Death Race: Inferno
Film | |
Titel | Death Race: Inferno |
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Originaltitel | Death Race 3: Inferno |
Produktionsland | Deutschland, Südafrika |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Roel Reiné |
Drehbuch | Tony Giglio |
Produktion | Paul W. S. Anderson Jeremy Bolt Mike Elliott |
Musik | Trevor Morris |
Kamera | Roel Reiné Wayne Shields |
Schnitt | Radu Ion Michael Trent |
Besetzung | |
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→ Synchronisation | |
Chronologie | |
Death Race: Inferno ist ein deutsch-südafrikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2013. Die Regie führte, wie beim Vorgänger Death Race 2, ebenfalls Roel Reiné. Die Rollen wurden zum Teil mit der Besetzung des Vorgängerfilms besetzt und so sind Luke Goss, Danny Trejo, Ving Rhames und Tanit Phoenix in den Hauptrollen zu sehen. Der Film wurde als Direct-to-DVD-Produktion veröffentlicht. 2018 folgte mit Death Race: Anarchy ein weiterer Teil der Reihe.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der verurteilte Polizistenmörder Carl Lucas alias Frankenstein ist der beste Fahrer in dem brutalen Gefängnis-Autorennen, das von einem Internet-Pay-TV-Sender lukrativ vermarktet wird, auch bekannt als Death Race. Als Preis winken ihm und seiner Boxencrew die Haftentlassung – nur einen Sieg ist er von diesem Ziel entfernt. Allerdings musste der frühere Veranstalter, R. H. Weyland, aufgrund einer feindlichen Übernahme durch Niles York, einen englischen Milliardär, die Rechte an den „Death Races“ verkaufen. York, ein Betreiber privater Haftanstalten, will das „Death Race“ als transkontinentales Rennen durch die südafrikanische Wüste veranstalten. Zuvor hatte Weyland veranlasst, dass Lucas am Gesicht operiert wird, um sein nach einem verheerenden Unfall durch Narben entstelltes Gesicht wiederherzustellen. Allerdings muss er seit dieser Operation eine Maske tragen, um die Merchandisingeinnahmen als „Frankenstein“ nicht zu gefährden. Sein Team, das aus den Technikern Goldberg und Lists sowie der Navigatorin Katrina besteht, weiß von seinem Überleben jedoch nichts. Lucas benötigt nur noch einen Sieg, um für sich und sein Team die Freiheit zu gewinnen. York macht aber neue Regeln und will von einer Begnadigung nach dem letzten Sieg nichts wissen. Außerdem droht er, Lucas zu töten, falls er gewinnen würde.
Das Team wird zu einem Gefängnis-Stollen in der Kalahari-Wüste gebracht. Dort werden alle in einen Kampf mit anderen Fahrern verwickelt. Lucas verliert dabei seine Maske, und dem Team wird klar, dass Lucas doch nicht gestorben ist, wie zuvor angenommen. Um den Erfolg nicht zu gefährden, trägt er danach weiter seine Maske. Katrina lehnt es ab, sich mit Frankenstein zu versöhnen.
Vor dem ersten Rennen müssen die weiblichen Navigatorinnen an einem „Death Race Navigator Wars“ teilnehmen und gegeneinander kämpfen, das von der Produzentin der Show, Satana, moderiert wird. Die zehn Überlebenden dürfen als Navigator am Rennen teilnehmen, darunter auch Katrina, Lucas‘ Navigatorin. Vor dem ersten Rennen erhalten alle Fahrer ein Implantat, durch das man sie nicht nur überall aufspüren, sondern auch jederzeit töten kann, falls jemand fliehen sollte.
