Landkreis Kronach

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 50° 20′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 50° 20′ N, 11° 22′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Verwaltungssitz: Kronach
Fläche: 651,5 km2
Einwohner: 66.294 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KC, SAN
Kreisschlüssel: 09 4 76
Kreisgliederung: 18 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Güterstraße 18
96317 Kronach
Website: www.landkreis-kronach.de
Landrat: Klaus Löffler (CSU)
Lage des Landkreises Kronach in Bayern
KarteWeiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringen
Karte

Der Landkreis Kronach ist der nördlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-West.

Das Kreisgebiet hat hauptsächlich Anteil am Frankenwald, der mit Höhen bis zu 700 m den Norden, Osten und Südosten des Kreisgebiets bedeckt. Tettau, Steinbach am Wald und Ludwigsstadt liegen am Rennsteig. Im Südwesten liegt das Obermainische Hügelland mit Höhen zwischen 200 und 500 m unter anderem mit der Kreisstadt Kronach. Sie wird von der Rodach, auch Zahme Rodach genannt, sowie deren Quellfluss Wilde Rodach durchflossen. Die Rodach entspringt im Nordosten des Kreises, fließt dann in südwestlicher Richtung und mündet außerhalb des Kreises in den Main. In Kronach nimmt sie die von Norden kommende Haßlach auf.

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Sonneberg, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis (alle in Thüringen) sowie an die Landkreise Hof, Kulmbach, Lichtenfels und Coburg. Die nächstgelegenen Oberzentren sind Hof (Saale) östlich und Coburg westlich.

Die Kreisstadt Kronach mit ihrer Festung Rosenberg

Das Gebiet des heutigen Landkreises Kronach gehörte vor 1800 überwiegend zum Hochstift Bamberg. 1802 kam es zu Bayern. 1804 wurden die Landgerichte Kronach, Lauenstein und Teuschnitz gebildet, die zum Mainkreis, ab 1817 zum Obermainkreis, ab 1838 zu Oberfranken gehörten. 1837 wurde der Sitz des Landgerichts Lauenstein nach Ludwigsstadt und des Landgerichts Teuschnitz nach Nordhalben verlegt.

Im Jahr 1862 wurden beide Landgerichte zum Bezirksamt Teuschnitz vereinigt. Gleichzeitig entstand aus dem Landgericht Kronach das Bezirksamt Kronach.[2]

Am 1. Januar 1880 wurde das Bezirksamt Teuschnitz aufgelöst, seine Gemeinden wurden dem Bezirksamt Kronach angegliedert. Zudem erhielt dieses Gemeinden des Bezirksamtes Stadtsteinach.

Bereits 1888 wurde das Bezirksamt Teuschnitz wegen der schlechten Verkehrsverbindung nach Kronach erneut eingerichtet. Am 1. Juni 1931 wurde es endgültig aufgelöst. Seine Gemeinden kamen mit zwei Ausnahmen zum Bezirksamt Kronach.

Am 1. Januar 1927 wurde das Bezirksamt Kronach um die Gemeinden Hain und Wildenberg des Bezirksamtes Lichtenfels vergrößert.

Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Kronach.

In der Zeit der deutschen Teilung war das Kreisgebiet nach Norden, Westen und Osten durch die Grenzanlagen der Deutschen Demokratischen Republik abgeschlossen. Orte wie Welitsch, Nordhalben oder Burggrub lagen dicht an der Grenze; die Grenzanlagen sind teilweise noch erkennbar (insbesondere in Welitsch bei Pressig).

Bei der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Kronach am 1. Juli 1972 um die Gemeinden Hofsteinach, Horb an der Steinach und Leutendorf b. Coburg des Landkreises Coburg vergrößert. Ebenfalls neu zum Landkreis kamen die Gemeinde Burkersdorf aus dem Landkreis Lichtenfels sowie die Marktgemeinde Seibelsdorf aus dem aufgelösten Landkreis Stadtsteinach, die sich mit vier anderen Gemeinden zum Markt Marktrodach zusammenschloss. Der Landkreis gab die Gemeinde Unterlangenstadt an den Landkreis Lichtenfels ab sowie die Gemeinde Dürrenwaid an den Landkreis Hof, die dort nach Geroldsgrün eingemeindet wurde.[4]

Im März 1976 wurde das letzte bewohnte Gebäude des Gemeindeteils Kleinlichtenhain der Gemeinde Lichtenhain bei Gräfenthal im Kreis Neuhaus am Rennweg, Bezirk Suhl, Deutsche Demokratische Republik in die Gemeinde Kleintettau des Landkreises Kronach eingegliedert.

