Bert Haanstra
Bert Haanstra (* 31. Mai 1916 in Holten, Overijssel; † 23. Oktober 1997 in Hilversum, Noord-Holland) war ein niederländischer Regisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Kameramann.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haanstra begann seine Filmkarriere 1947. Sein Kurzfilm Spiegel van Holland wurde 1951 mit dem großen Preis bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet. Glas gewann 1960 den Oscar als bester Dokumentar-Kurzfilm, der Film erhielt zudem den Silbernen Bären der Berlinale 1958. Er drehte auch Spielfilme, unter anderem die Filmkomödie …und die Musik bläst dazu, welche 1959 mit der Goldenen Palme prämiert wurde. Haanstra war mit Zwölf Millionen und Fressen und gefressen werden, einer Zusammenarbeit mit der britischen Verhaltensforscherin Jane Goodall, zwei weitere Male für den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.
Haanstra wurde zum Offizier des Ordens von Oranien-Nassau ernannt.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1951: Panta Rhei
- 1958: …und die Musik bläst dazu (Fanfare)
- 1958: Glas
- 1962: Der Überfall (De overval)
- 1964: Zwölf Millionen (Alleman)
- 1971: Trafic – Tati im Stossverkehr (Trafic)
- 1972: Fressen und gefressen werden (Bij de beesten af)
- 1983: Nederland (Die Niederlande)
- 1984: Schimpansen unter sich (Chimps onder elkaar)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1960: Oscar für Glas
- 1965: Oscar-Nominierung für Zwölf Millionen
- 1973: Oscar-Nominierung für Fressen und gefressen werden
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bert Haanstra bei IMDb
- Sandra Brennan: Bert Haanstra ( vom 1. Januar 2017 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch, automatisch archiviert)
Personendaten | |
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NAME | Haanstra, Bert |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Regisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Kameramann |
GEBURTSDATUM | 31. Mai 1916 |
GEBURTSORT | Holten, Overijssel, Niederlande |
STERBEDATUM | 23. Oktober 1997 |
STERBEORT | Hilversum, Noord-Holland, Niederlande |