Diskussion:Johann Jakob Bachofen
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[Quelltext bearbeiten]Also mir bleibt ja die Spucke weg... Hilfe!!! Kann sich mal ein fachkundiger Mensch um diese Seite kümmern? Das ist ja furchtbar, wie hier die kruden, völlig ahistorischen und heute nur noch wissenschaftsgeschichtlich interessanten (d.h. vollständig überholten) Thesen Bachofens UNKRITISCH REFERIERT werden, als wären es heute gültige Erkenntnisse!
Da gibt es noch alles zu tun. Bachofen erzielte mit seinem Werk eine tief greifende Wirkungsgeschichte (u.a. durch Beeinflussung von Friedrich Engels und dessen "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates"). Diese spätere Auseinandersetzung mit dem Werk und seine heutige Bedeutung kann man nicht außer acht lassen, sonst genügt der Artikel nur elementarsten Ansprüchen (Schulreferate und dergleichen).
Also, bitte um Mithilfe, werd wohl in nächster Zeit nicht selbst die Möglichkeit finden, was zu machen... Hans.Hommens, 23.07.2006, 21:48 (CET)
- Ich hab mich mal versucht an einer Überarbeitung zwecks NPOV. Den letzten Satz habe ich erstmal dringelassen, obwohl mir der Sinn nicht ganz klar ist. Eine Liste von Personen, die sich auf ihn beziehen gibt es ja schon etwas weiter oben. -- Fpetran 18:32, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Und mir bleibt die Spucke weg, wie es jemand schafft, sich innerhalb eines Satzes (3.) mit so einer Fülle an diffamierendem und propagandistisch anmutendem Vokabular selbst ins Abseits schießen zu können. Meisterlich ist auch das anschließende Verknüpfen von Bachofen mit den Thesen linker Ideologen, die die größten Verbrechen der Geschichte zur Folge hatten. Jeder wache Geist erkennt diese ganz offensichtlich beabsichtigte Fehlinterpretation der geschichtlichen Zusammenhänge. Das umfangreiche Ausüben der Selbstreflektion empfehle ich dem Verfasser dieser Worte dringendst selbst. (nicht signierter Beitrag von 91.20.177.104 (Diskussion) 16:43, 12. Feb. 2023 (CET))
bachofen aus aktuellerem blickwinkel
[Quelltext bearbeiten]--> Fritz KRAMER: Verkehrte Welten. Zur imaginären Ethnographie des 19. Jahrhunderts (1977) gustav
Links
[Quelltext bearbeiten]Wieder einmal findet ein keineswegs neutraler sondern völlig linker Blickwinkel Eingang in einen Artikel. Die Behauptung "So wurden seine kulturalistischen Vorstellungen zu einem Vorbild in der Geschlechterkonstruktion des Nationalsozialismus." ist schlicht und einfach falsch. Sie mag den politischen Vorstellungen gewisser Personen entgegenkommen - das aber kann nicht Sinn und Zweck der Wikipedia sein.
Alfred Rosenberg nimmt in seinem Hauptwerk, "Der Mythus des 20. Jahrhunderts" mehrfach Bezug auf Bachofen. Allerdings geschieht dies mit einem kritischen Abstand zu den Grundthesen. Rosenberg hält die Ansicht, dass Bachofen vieles richtig erkannt, an wesentlicher Stelle allerdings weit daneben gegriffen habe. Seite 40 überschreibt er mit "Bachofens Irrtum" und Seite 139 mit "Die Phantasie J.J. Bachofens", wo er dessen Werk sogar abwertend als "ausschweifende Poesie" betitelt. Folgt man Rosenbergs Schriften - und damit dem vielleicht wichtigsten theoretischen Fundament des NS - dann sind Bachofens Interpretationen wissenschaftlich fragwürdig (Rosenberg bemängelt wackelige Beweisführung) und zudem seinen eigenen, im "Mythus" dargelegten, Gedankengängen zur arischen Entwicklung zuwiderlaufend.
