Brandeis University

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brandeis University
Motto אמת („Wahrheit“)
Gründung 1948[1]
Trägerschaft privat
Ort Waltham (Massachusetts), USA
Präsident Ronald D. Liebowitz[2] (seit 2016)[3]
Studierende 5.558 (Herbst 2021)[3][4]
Mitarbeiter 1.858 (Herbst 2021)[3]
davon Dozenten 544 (Herbst 2021)[3]
Stiftungsvermögen 1,29 Mrd. US-Dollar (2021)[5]
Hochschulsport UAA
Netzwerke Association of American Universities
Website www.brandeis.edu
Village Residence Hall
Usen Castle

Die Brandeis University (oder einfach Brandeis) ist eine Privatuniversität in Waltham, im Osten des US-Bundesstaates Massachusetts. Die Hochschule ist seit 1985 Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.

Brandeis wurde 1948 als nicht konfessionsgebundene Universität unter der Förderung der amerikanisch-jüdischen Gemeinschaft gegründet. Benannt wurde die Universität nach Louis Brandeis (1856–1941), dem ersten jüdischen Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Sie steht Studenten aller Nationalitäten, Religionen und politischer Orientierung offen. Noch 2006 waren etwa 50 % der Studenten jüdisch.

Seit 1976 befindet sich an der Brandeis das National Center for Jewish Film, das größte jüdische Filmarchiv außerhalb Israels.

Bis November 2013 bestand eine Partnerschaft mit der arabischen al-Quds-Universität in Jerusalem.

  1. Department of Biochemistry
  2. Interdepartmental Program in Biological Physics
  3. Department of Biology
  4. Graduate Program in Biophysics and Structural Biology
  5. Brandeis International Business School
  6. Department of Chemistry
  7. Michtom School of Computer Science
  8. Interdepartmental Program in Environmental Studies
  9. Graduate Program in Genetic Counseling
  10. Heller School for Social Policy and Management
  11. Interdepartmental Program in Health: Science, Society and Policy
  12. Department of Mathematics
  13. Graduate Program in Molecular and Cell Biology
  14. Interdepartmental Program in Neuroscience
  15. Martin A. Fisher School of Physics
  16. Department of Psychology

Zahlen zu den Studierenden, den Dozenten und zum Vermögen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2021 waren 5.558 Studierende an der Brandeis University eingeschrieben.[3][4] Davon strebten 3.591 (64,6 %) ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates.[3][4] Von diesen waren 59 % weiblich und 41 % männlich; 17 % bezeichneten sich als asiatisch, 6 % als schwarz/afroamerikanisch, 8 % als Hispanic/Latino, 43 % als weiß und weitere 20 % kamen aus dem Ausland.[4] 1.967 (35,4 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren graduates.[4] Es lehrten 544 Dozenten an der Universität, davon 389 in Vollzeit und 155 in Teilzeit.[4]

Im Jahr 2014 waren an der Universität 5.945 Studenten eingeschrieben,[6] 2005 waren es etwa 5000 gewesen.

Der Wert des Stiftungsvermögens der Universität lag 2021 bei 1,286 Mrd. US-Dollar und damit 19,8 % höher als im Jahr 2020, in dem es 1,074 Mrd. US-Dollar betragen hatte.[5] 2008 waren es rund 770 Mio. US-Dollar gewesen.

Die Sportteams der Brandeis University nennen sich die Judges. Die Universität ist Mitglied der University Athletic Association.

Berühmte Absolventen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rosenstiel Basic Medical Sciences Research Center an der Brandeis vergibt jährlich die Wissenschaftspreise Gabbay Award und Rosenstiel Award.

Ellsworth Kelly ist Träger des Brandeis Creative Arts Award der Brandeis University (1963).

Commons: Brandeis University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. www.brandeis.edu About us > History
  2. Brandeis University: Administration Abgerufen am 24. Januar 2018
  3. a b c d e f Overview. In: Brandeis University > About > Fast Facts. Brandeis University, Waltham, abgerufen am 30. Juli 2022 (englisch).
  4. a b c d e f College Navigator – Brandeis University. In: Integrated Postsecondary Education Data System > College Navigator > Brandeis University. National Center for Education Statistics (NCES), U.S. Department of Education, Institute of Education Sciences IES, 2020, abgerufen am 30. Juli 2022 (englisch).
  5. a b Historic Endowment Study Data. In: NACUBO-TIAA Study of Endowments. National Association of College and University Business Officers NACUBO®, 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021 (englisch).
  6. http://colleges.startclass.com/q/1896/22/How-many-students-go-to-Brandeis-University@1@2Vorlage:Toter Link/colleges.startclass.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. http://www.brandeis.edu/about/alumni.html

Koordinaten: 42° 21′ 56,4″ N, 71° 15′ 35,1″ W