Am 1. Juli 1976 trat der Landkreis Kulmbach die Gemeinde Gössersdorf, die nach Weißenbrunn eingemeindet wurde, an den Landkreis Kronach ab. Am 1. Mai 1978 wurde der Gemeindeteil Mödlitz der Gemeinde Weidhausen bei Coburg in die Gemeinde Schneckenlohe des Landkreises Kronach umgegliedert. Der Landkreis Kronach erreichte damit seine heutige Ausdehnung.

Bevölkerung und Religion

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Bevölkerungsentwicklung des Landkreises Kronach seit 1840
Bevölkerungspyramide für den Kreis Kronach (Datenquelle: Zensus 2011[5].)

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung des Landkreises Kronach stark an (siehe Graphik). Während 1939 lediglich 62.500 Einwohner gezählt wurden, waren es 1950 etwa 82.000. Seit den 1970er Jahren geht die Einwohnerzahl wieder zurück. Aktuell (Stand 31. Dezember 2021) leben gut 66.000 Menschen im Landkreis.

Laut Zensus 2011 gehörten rund 56 % der Bevölkerung der römisch-katholischen und 33 % der evangelisch-lutherischen Konfession an. Kronach, Stockheim, Wilhelmsthal, Steinwiesen, Wallenfels, Pressig, Steinbach am Wald, Nordhalben, Teuschnitz, Tschirn und Reichenbach sind mehrheitlich katholisch, Küps, Mitwitz, Schneckenlohe, Weißenbrunn, Marktrodach, Ludwigsstadt und Tettau mehrheitlich evangelisch. Der Ausländeranteil ist mit 4 % verhältnismäßig niedrig.

Einwohnerentwicklung

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Von 1988 bis 2008 verlor der Landkreis Kronach über 3000 bzw. 4 % seiner Einwohner.

Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl des Landkreises von 74.658 auf 67.135 um 7.523 bzw. um 10,1 %. 16 von 18 Gemeinden hatten 2018 bis zu 30 % weniger Einwohner als noch 30 Jahre zuvor.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 40.458 49.409 62.511 82.002 79.501 80.716 75.353 76.776 76.961 75.591 73.678 70.106 67.916 66.355
Kreistagswahl 2020
Wahlbeteiligung: 65,46 % (2014: 64,6 %)
 %
40
30
20
10
0
37,27 %
19,68 %
16,91 %
8,43 %
8,22 %
5,17 %
4,33 %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−5,35 %p
−7,47 %p
−1,79 %p
+8,43 %p
+3,18 %p
+5,17 %p
−0,89 %p
−1,26 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Frauenliste
Sitzverteilung im Kreistag 2020–2026 (zzgl. Landrat)
       
Insgesamt 50 Sitze

Das Ergebnis der Kreistagswahl am 15. März 2020 zeigen die Diagramme.

Seit 2002 setzte sich der Kreistag wie folgt zusammen:

Partei/Gruppe Sitze (zzgl. Landrat)
2002 2008 2014[6] 2020[7]
CSU 29 26 21 19
SPD 21 19 14 10
FW 7 10 9 8
JU 4
GRÜNE 1 2 2 4
AfD 3
Frauenliste 2 3 3 2
FDP 1
Gesamt 60 60 50 50

Bezirksamtmänner/-oberamtmänner (bis 1938), Landräte ab 1939

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Wappen und Flagge

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Der Landkreis Kronach erhielt am 11. April 1957 die Genehmigung des Bayerischen Staatsministerium des Innern, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen. Die Fortführung des Wappens genehmigte die Regierung von Oberfranken am 5. Juni 1973.[8] Des Weiteren hat der Kreistag des Landkreises Kronach in seiner Sitzung am 24. Juli 1978 beschlossen, die nachfolgend beschriebene Flagge zu führen.[9] Die Genehmigung der Regierung von Oberfranken dazu erfolgte am 7. November 1978.[10]