Während des ersten Rennens gehen zunächst elf Fahrer an den Start, jedoch wird Jackal aufgrund eines Frühstarts disqualifiziert und sofort getötet. Die Fahrer Joker, Pretty Boy und Tazmanian Devil sterben ebenfalls im ersten Drittel durch Fahrmanöver der anderen Fahrer. Zudem gibt es an bestimmten Streckenabschnitten bei sogenannten „Markern“ Freischaltungen der in den Fahrzeugen eingebauten Waffen. Razor gewinnt das Rennen gegen Frankenstein nur um Haaresbreite.
Aus einem Streit heraus entsteht ein Kampf, bei dem Goldberg verletzt wird. Als er versorgt wird, entwickelt sich daraus eine Beziehung zur Ärztin der Show. Um Katrina eifersüchtig zu machen, befiehlt Satana, dass die Navigatorin Amber Lucas verführen soll. Dieser geht zunächst jedoch nicht darauf ein. Daraufhin wird er von Satana und York argwöhnisch beobachtet, da er anscheinend sein früheres rebellisches Auftreten verloren hat. Dann berichtet Lucas seinem Team von der Vereinbarung mit York und der Vorgabe, zu verlieren, und sagt, dass es eine „neue Vereinbarung“ gäbe.
Das zweite Rennen beginnt mit dem Tod von drei weiteren Fahrern. Fury stirbt durch einen Angriff Olgas, der ersten Fahrerin im Death Race. Sekunden später wird sie selbst von Razor getötet. Danach führt die Strecke durch ein Township, und Razor muss sich gegen Lucas und Psycho zur Wehr setzen. Neros Auto wird von 14K zerstört, Nero selbst und seine Navigatorin sterben durch einen aufgebrachten Mob von Einwohnern. Anschließend fährt Lucas zu einem Camp eines Warlords und beschießt es. Die Krieger verfolgen Lucas bis zum Gefängniscamp und beschießen sein Fahrzeug. Im Camp gerät Lucas‘ Mechaniker Goldberg in eine Explosion, die von einer verirrten Kugel ausgelöst wurde und man hält ihn für tot. Das Rennen endet mit Lucas‘ Sieg.
Wenig später erinnert York Lucas erneut daran, dass er im nächsten Rennen aufgrund von Motorproblemen ausscheiden wird, um so gegen 14K zu verlieren. Dann entdeckt Satana, dass York vorhat, sie als Produzentin auszutauschen, damit er die volle Kontrolle über Death Race hat. Vor dem nächsten Rennen gesteht Katrina, dass sie Lucas immer noch liebe, und Lucas versichert ihr, dass er nicht mit Amber geschlafen habe, obwohl er die Möglichkeit dazu hatte.
Das letzte Rennen beginnt damit, dass Razor Psychos Auto zerstört. Während Psycho durch die Flammen stirbt, kann Amber das Auto unverletzt verlassen. Lucas übernimmt die Führung, und York versucht ihn mit einer Lenkrakete abzuschießen. Diese wird jedoch von einem Leuchtgeschoss, das 14K abfeuert, abgelenkt. Kurz vor Ende des Rennens hat Lucas einen riesigen Vorsprung und schwört über Funk, auch York umzubringen. Er lässt 14K den Vortritt beim Sieg und zu York. Als York fliehen will, fesselt ihn Satana mit Handschellen an einen Tisch. Lucas rast mit seinem Auto in das Sendezentrum, wo sein Auto explodiert und der Raum in Brand gesetzt wird. Zunächst sieht es so aus, als ob nur Lucas überlebt hat, denn Satana sagt vor der Presse, dass Katrina und Niles York umgekommen sind, „Frankenstein“ hingegen habe überlebt und sei auf dem Weg nach Terminal Island. Eine Ärztin bestätigt, dass der bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Körper zu „Frankenstein“ gehört, da er durch das Implantat einwandfrei identifiziert werden konnte. Da meldet sich der Arzt, weil „Frankenstein“ aufgewacht sei. Der Schwerverletzte allerdings behauptet, York zu sein. Lists wird geholt, der ebenfalls bestätigt, dass es sich um „Frankenstein“ handelt.