Die zitierte Behauptung ergibt sich wahrscheinlich einfach aus der Popularität Bachofens zur damaligen Zeit. Dieser hatte Rang und Namen und man kam auf diesem Fachgebiet nicht an ihm vorbei. Schallenden Applaus von Seiten der Nationalsozialisten erntete er für seine Thesen vom Matriarchat dabei allerdings nicht. Vielmehr erwähnt Rosenberg sogar schallende Begeisterung aus dem feministischen Lager - gegen deren Vereinnahmung er Bachofen dann allerdings doch wieder verteidigt. -KK
Überarbeitet
[Quelltext bearbeiten]Teils überarbeitet - allerdings noch unbefriedigend. Warum Alfred Rosenberg relevant sein soll, ist unklar.
Aussprachefrage
[Quelltext bearbeiten]Weiß hier jemand, wie man den Name Bachofen ausspricht? Läßt sich ein H inzwischen hören ("Bach-hofen") oder nicht? Danke, Aviad 11:08, 9. Jul. 2008 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]Folgendes Buch wurde bisher unter Literatur geführt:
A. G. Gender-Killer (Hrsg.): Antisemitismus und Geschlecht. Von „effeminierten Juden“, „maskulinisierten Jüdinnen“ und anderen Geschlechterbildern. Unrast-Verlag, Münster 2005, ISBN 3-89771-439-6
Das Buch dürfte kaum den Qualitätskriterien für die Rubrik "Literatur" entsprechen. Als Verfasser ist lediglich eine obskure "AG Genderkiller" genannt, die Tendenz und Qualität der Schrift bereits erahnen lassen. Ganz abgesehen von dem höchst problematischen, einschlägigen "Unrast-Verlag", ist auch nicht ersichtlich, daß sich das Buch spezifisch mit Bachofen beschäftigt. Angesichts der Tatsache, daß sich in der Literaturliste eine genügende Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten finden, die spezifisch Bachofen und sein Werk behandeln, dürfte es auch nicht nötig sein, hier auf solche zweifelhaften Provisorien zurückzugreifen. Ich habe das Buch daher erstmal entfernt. Sollte jemand der Ansicht sein, daß es doch unbedingt wieder rein sollte, wäre aus den o.g. Gründen zumindest eine Begündung wünschenswert. 87.123.7.146 00:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- Der Beitrag ist von Eva Maria Ziege und heißt „Bedeutung des Antisemitismus in der Rezeption der Mutterrechtstheorie“ [1] --Franz (Fg68at) 01:00, 20. Mai 2011 (CEST)
- Eva-Maria Ziege ist habilitiert mit "Antisemitismus und Gesellschaftstheorie", Suhrkamp 2009, und z.Zt. DAAD Visiting Associate Professor at the University of Washington. Wenn auch der kleine Unrast-Verlag fragwürdig erscheint, so haben Zieges Beiträge unzweifelhaft wissenschaftliches Niveau und weden fachwissenschaftlich vielfach zitiert. Ich kann jedoch ebenfalls den Literaturhinweis bei Bachofen nicht nachvollziehen; wenn dann könnte im Text auf Antisemitismus in der Rezeption hingewiesn werden, was aus meiner Sicht wichtig ist, und der Ziege-Artikel in der Fußnote genannt werden. -- Finn 14:51, 6. Dez. 2011 (CET)
- Aber ich kann erklären, wieso dieses Buch aufgeführt wird: Allein der Begriff "Antisemitismus" bringt Bachofen in Verbindung mit dem Holocaust, damit wird ein "Framing" betrieben. So einfach ist das...
