Die unsichtbare Falle
Film | |
Titel | Die unsichtbare Falle |
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Originaltitel | The Spanish Prisoner |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Länge | 110 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | David Mamet |
Drehbuch | David Mamet |
Produktion | J.E. Beaucaire |
Musik | Carter Burwell |
Kamera | Gabriel Beristain |
Schnitt | Barbara Tulliver |
Besetzung | |
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Die unsichtbare Falle ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs David Mamet, der im Jahr 1997 gedreht wurde und am 22. Oktober 1998 in die Kinos kam.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als der Wissenschaftler Joe Ross auf einer fiktiven, karibischen Insel seine revolutionäre Erfindung finanzkräftigen Kunden vorstellt, lernt er den ominösen Geschäftsmann Jimmy Dell kennen. Reichlich naiv vertraut er sich diesem an und wird so zum ahnungslosen Mittäter in einem großangelegten Wirtschaftsbetrug. Als Ross das gefährliche Spiel durchschaut, ist es zu spät.
Ross wird als Verdächtiger gesucht, nachdem einer seiner Kollegen ermordet wurde. Er wendet sich an seine Kollegin Susan Ricci, die ihm helfen soll, entlastende Beweise zu beschaffen. Ross will wieder auf die Insel fliegen, wo die Überwachungskamera der Hotelanlage die Verschwörer aufgenommen haben könnte. Susan bringt ihn zum Flughafen, tauscht aber heimlich sein Flugticket gegen ein Ticket nach Venezuela – ein Land, von dem bekannt ist, dass es kein Auslieferungsabkommen mit den USA hat und legt eine Pistole in sein Gepäck.
Ross verzichtet auf den Flug, weil ihm ein anderer Weg einfällt, wie er seine Unschuld beweisen kann. Er stellt Ricci auf einer Fähre zu Rede. Dell taucht auf und will Ross töten. Zwei japanische Touristen entpuppen sich als Agenten des United States Marshals Service. Sie setzen Dell mit einem Betäubungsgewehr außer Gefecht, er und Ricci werden verhaftet.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die unsichtbare Falle konnte bei einem geschätzten Budget von rund 10 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA ca. 9,6 Millionen Dollar einspielen. In Deutschland sahen 20.670 Kinobesucher den Film.[2]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James Berardinelli verglich den Film auf movie-reviews.colossus.net mit den Romanen von Franz Kafka und mit den Filmen von Alfred Hitchcock.[3]
- Das Lexikon des internationalen Films lobte: „Eine stilsicher entwickelte Fingerübung in Sachen Betrug, die sich an Vorläufern Hitchcockscher Prägung orientiert und das Stilmittel der falschen Fährte in kaum zu überbietender Weise einsetzt. Die stimmige "Arthouse"-Produktion setzt auf die (Film-)Erfahrung des Publikums und bietet diesem intelligente Unterhaltung.“[1]
- Die Film-Zeitschrift TV Spielfilm sagt: „Beinahe so abgründig wie ein Alfred Hitchcock-Film.“[4]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wurde für den Independent Spirit Award, den Edgar Allan Poe Award und den Chlotrudis Award nominiert.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die unsichtbare Falle bei IMDb
- The Spanish Prisoner bei Metacritic (englisch)
- The Spanish Prisoner bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Movie Review – The Spanish Prisoner. In: The New York Times. Archiviert vom am 19. Oktober 2017 (englisch).
- Filmkritik: Die unsichtbare Falle auf jump-cut.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Die unsichtbare Falle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. November 2017.
- ↑ Einspielergebnisse für The Spanish Prisoner
- ↑ Kritik von James Berardinelli
- ↑ Die unsichtbare Falle. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 29. November 2021.
- ↑ The Spanish Prisoner (1997). fine-movies.net, 2006, archiviert vom am 4. März 2016; abgerufen am 28. August 2015.