Wappen des Landkreises Kronach
Wappen des Landkreises Kronach
Blasonierung: „Gespalten durch eine gesenkte, aufsteigende und eingeschweifte blaue Spitze, darin ein goldenes Wasserrad; vorne in Gold ein mit einem silbernen Schrägbalken überdeckter linksgewendeter, rot bewehrter schwarzer Löwe, hinten in mit roten Herzen bestreutem goldenen Feld ein rot gekrönter und rot bewehrter schwarzer Löwe.“[8]
Wappenbegründung: Der Landkreis Kronach hat sich im Zuge der Kreisgebietsreform von 1972 nur unwesentlich verändert. Der Kreistag hat deshalb beschlossen, das Wappen des Alt-Landkreises Kronach von 1957 unverändert anzunehmen. In der vorderen Schildhälfte steht der Bamberger Löwe. Das Land um Kronach kam 1122 durch Schenkung an das Bistum Bamberg, bei dem es bis zum Ende des Alten Reichs 1803 blieb. In der hinteren Schildhälfte steht der Löwe der Grafen von Orlamünde, die bis zu ihrem Aussterben im 15. Jahrhundert vor allem im nördlichen Kreisgebiet um Lauenstein als Herrschaftsinhaber belegt sind. Das Wasserrad stellt den Wasser- und Holzreichtum des Kreisgebiets dar. Die Farben der Spitze sind dem Wappen des einstigen Klosters Langheim entnommen, das bis 1388 das „Eigen Teuschnitz“ besaß.[8]
Flaggenbeschreibung
„Der Landkreis Kronach führt künftig eine eigene Landkreisfahne, und zwar eine Streifenfahne in den Farben Gelb und Blau mit aufgelegtem Landkreiswappen.“[9]
Auch wenn der Text hier wiederholt das Wort „Fahne“ benutzt, handelt es sich definitionsgemäß um eine Flagge.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Platz 359 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“. Laut der Studie bietet er damit von allen Landkreisen in Bayern die schlechtesten Zukunftsperspektiven.[11]

Ansässige Unternehmen

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Der Hauptort Kronach erhielt 1861 durch die im Maintal von der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn abzweigende Hochstadt-Stockheimer Eisenbahn den ersten Anschluss an das Schienennetz. Die 1863 bis Stockheim verlängerte Bahn wurde 1885 durch die Bayerische Staatsbahn über die Grenze nach Thüringen weitergeführt. In Ludwigsstadt ging zur gleichen Zeit eine Stichbahn zu den Schieferbrüchen von Lehesten ab.

Der Flößerbrunnen in Neuses
Die Heunischenburg bei Gehülz

Erst nach der Jahrhundertwende entstanden folgende Zweigbahnen:

Im Steinachtal erhielten einige Gemeinden Anschluss an die erst 1920 durch die Deutsche Reichsbahn vollendete Nebenbahn Ebersdorf – Neustadt bei Coburg.

Auf sämtlichen Nebenbahnen (62 km) wurde der Personenverkehr nach und nach in den Jahren 1945, 1952/1954 und 1972–1976 stillgelegt:

Damit verblieb nur der kleinere Teil des ursprünglichen Netzes von 107 Kilometern Länge erhalten.

Öffentlicher Nahverkehr

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Der öffentliche Personennahverkehr im Landkreis Kronach wird überwiegend von der Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF) abgewickelt. In der Stadt Kronach existiert zusätzlich ein Stadtbusnetz mit 3 Linien.

Verkehrsverbund

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Seit 2018 planen die kreisfreien Städte Coburg und Hof (Saale) sowie die Landkreise Coburg, Hof, Kronach und Kulmbach, dem VGN beizutreten.