- Eva-Maria Ziege ist habilitiert mit "Antisemitismus und Gesellschaftstheorie", Suhrkamp 2009, und z.Zt. DAAD Visiting Associate Professor at the University of Washington. Wenn auch der kleine Unrast-Verlag fragwürdig erscheint, so haben Zieges Beiträge unzweifelhaft wissenschaftliches Niveau und weden fachwissenschaftlich vielfach zitiert. Ich kann jedoch ebenfalls den Literaturhinweis bei Bachofen nicht nachvollziehen; wenn dann könnte im Text auf Antisemitismus in der Rezeption hingewiesn werden, was aus meiner Sicht wichtig ist, und der Ziege-Artikel in der Fußnote genannt werden. -- Finn 14:51, 6. Dez. 2011 (CET)
Bestimmung der Vaterschaft?
[Quelltext bearbeiten]Hallo, könnt ihr das bitte belegen: "Den Grund dafür sieht Bachofen u. a. im medizinischen Fortschritt, der erstmals die Bestimmung der Vaterschaft ermöglicht hätte." Ich habe eine solche Aufassung bei keinem Autor gefunden. Beste Grüße -- Finn 14:37, 6. Dez. 2011 (CET)
- Ich finde den Satz ebenfalls unverständlich. Eine eindeutige Vaterschaftsbestimmung ist doch erst durch Gentests, lange nach Bachofen, möglich. -- Es grüßt die Eierlegende Wollmilchsau 11:46, 7. Nov. 2014 (CET)
- Hab's rausgeworfen. Ist blanker Unsinn. Marcus Cyron Reden 11:58, 7. Nov. 2014 (CET)
- 1926 gilt als Jahr des ersten wissenschaftlichen Vaterschaftsbeweises, siehe hier. Gruß --Chiananda (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2014 (CET)
Literatur [2]
[Quelltext bearbeiten]WP:Literatur: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte.
Das Buch Johann Jakob Bachofen. Il matriarcato. Ricerca sulla ginecocrazia del mondo antico nei suoi aspetti religiosi e giuridici., in der Literaturliste angegeben[3], ist eine italienische Ausgabe des Werks von Bachofen. Die Einführung von Furio Jesi, einem Autor, der 1980 verstorben ist.
Es handelt sich bei der Literaturangabe also weder um ein wissenschaftlich maßgebliches Werk über Bachofen noch ist die Einführung aktuell. Ich nehme es aus der Liste heraus.
Bachofen wurde in verschiedene Sprachen übesetzt. Wenn man alle Übersetzungen angeben will, dann unter "Werke", wo jedoch bisher nur die deutschsprachigen stehen.--Fiona (Diskussion) 20:00, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Liebe Frau B. - sie bringen die wichtigen Aussagen selbst: ''Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. - alles weitere ist lang und breit besprochen. Und es geht hier nicht um die Übersetzung, sondern um die gut 25 Seiten umfassende Einführung in die italienische Ausgabe. Und was meinen sie wohl, was das umfasst? Jahr 2016. Zeitpunkt der Publikation. Egal ob die schon 1980 geschrieben wurde oder 1970. Also letztlich sehr aktuell. Wenn sie das anders sehen, schmeissen wir aben ALLE Literatur vor 2000 raus, wenn sie offenbar nur so etwas als akzeptabel ansehen. Offenbar haben sie den bisherigen Diskussionsverlauf völlig ignoriert und einfach nach Person (= sie mögen mich nicht also arbeiten sie automatisch gegen mich) urteilen. Sonst wüssten sie das und würden hier keine falschen Aussagen treffen, die schon lange geklärt sind. Marcus Cyron Reden 20:19, 31. Mär. 2016 (CEST)
- You missed the point. Es ist ein Werk des Autors und kein Werk über den Autor. Eine Einführung aus den 1960er oder 1970er Jahren, wenn es sich nicht um eine wissenschaftlich maßgebliche Einführung handelt, was jedoch nicht der Fall ist, ist nicht aktuell. Du kannst die italienische Übersetzung gern in die Werke setzen, doch in den Literarangaben ist sie weder sinnvoll noch regelkonform.--Fiona (Diskussion) 20:27, 31. Mär. 2016 (CEST)
