Breitenbach (Siegen)
Breitenbach Stadt Siegen
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 53′ N, 8° 6′ O |
Höhe: | 364 (350–400) m |
Einwohner: | 328 (30. Jun. 2018) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1966 |
Postleitzahl: | 57074 |
Vorwahl: | 0271 |
Lage von Breitenbach in Siegen
|
Breitenbach ist ein Stadtteil der Großstadt Siegen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Breitenbach liegt etwa 5 km vom Siegener Stadtkern entfernt im oberen Tal des gleichnamigen knapp 4,6 km langen Breitenbachs, der in Kaan-Marienborn in die Weiß mündet. Berge um den Ort sind zum Beispiel der Breitenbacher Berg mit 415,6 m Höhe im Südwesten oder der Söhler mit 490,1 m Höhe, der gleichzeitig die höchste Erhebung in der Umgebung bildet. Der Ort selbst liegt auf 350 bis 400 m Höhe. Der Ort grenzt im Südwesten an Volnsberg, im Süden an Feuersbach, im Osten an Deuz und im Norden an Netphen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Breitenbach wurde im Jahr 1440 erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1770 wurde eine Kapellenschule gebaut. Die Kapelle dient heute der evangelischen Kirchengemeinde Kaan-Marienborn als Gottesdienststätte. 2001 wurde auf der Höhe nördlich des Ortes die erste Windkraftanlage im Siegener Stadtgebiet erbaut.[2]
Breitenbach gehörte dem ehemaligen Amt Netphen an und wurde am 1. Juli 1966 im Zuge der kommunalen Neugliederung ein Stadtteil von Siegen.[3]
Einwohnerzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahlen des Ortes:[4][5]
|
|
|
|
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Breitenbach liegt an der Kreisstraße 7, die von Kaan-Marienborn nach Netphen führt. Die nächste Autobahnauffahrt ist Siegen, der nächste Bahnhof befindet sich ebenfalls in Siegen. Breitenbach ist landwirtschaftlich geprägt, Industrie sucht man im Ort vergebens.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ uni-greifswald.de: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 ( vom 10. Juli 2012 im Webarchiv archive.today; jpg-Datei)
- ↑ Siegen-Breitenbach. muggelmaeuse.de, archiviert vom am 8. April 2008; abgerufen am 5. September 2014.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 221.
- ↑ Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ siegen.de: Hauptwohnsitzbevölkerung nach Stadtteilen (regelmäßig aktualisiert)
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110 / 111
- ↑ gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
- ↑ genealogy.net: Amt Netphen
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 170.
- ↑ Hartmut Eichenauer: Siegen ( vom 22. Februar 2014 im Internet Archive; PDF; 11,7 MB)