In einer Rückblende wird klargestellt, dass alles von Anfang an so von Lucas geplant war. Lucas konnte sich vor dem Unfall unverletzt aus dem Auto zusammen mit Katrina retten, während York schwer verbrannt wurde. Eine Krankenschwester implantierte dem bewusstlosen York dann den Sender, der ihn als „Frankenstein“ identifizierte. Danach konnte das Team durch die Hilfe Satanas aus dem Camp fliehen.
Dann wird klar, dass die „neue Vereinbarung“, von der Lucas sprach, ein Deal mit Weyland war. Damit einher ging die Vortäuschung von Goldbergs Tod, den die Ärztin fälschlicherweise bestätigt hatte, ebenso wie den Tod von York und Katrina beziehungsweise Lucas als einzigem Überlebenden. Nachdem York offiziell tot ist, kann Weyland wieder die Leitung des „Death Race“ übernehmen. Er entlässt Lucas, Katrina, Lists und Goldberg in die Freiheit, von denen nur Lists sich entscheidet, nach Terminal Island zurückzukehren, um als Zeuge auszusagen. Weyland bezahlt Lucas für seine Hilfe eine größere Summe, woraufhin er und Katrina zusammen mit Goldberg verschwinden. York bekommt eine Gesichtsmaske und muss als „Frankenstein“ Rennen fahren.
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Death Race 3 wurde von Moonlighting Films mit einem geschätzten Budget von 6,5 Mio. US-Dollar produziert. Der Vorgänger Death Race 2 wurde zwar nur als Direct-to-DVD-Produktion veröffentlicht, war dennoch so erfolgreich, dass sich die Produzenten für eine Fortsetzung entschieden.[1] Am 8. Juni 2011 ging die Meldung um, dass Paul W.S. Anderson das Drehbuch verfasst hätte.[2] Am 12. August 2011 wurde bekannt, dass Roel Reiné als Regisseur und als Produzenten Paul W.S. Anderson, Jeremy Bolt und Mike Elliott dabei sein werden.[3] Einen Tag später wurde bekannt, dass Tony Giglio als Drehbuchautor engagiert wurde.[4]
Den Filmvertrieb übernimmt Universal Pictures, die auch die weiteren Filmrechte besitzen.
Cast
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 8. Juni 2011 wurde bekannt, dass Danny Trejo als Goldberg, Tanit Phoenix als Katrina und Fred Koehler als Lists zu sehen sein werden.[5] Am 13. August 2011 wurde bekannt, dass Luke Goss auch im dritten Teil die Rolle des Frankenstein spielen wird.[4]
Dreharbeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dreharbeiten zum Actionfilm begannen im November 2011 und entstanden in Kapstadt, Südafrika.[1][3][6]
Technische Details
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Kamera wurde eine RED Epic Cooke S4 verwendet, die den Film im Digitalformat Redcode RAW (*.R3D) mit einem Seitenverhältnis von 2,35:1 aufgenommen hat. Dabei wurden die Aufnahmen im Digital Intermediate (einer Zwischenstufe der Postproduktion) vom Hauptformat 2K mit dem Redcode RAW 5K zusammengeschnitten.
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein erstes Foto vom Film wurde am 24. November 2011 veröffentlicht.[7] Der erste Trailer wurde am 13. August 2012 veröffentlicht.[8][9][10] Der zweite Trailer wurde am 5. September 2012, mit Informationen zu einer möglichen Veröffentlichung, veröffentlicht.[11]
Der Actionfilm feierte am 20. November 2012 in Kanada seine DVD-Premiere. In den Vereinigten Staaten wurde Death Race: Inferno am 20. Januar 2013, in Großbritannien am 4. Februar 2013 und am 21. Februar in Deutschland auf DVD und Blu-ray veröffentlicht.