Deine ad hominem-Unterstellung weise ich zurück. Der Artikel Geschichte der Matriarchatstheorien wurde von mir 2011/2012 verfasst und ist seitdem auf meiner Beobachtungsliste; Forschungen zu Bachofen und Matriarchat eines meiner Fachgebiete.--Fiona (Diskussion) 20:35, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Selten so gelacht. Bachofen war aber nicht nur Matriarchatsforscher, sondern vor allem auch Altertumswissenschaftler, eines deiner Fachgebiete. Dann erzähle mal: Was spricht denn genau inhaltlich gegen die Aufnahme der biographischen Einleitung zu Furio Jesi Bachofen-Matriarchat? --Tusculum (Diskussion) 21:13, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Lachen ist gesund. Ersetzt aber keine Argumente. Ich habe auch nicht von Matriarchatsforschung und Matriarchatsforschern geschrieben. Wenn du meinen Artikel gelesen hättest, wüsstest du, dass er Matriarchatsforschung dekonstruiert. Wenn du dich wieder eingekriegt hast, kannst du in meinen Beiträgen nachlesen, warum die Literaturangabe strittig ist. Derjenige, der Literarur im Artikel haben will, muss die Relevanz begründen. Nicht umgekehrt. Ihr müsstet nachweisen, dass die Einführung zu der italienischen Übersetzung von Bachofens Mutterrecht eine wissenschftlich maßgeblich ist. Dein abwertender ad hominem-Stil weist aber eher darauf hin, dass du fachlich nicht argumentieren kannst. ---Fiona (Diskussion) 21:26, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Was Dir bei all dem irgendwie zu entgehen scheint, ist der Umstand, dass es hier nicht um Bachofens Werk, sondern um die Person und deren Biographie geht. Was also spricht inhaltlich gegen die Aufnahme der biographischen Einleitung, nur die ist genannt, in die Literaturliste? In Deinem Artikel zur Geschichte der Matriarchatstheorien taucht der Name Jesi nicht auf, Du hast seine Arbeiten niemals zur Kenntnis genommen und überhaupt anscheinend nur ein gelinde gesagt sehr vage Vorstellung von der Person Bachofen, wahrscheinlich nicht über den hiesigen Artikel hinausgehend, in dem Du selbst auch noch nicht als Autor aufgefallen bist. --Tusculum (Diskussion) 21:40, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Lachen ist gesund. Ersetzt aber keine Argumente. Ich habe auch nicht von Matriarchatsforschung und Matriarchatsforschern geschrieben. Wenn du meinen Artikel gelesen hättest, wüsstest du, dass er Matriarchatsforschung dekonstruiert. Wenn du dich wieder eingekriegt hast, kannst du in meinen Beiträgen nachlesen, warum die Literaturangabe strittig ist. Derjenige, der Literarur im Artikel haben will, muss die Relevanz begründen. Nicht umgekehrt. Ihr müsstet nachweisen, dass die Einführung zu der italienischen Übersetzung von Bachofens Mutterrecht eine wissenschftlich maßgeblich ist. Dein abwertender ad hominem-Stil weist aber eher darauf hin, dass du fachlich nicht argumentieren kannst. ---Fiona (Diskussion) 21:26, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Mir ist gar nichts entgangen. Du weigerst dich meine Argumente zu lesen. Werke von Bachofen sind unter Werke aufgeführt. Es ist an dir die Relevanz einer Einführung in die italienische Übersetzung seines Werks zu begründen und zu belegen. Aktuell ist sie nicht, da der Autor 1980 verstorben ist. Gilt sie fachwissenschaftlich als maßgebliche Einführung? Dann belege es nachvollziehbar.--Fiona (Diskussion) 21:49, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Marcus Cyron und du sind in dem Artikel auch noch nie aufgefallen, sprich: ihr habt daran nicht mitgearbeitet. (er bedarf aber einer Überarbeitung). Deine fortgesetzten Versuche mich abzuwerten und zu delegitimieren zeigen deine Hilflosigkeit, fachlich zu argumentieren. Offenbar meinst du, Marcus Cyron gegen die böse Fiona beispringen zu müssen. Der Artikel ist bis 7. April geschützt. Bis dahin habt ihr Zeit, die Relevanz des Literaturhinweises nachvollziehbar zu begründen.