(Einwohner am 31. Dezember 2023[12])

Städte

  1. Kronach (16.924)
  2. Ludwigsstadt (3315)
  3. Teuschnitz (1921)
  4. Wallenfels (2566)

Märkte

  1. Küps (7818)
  2. Marktrodach (3686)
  3. Mitwitz (2854)
  4. Nordhalben (1626)
  5. Pressig (3920)
  6. Steinwiesen (3333)
  7. Tettau (1965)

Gemeindefreie Gebiete (20,86 km²)

  1. Birnbaum (8,15 km²)
  2. Langenbacher Forst (12,71 km²)

Weitere Gemeinden

  1. Reichenbach (672)
  2. Schneckenlohe (1001)
  3. Steinbach a.Wald (3041)
  4. Stockheim (4815)
  5. Tschirn (508)
  6. Weißenbrunn (2808)
  7. Wilhelmsthal (3521)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Mitwitz
    mit den Mitgliedsgemeinden Mitwitz (Markt) und Schneckenlohe
  2. Teuschnitz
    mit den Mitgliedsgemeinden Reichenbach, Teuschnitz (Stadt) und Tschirn
Langenbacher ForstBirnbaum (gemeindefreies Gebiet)Landkreis CoburgLandkreis HofLandkreis KulmbachLandkreis LichtenfelsThüringenLudwigsstadtWeißenbrunnMarktrodachTettau (Oberfranken)SchneckenloheMitwitzKüpsNordhalbenWilhelmsthalTschirnTeuschnitzSteinbach am WaldReichenbach (Landkreis Kronach)WallenfelsStockheim (Oberfranken)SteinwiesenPressigKronach

Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78

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Vor der Gebietsreform hatte der Landkreis Kronach 96 Gemeinden (siehe Liste unten).[13] (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben):

Landkreis Kronach, Gemeindegrenzenkarte von 1961
frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis
Au Küps Landkreis Kronach
Beikheim Schneckenlohe Landkreis Kronach
Birnbaum Steinwiesen Landkreis Kronach
Brauersdorf Pressig Landkreis Kronach
Buchbach Steinbach am Wald Landkreis Kronach
Burggrub Stockheim Landkreis Kronach
Burgstall Mitwitz Landkreis Kronach
Dörfles Kronach Landkreis Kronach
Dürrenwaid Geroldsgrün Landkreis Hof
Ebersdorf Ludwigsstadt Landkreis Kronach
Effelter Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Eibenberg Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Eichenbühl Weißenbrunn Landkreis Kronach
Eila Pressig Landkreis Kronach
Fischbach Kronach Landkreis Kronach
Förtschendorf Pressig Landkreis Kronach
Friedersdorf Pressig Landkreis Kronach
Friesen Kronach Landkreis Kronach
Gehülz Kronach Landkreis Kronach
Geuser Wallenfels Landkreis Kronach
Gifting Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Glosberg Kronach Landkreis Kronach
Grössau Pressig Landkreis Kronach
Großvichtach Marktrodach Landkreis Kronach
Gundelsdorf Kronach Landkreis Kronach
Haig Stockheim Landkreis Kronach
Hain Küps Landkreis Kronach
Haßlach Teuschnitz Landkreis Kronach
Haßlach bei Kronach Stockheim Landkreis Kronach
Heinersberg Nordhalben Landkreis Kronach
Hesselbach Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Hirschfeld Steinbach am Wald Landkreis Kronach
Höfles Kronach Landkreis Kronach
Hummendorf Weißenbrunn Landkreis Kronach
Johannisthal Küps Landkreis Kronach
Kaltenbrunn Mitwitz Landkreis Kronach
Kehlbach Steinbach am Wald Landkreis Kronach
Kleintettau Tettau Landkreis Kronach
Knellendorf Kronach Landkreis Kronach
Kronach Kronach Landkreis Kronach
Küps Küps Landkreis Kronach
Lahm Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Langenau Tettau Landkreis Kronach
Lauenhain Ludwigsstadt Landkreis Kronach
Lauenstein Ludwigsstadt Landkreis Kronach
Ludwigsstadt Ludwigsstadt Landkreis Kronach
Marienroth Pressig Landkreis Kronach
Mitwitz Mitwitz Landkreis Kronach
Neuengrün Wallenfels Landkreis Kronach
Neufang Steinwiesen Landkreis Kronach
Neukenroth Stockheim Landkreis Kronach
Neundorf Mitwitz Landkreis Kronach
Neuses Kronach Landkreis Kronach
Nordhalben Nordhalben Landkreis Kronach
Nurn Steinwiesen Landkreis Kronach
Oberlangenstadt Küps Landkreis Kronach
Oberrodach Marktrodach Landkreis Kronach
Posseck in Bayern Pressig Landkreis Kronach
Pressig Pressig Landkreis Kronach
Rappoltengrün Teuschnitz Landkreis Kronach
Reichenbach Reichenbach Landkreis Kronach
Reitsch Stockheim Landkreis Kronach
Reuth Weißenbrunn Landkreis Kronach
Roßlach Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Rothenkirchen Pressig Landkreis Kronach
Schmölz Küps Landkreis Kronach
Schnaid Wallenfels Landkreis Kronach
Schneckenlohe Schneckenlohe Landkreis Kronach
Schwärzdorf Mitwitz Landkreis Kronach
Seelach Kronach Landkreis Kronach
Steinbach an der Haide Ludwigsstadt Landkreis Kronach
Steinbach am Wald Steinbach am Wald Landkreis Kronach
Steinberg Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Steinwiesen Steinwiesen Landkreis Kronach
Stockheim Stockheim Landkreis Kronach
Tettau Tettau Landkreis Kronach
Teuschnitz Teuschnitz Landkreis Kronach
Theisenort Küps Landkreis Kronach
Thonberg Weißenbrunn Landkreis Kronach
Tschirn Tschirn Landkreis Kronach
Tüschnitz Küps Landkreis Kronach
Unterlangenstadt Redwitz an der Rodach Landkreis Lichtenfels
Unterrodach Marktrodach Landkreis Kronach
Vogtendorf Kronach Landkreis Kronach
Wallenfels Wallenfels Landkreis Kronach
Weißenbrunn Weißenbrunn Landkreis Kronach
Welitsch Pressig Landkreis Kronach
Wickendorf Teuschnitz Landkreis Kronach
Wildenberg Weißenbrunn Landkreis Kronach
Wilhelmsthal Wilhelmsthal Landkreis Kronach
Windheim Steinbach am Wald Landkreis Kronach
Wötzelsdorf Kronach Landkreis Kronach
Wolfersdorf Stockheim Landkreis Kronach
Wolfersgrün Wallenfels Landkreis Kronach
Zeyern Marktrodach Landkreis Kronach
Ziegelerden Kronach Landkreis Kronach