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Synchronisation wurde von Interopa Film in Berlin unter der Regie von Stefan Friedrich durchgeführt.[12] Passend dazu, dass in Wirklichkeit Niles York der Frankenstein aus dem ersten Death-Race-Teil ist, wurde für ihn in Death Race: Inferno derselbe Synchronsprecher wie für den originalen Frankenstein vom Anfang von Death Race eingesetzt.
Darsteller | Synchronstimme | Rolle |
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Luke Goss | Jan-David Rönfeldt | Carl 'Luke' Lucas |
Dougray Scott | Torsten Michaelis | Niles York |
Ving Rhames | Tilo Schmitz | Weyland |
Danny Trejo | Thomas Wolff | Goldberg |
Tanya van Graan | Sandrine Mittelstädt | Amber |
Hlubi Mboya | Vera Teltz | Diabolos |
Tanit Phoenix | Ilona Brokowski | Katrina |
Fred Koehler | Konrad Bösherz | Lists |
Roxane Hayward | Antje von der Ahe | Prudence |
Jeremy Crutchley | Stefan Fredrich | Psycho |
Bart Fouche | Ronald Nitschke | Razor |
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Der Erfolg gab Regisseur Paul W. S. Anderson Recht und so kam es, dass weitere Fortsetzungen für den DVD/Blu-ray-Markt produziert wurden. „Death Race 3: Inferno“ heißt der neueste, durchaus solide Eintrag. Wer Spaß an der Reihe hat, bekommt mit Roel Reinés Heimkino-Fortsetzung mehr - nur diesmal noch trashiger!“
„Ein echter Action-Knaller, der das alte Rezept in neuer Form auflegt.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Death Race: Inferno bei IMDb
- Death Race: Inferno in der Online-Filmdatenbank
- Vergleich der Schnittfassungen Keine Jugendfreigabe – Unrated / SPIO/JK, R-Rated – Unrated von Death Race: Inferno bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Das erste Bild aus „Death Race 3“. MovieJones.de, 25. November 2011, abgerufen am 9. Oktober 2012.
- ↑ Death Race 3 Drehbuch fertig. MovieJones, 8. Juni 2011, abgerufen am 9. Oktober 2012.
- ↑ a b Death Race 3 Gets Director Roel Reine. 12. August 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. November 2011; abgerufen am 8. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ a b Death Race 2 Director Revs Up for Death Race 3. DreadCentral, 13. August 2011, abgerufen am 8. Oktober 2012.
- ↑ The Sexy Tanit Phoenix and Danny Trejo back for 'Death Race 3' Race Action. Horror Asylum, 8. Juni 2012, abgerufen am 9. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ Frische Details zu „Death Race 3“. moviejones.de, 13. Dezember 2011, abgerufen am 9. Oktober 2012.
- ↑ Chopper Troubles in New On Set Pic From 'Death Race 3: Inferno' Shoot. Horror Asylum, 24. November 2011, abgerufen am 9. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ New 'Death Race: Inferno' Sequel Trailer Crashes and Burns Its Way Online. Horror Asylum, 13. August 2012, abgerufen am 9. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ Trailer zu Death Race 3. Filmstarts, 13. August 2012, abgerufen am 9. Oktober 2012.
- ↑ 'Death Race 3': Erster actiongeladener Trailer zum tödlichen Autorennen. Filmstarts, 13. August 2012, abgerufen am 9. Oktober 2012.
- ↑ Second Trailer for Death Race 3: Inferno Arrives with Release News. DreadCentral, 5. September 2012, abgerufen am 9. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ Death Race: Inferno. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 25. April 2013.
- ↑ Death Race: Inferno - Kritik. Filmstarts.de, abgerufen am 25. April 2013.
- ↑ Death Race: Inferno. In: Die-besten-Horrorfilme.de. Archiviert vom am 17. April 2013; abgerufen am 25. April 2013.
- ↑ Death Race: Inferno. In: cinema. Abgerufen am 16. Mai 2022.