--Fiona (Diskussion) 21:55, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Diese biographische Einführung ist sicherlich ergiebiger und besser recherchiert als die Kurzbiographie in den Archäologenbildnissen oder in der DNB. Zudem hat sich seit dem Tode Jesis zu den biographischen Daten Bachofens nichts wesentlich Neues ergeben. Was soll also dieses substanzlose Bytesverschleudern? --Tusculum (Diskussion) 21:59, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Marcus Cyron und du sind in dem Artikel auch noch nie aufgefallen, sprich: ihr habt daran nicht mitgearbeitet. (er bedarf aber einer Überarbeitung). Deine fortgesetzten Versuche mich abzuwerten und zu delegitimieren zeigen deine Hilflosigkeit, fachlich zu argumentieren. Offenbar meinst du, Marcus Cyron gegen die böse Fiona beispringen zu müssen. Der Artikel ist bis 7. April geschützt. Bis dahin habt ihr Zeit, die Relevanz des Literaturhinweises nachvollziehbar zu begründen.--Fiona (Diskussion) 21:55, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass diese 25 Seiten relevant wären - nun gut, wenn dem so ist, dann lassen sich dafür sicher Rezensionen, Stellungnahmen usw. finden, die das belegen. Ansonsten handelt es sich um eine Behauptung, die nur auf persönlicher Anschauung gründet. Derlei läppische Anhaltspunkte werden die Befürworter doch mit leichtigkeit beibringen können. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:28, 31. Mär. 2016 (CEST)
Na diese Forderung wirst Du, sicher für folgende Werke och nachtragen können, [PA]:
- Lionel Gossman: Basle, Bachofen and the Critique of Modernity in the Second Half of the Nineteenth Century, in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 47 (1984), S. 136-185.
- Reinhard Lullies, Wolfgang Schiering: Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1988, ISBN 3-8053-0971-6, S. 41–42
- Josef Rattner, Gerhard Danzer: Johann Jakob Bachofen und die Mutterrechtstheorie, in: Europäische Kulturbeiträge im deutsch-schweizerischen Schrifttum von 1850 - 2000. Königshausen & Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2541-5, S. 9–28
- Albert Teichmann: Bachofen, Johann Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 743–745.
- Uwe Wesel: Der Mythos vom Matriarchat. Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung von Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entstehung staatlicher Herrschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-518-07933-6
- Erik Wolf: Bachofen, Johann Jakob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 502 f. (Digitalisat).
- Peter Davies: Myth, Matriarchy and Modernity, Johann Jakob Bachofen in German Culture 1860–1945. De Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-022708-6
Danke und gute Nacht, --Tusculum (Diskussion) 22:47, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Kein Problem, wenn für die angeführten Werke ebenfalls keine Relevanz nachgewiesen werden kann, nehme ich die auch raus - eigentlich geht es aber nur um eine Literaturangabe. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:59, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Ok, Tusculum, du kannst also nicht begründen, warum die italienische Übersetzung von Bachofens Mutterrecht mit einem einführenden Text aus den 1970er Jahren in die Literaturhinweise aufgenommen werden soll. Sie kann also demnächst entfernt oder als Übersetzung in die Liste der Werke versetzt werden. Der Verlag, Einaudi, führt übrigens nur eine Ausgabe von 1988. Ist das Buch vielleicht noch gar nicht erschienen? Dann muss es sofort raus. --Fiona (Diskussion) 23:01, 31. Mär. 2016 (CEST)