Im Landkreis Kronach gibt es 13 Naturschutzgebiete, acht Landschaftsschutzgebiete, zehn FFH-Gebiete und 50 Geotope (Stand August 2016).

Siehe auch:

Bedeutend ist der Naturwald Rodachhänge, der zu den wichtigsten Schutzgebieten von Buchenwäldern in Bayern gehört.

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen KC zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist durch die Kennzeichenliberalisierung auch das Unterscheidungszeichen SAN (Stadtsteinach) erhältlich.

Im Landkreis wird überwiegend der oberfränkische Dialekt gesprochen. Im Norden an der Grenze zu Thüringen gibt es einige Orte, in denen die südostthüringische Mundart vorherrscht. Entlang der westlichen und südlichen Kreisgrenze verläuft die sogenannte Bamberger Schranke. Diese Sprachgrenze zu den mainfränkischen Dialekten trennt das Oberfränkische vom Itzgründischen.

Der VT 612 115 der Deutschen Bahn verkehrt unter dem Namen Landkreis Kronach.

Commons: Landkreis Kronach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 500.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  4. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de Datenbank Zensus 2011, Kreis Kronach, Alter und Geschlecht
  6. Ergebnis zur Kreistagswahl 2014 am 16. März 2014 im Landkreis Kronach
  7. Ergebnis zur Kreistagswahl 2020 am 15. März 2020 im Landkreis Kronach
  8. a b c Eintrag zum Wappen des Landkreises Kronach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 5. September 2017.
  9. a b Landkreis Kronach: Führung einer Fahne durch den Landkreis Kronach
  10. kommunalflaggen.de: Landkreis Kronach
  11. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  12. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  13. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Kronach. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 11. Juni 2011.