- Das Buch ist erschienen und erhältlich, *klick*. – Zu Qualität oder die hier angesprochenen „sonstigen“ Frage nehme ich nicht Stellung. --Woches 23:12, 31. Mär. 2016 (CEST)
@GiordanoBruno. Zum Werk von Peter Davies (über den ich schon lange einen Artikel anlegen wollte) aus der deutschsprachigen Rezension von Elke Pahud de Mortanges (Prof. Uni Freiburg): Bachofen selber hat zwar nicht wie andere Köpfe des 19. Jahrhunderts eine Schule im eigentlichen Sinn begründet. Doch seine Sicht hat Schule gemacht, insofern sie in mannigfaltigen wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Kontexten und Konflikten rezipiert und in die Waagschale geworfen wurde. ... Genau diesen Rezeptionsprozessen der Ideen Bachofens in der deutschsprachigen Welt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist die hier anzuzeigende Arbeit von Peter Davies gewidmet. Die, das muss an dieser Stelle ganz ausdrücklich hervorgehoben werden, ein Meisterwerk ist. Wissenschaftliche Akribie und Sorgfalt, stupende Sachkenntnis über die Grenzen einzelner Wissenschaftsdisziplinen hinweg gehen hier einher mit gedanklicher Schärfe und sprachlicher Luzidität. Und nicht zuletzt ist es eine unglaubliche Materialfülle und Detailkenntnis, die Davies hier ausbreitet, was sein Werk zu einer wahren Fundgrube für die verschiedensten Disziplinen. (Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte, Vol. 105, 2011, S. 584-586. Online bei <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/infoclio/id=22347>)--Fiona (Diskussion) 23:38, 31. Mär. 2016 (CEST)
Wenn ich da als inhaltlich unbeteiligter mal naiv einhaken darf, einige Punkte habe ich noch nicht verstanden. Festhalten kann man, dass es bei dem Literaturhinweis nicht um die italienische Übersetzung eines Werks von Bachhofen geht, sondern um die darin enthaltene umfangreiche Einführung durch Furio Jesi. Deren Entstehung ist schon eine Weile her, da aber Bachhofen bereits 1887 verstorben ist, muss man nicht annehmen, dass sie veraltet ist - sonst hätte der renomierte Verlag sie gewiss nicht zur Einführung in eine 2016er Veröffentlichung gewählt. Fragen:
- Die Einführung ist in italienischer Sprache, also für die meisten Leser hier nicht direkt nutzbar. Ist sie dennoch so bedeutend und hilfreich für das Verständnis zum Artikelgegenstand, dass dies eine Aufnahme rechtfertigt, z.B. durch Stellenwert in der Fachwelt? Woran macht man das fest?
- Umgekehrt: Warum muss ihre Relevanz - anders als bei den anderen Literaturhinweisen - so dringend und lückenlos belegt werden? Worin gründet der Verdacht, der Text sei so irrelevant und unangemessen, dass er mit derartiger Vehemenz entfernt werden soll? Ein Edit-War in diesem eher beschaulichen Themenfeld wirkt eigentlich ungewöhnlich. Grüße --Superbass (Diskussion) 09:39, 1. Apr. 2016 (CEST)
- Es ist ganz einfach GiordanoBruno hat nicht verstanden was es ist, weil er kein Italienisch kann (ich auch nicht, aber man kann das eigentlich leicht erschließen) und allein deswegen gelöscht. Fiona B. hat sich einzig eingemischt, weil sie mir eins rein würgen will, wer sich ihre "Argumentation" ansieht merkt sofort, daß da kein Hand und Fuß ist. Inhaltlich hat Tusculum deine Frage doch eigentlich schon lange beantwortet. Die Vorstellung, daß jetzt irgendwo auch noch Jemand geschrieben hat "diese Einführung ist besonders wichtig" ist dann doch weit weg von der Realität. Marcus Cyron Reden 12:02, 1. Apr. 2016 (CEST)
- Von "lückenlos" war nicht die Rede. Weder Marcus Cyron noch Tusculum haben begründet, warum diese Einführung überhaupt für diesen Artikel relevant ist. Bachofens Werk und Wirkung ist wissenschaftlich gut erforscht, so dass man nicht auf eine italienischesprachige Einführung eines 1980 verstorbeben Autor von 25 Seiten in die italienische Übersetzung von Das Mutterrecht, die nicht einmal in einem Wissenschaftsverlag erschienen ist, zurückgreifen muss. Literatur, die angegeben wird, sollte zudem gelesen sein. Editwar wäre vermieden worden, wenn Marcus Cyron schon nach dem ersten Revert von GiodanBruno auf der Diskussionsseite kurz und sachlich begründet hätte, welchen Stellenwert die Einführung in italienischer Sprache hat. Spätestens nachdem ich in der Artikeldiskussion diesen Abschnitt eröffnet hatte, hätte er das nachholen können. Stattdessen wieder stures Revertieren und ad hominem Herabsetzungen, die von Tusculum fortgesetzt wurden. Der Artikel ist seit 2011 auf meiner Beobachtungsliste. Editwar, wie ihn Marcus Cyron hier betrieben hat, ist das seitdem das erste Mal vorgekommen.--Fiona (Diskussion) 10:05, 1. Apr. 2016 (CEST)
FYI: 2011 und 2014 habe ich mit der Signatur Finn hier bereits Beiträge zu der ansonsten sehr übersichtlichen Artikeldiskussion geschrieben (s. Abschnitte Literatur und Vaterschaft).--Fiona (Diskussion) 10:12, 1. Apr. 2016 (CEST)
- @Fiona, umgekehrt hätte man (in dem Fall GiordanoBruno) ja auch mal nachfragen können, bevor man das Werk rausrevertiert hat. Sowas verbessert die Stimmung ja auch nicht gerade. @all Gehts denn jetzt eher darum, wer wen nicht leiden kann oder ob das Werk hier richtig ist? Nochmals, dass der Autor rund 100 Jahre nach der biografierten Person gestorben ist, spricht m.E. nicht gegen das Werk; auch die Wissenschaftlichkeit des Verlages ist kein Ausschlusskriterium. Ist es aber eine enzyklopädisch über den Artikel hinaus führende Information, und wer kann das in italienischer Sprache beurteileilen und nutzen? LG --Superbass (Diskussion) 14:35, 1. Apr. 2016 (CEST)
- Superbass, deine letzte Frage ist berechtigt. Ich habe über das Werk von Bachofen und seine Rezeption gearbeitet und das, was ich in Wikipedia geschrieben habe, ist nicht nur ausführlicher, sondern auch fundierter als der biografische Artikel hier. Die 2016 erschienene Neuauflage des Buches mit Einführung ist in der italienischen Sprachversion angegeben. Warum auch hier? Wenn jemand eine Einführung - eine Neuauflage von 1988 - in italienischer Sprache in die Literarurliste setzt, erwarte ich, dass er die Relevanz begründen kann. Das hat mit GiodanoBruno gar nichts zu tun. Ich hätte es mit dieser Anforderung auch selbst entfernt. Ich gehe doch davon aus, dass Marcus Cyron über so gute Italienschkenntnisse verfügt und die wissenschaftliche Bedeutung der Einführung kennt, dass er sie kurz und nachvollziehbar begründen kann, am besten noch belegt mit einer Rezension, und vermitteln kann, warum ein italienischer Text so bedeutsam und wichtig ist, dass man ihn hier angeben muss, obwohl ihn vermutlich nicht viele Leser nutzen können. Macht er aber nicht. Er ergeht sich in ad hominem Abwertungen und Editwar. Das ist so überflüssig wie ärgerlich und stiehlt mir meine Zeit. Ob er sich so verhält, weil er GiordanoBruno nicht leiden und mich sowieso nicht, ist völlig unerheblich. Sein rüdes Verhalten ist inaktzeptabel und der enzyklopädischen Zusammenarbeit abträglich.--Fiona (Diskussion) 14:59, 1. Apr. 2016 (CEST)
- @ Superbass "Warum muss ihre Relevanz - anders als bei den anderen Literaturhinweisen - so dringend und lückenlos belegt werden?" - ich habe kein Interesse daran, die Liste zusammenzustreichen, deshalb ist es mir relativ egal, ob andere Werke ebenfalls raus sollten. Wenn allerdings 25 Seiten auf italienisch in die Liste als relevant eingetragen werden, wird man vielleiicht schon mal anzweifeln dürfen, dass das sinnvoll ist. Eine schlüssige Antwort abseits von ad-hominem wurde mir bis jetzt noch nicht gegeben, was mir zeigt, dass ich so falsch nicht liege. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:35, 1. Apr. 2016 (CEST)
Das Buch habe ich nun als italienische Ausgabe von Das Mutterrecht mit einer Einführung von Furio Jesi in den Abschnitt 'Werke' versetzt:[4]. Much Ado About Nothing - hoffentlich damit beendet.--Fiona (Diskussion) 17:56, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Und damit können sicher alle leben. Marcus Cyron Reden 18:50, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Das sehe ich nicht so. Eine italienische Ausgabe unter "Werken" zu führen, bringt gar nichts. Wieso keine englische, französische etc. Ausgabe? Der Wert dieser Ausgabe liegt vor allem in der Einführung durch Jesi, in der vorgenommenen Darstellung und Einbettung von Bachofens Denken, seiner Stellung in der zeitgenössischen deutschen Altertumswissenschaft, der Entdeckung des Symbolismus durch Bachofen und seiner ungerechtfertigte Vereinnahmung durch die Rechte in Nachfolge der Klages-Weiber, seine Aufnahme in der Linken, seine Rezeption bei Mann, Benjamin etc. pp... schlicht der Wirkungsgeschichte Bachofens. Damit ist diese Introduzione sicherlich deutlich wertvoller als 90 % der sonstigen unter Literatur geführten Darstellungen. --Tusculum (Diskussion) 19:51, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Auf einen Teil bin ich jetzt bei der Erweiterung eingegangen und habe auch Jesis Bachofen-Biografie aufgenommen. Mir liegt die Einführung allerdings nicht vor (mal von meinem lausigen Italienisch angesehen), somit kann ich das leider natürlich nicht auswerten. Marcus Cyron Reden 20:58, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Das sehe ich nicht so. Eine italienische Ausgabe unter "Werken" zu führen, bringt gar nichts. Wieso keine englische, französische etc. Ausgabe? Der Wert dieser Ausgabe liegt vor allem in der Einführung durch Jesi, in der vorgenommenen Darstellung und Einbettung von Bachofens Denken, seiner Stellung in der zeitgenössischen deutschen Altertumswissenschaft, der Entdeckung des Symbolismus durch Bachofen und seiner ungerechtfertigte Vereinnahmung durch die Rechte in Nachfolge der Klages-Weiber, seine Aufnahme in der Linken, seine Rezeption bei Mann, Benjamin etc. pp... schlicht der Wirkungsgeschichte Bachofens. Damit ist diese Introduzione sicherlich deutlich wertvoller als 90 % der sonstigen unter Literatur geführten Darstellungen. --Tusculum (Diskussion) 19:51, 2. Apr. 2016 (CEST)
unvollständige Andeutung
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt „Leben“ erfährt man: „[…] dieses Amt gab er aber wie seine Lehrtätigkeit nach kurzer Zeit aus religiösen Gründen wieder auf. Seine konservative Sicht auf die Geschichte und seine selbst empfundene religiöse Verantwortung beeinflusste Bachofens Leben […] nachhaltig“. Wenn seine religiösen Überzeugungen so prägend für seine Biografie waren, möchte man doch, zumindest in Form von ein oder zwei (bestenfalls passend verlinkten) Stichworten, auch lesen können, welche das waren.--Hanekomi (Diskussion) 19:45, 11. Mai 2021 (CEST)