Diskussion:Oberengadinische Sprache
Rückzug des Idioms beschreiben
[Quelltext bearbeiten]Man müsste noch irgendwie darstellen, dass das Puter vor langer Zeit eines grössten und bedeutendsten Idiome des Romanischen war, und dass es zumindest anfangs reichlich Literatur hervorgebracht hat. Heute ist es das zweitkleinste Idiom und es sieht stellenweise auch gar nicht gut aus. Leider hab ich keine Quelle(n) dazu und kann so den Rückzug zeitlich nicht einordnen, geschweige denn gar belegen. Kundert: Der Sprachwechsel im Domleschg und am Heinzenberg sinniert eingangs über die Lage des Puter im Vergleich zum Sutselvischen und führt dazu bestimmt Quellen an. Diese verweisen sicher auf weiteres Material. --Kazuma alles klar‽ 19:34, 6. Aug. 2012 (CEST)
- Es wird wohl nicht viele geben, welche auf deine Anregung hin entsprechende Quellen suchen würden, doch hoffen wir es mal. Sonst wäre es vielleicht noch doch das Beste, wenn du es gleich selbst anpacken würdest (ich weiss ja, wie schwierig das manchmal ist und dass man am Ende doch irgendwie nicht dazu kommt - aber ich hoffe es mal...)? Alternativ könnte man diesbezüglich die Lia Rumantscha oder bei der rätoromanischem Wikipedia anfragen. --Filzstift ✎ 23:04, 6. Aug. 2012 (CEST)
- Also von hinten nach vorne: In der rätoromanischen Wiki anfragen bringt schonmal gar nichts; da bin selbst der aktivste und zeitweise einzige Utilisader. Mit der Lia setze ich mich (zurzeit) nicht gerne auseinander; das darf aber gerne jemand anders übernehmen. Und was mich selbst betrifft, ist es genauso, wie Du schreibst ;-) Sollte ich mal wieder an die nächste Uni oder sonstwie an das genannte Buch kommen, werde ich die BIBR einspannen. Ansonsten muss das Ganze wohl oder übel warten (wie so vieles andere).
- Bestandsaufnahme: Es liegen vor: Darstellung über die Geschichte der oberengadnisch-romanischen Literatur bis... tja... und vor allem: wo stand das alles nochmal? Des Weiteren: ungefähre aktuelle Darstellung im Artikel.
- Es fehlt also: Die Zeit dazwischen (und eine Beschreibung, wie dieses Idiom überhaupt aussieht ;-) --Kazuma alles klar‽ 00:40, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Ich wohne im Gebiet des Puter (und habe auch schon den einen oder anderen Artikel auf Puter verfasst ;-)).- Zur Sprachsituation: die ist im Oberengadin weit besser als seinerzeit im Domleschg, da a) die Schulen nach wie vor Sprach- und Kulturträger sind und b) immer wieder Zuzüger aus dem Unterengadin kommen, die das nah verwandte Vallader sprechen und leicht auf Puter wechseln können. - Untergangsgerede ist langweilig und unangebracht. Man soll die Sprache einfach pflegen. Deshalb kommt bald auch der nächste Puter-Artikel ;-) Salüds da l'Engiadin'Ota --Xenos (Diskussion) 07:49, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Die Maus hat also angebissen ;-) Werter Kollege, wir wollen hier nicht die Grabrede aufs Puter schreiben, sondern die Sprachgeschichte darstellen. Klemm Dich doch mal dahinter, dann fällt es vielleicht weniger traurig aus als bei mir. Sicher, soweit wie im Domleschg (oder gar oben am Heinzenberg) ist es noch lange nicht. Trotz Schule und sonstigen Kulturträgern (die bis auf wenige Ausnahmen in der ganzen Sutselva fehl(t)en) hoffe ich noch, dass die PuterAs selbst erwachen. Als Literatursprache kann man das Puter heute jedenfalls kaum mehr betrachten. --Kazuma alles klar‽ 14:07, 7. Aug. 2012 (CEST) «Stai si, defenda», ruft es aus dem Oberland.
- Die letzte Behauptung ist aber sehr gewagt ! Natürlich wird nach wie vor auf Puter geschrieben. Kennst du z.B. Göri Klainguti ? Der publizierte in reinstem Puter 2005 ein Buch namens "L'ü" - also ein Werk, das den Buchstaben ü thematisiert. Salüds --Xenos (Diskussion) 18:25, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Nun gut, da bin ich wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Nur, wenn man sich die Literaturgeschichte des Romanischen ansieht, wird man verstehen, wie ich es gemeint habe. Ich behaupte ja nicht, dass das Puter tot sei, aber es wurde vom Vallader deutlich überholt und vom Deutschen arg eingeängt. Hier hab ich noch was für Dich aus dem Archiv geholt. --Kazuma alles klar‽ 19:40, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Äh ja, kenne ich. Also... hab schon von Göri Klainguti gehört, allerdings noch kein Werk in Händen gehalten. Bekommen wir vielleicht ein Artikelchen über den Herrn? --Kazuma alles klar‽ 19:43, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Upps ... ich wusste nicht, dass er in der Vichipedia präsent ist. Ok., das könnte ich im Laufe der kommenden Woche für die deutsche Wikipedia übernehmen. Salüds da saira --Xenos (Diskussion) 19:46, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Äh ja, kenne ich. Also... hab schon von Göri Klainguti gehört, allerdings noch kein Werk in Händen gehalten. Bekommen wir vielleicht ein Artikelchen über den Herrn? --Kazuma alles klar‽ 19:43, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Nun gut, da bin ich wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Nur, wenn man sich die Literaturgeschichte des Romanischen ansieht, wird man verstehen, wie ich es gemeint habe. Ich behaupte ja nicht, dass das Puter tot sei, aber es wurde vom Vallader deutlich überholt und vom Deutschen arg eingeängt. Hier hab ich noch was für Dich aus dem Archiv geholt. --Kazuma alles klar‽ 19:40, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Die letzte Behauptung ist aber sehr gewagt ! Natürlich wird nach wie vor auf Puter geschrieben. Kennst du z.B. Göri Klainguti ? Der publizierte in reinstem Puter 2005 ein Buch namens "L'ü" - also ein Werk, das den Buchstaben ü thematisiert. Salüds --Xenos (Diskussion) 18:25, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Die Maus hat also angebissen ;-) Werter Kollege, wir wollen hier nicht die Grabrede aufs Puter schreiben, sondern die Sprachgeschichte darstellen. Klemm Dich doch mal dahinter, dann fällt es vielleicht weniger traurig aus als bei mir. Sicher, soweit wie im Domleschg (oder gar oben am Heinzenberg) ist es noch lange nicht. Trotz Schule und sonstigen Kulturträgern (die bis auf wenige Ausnahmen in der ganzen Sutselva fehl(t)en) hoffe ich noch, dass die PuterAs selbst erwachen. Als Literatursprache kann man das Puter heute jedenfalls kaum mehr betrachten. --Kazuma alles klar‽ 14:07, 7. Aug. 2012 (CEST) «Stai si, defenda», ruft es aus dem Oberland.
- Ich wohne im Gebiet des Puter (und habe auch schon den einen oder anderen Artikel auf Puter verfasst ;-)).- Zur Sprachsituation: die ist im Oberengadin weit besser als seinerzeit im Domleschg, da a) die Schulen nach wie vor Sprach- und Kulturträger sind und b) immer wieder Zuzüger aus dem Unterengadin kommen, die das nah verwandte Vallader sprechen und leicht auf Puter wechseln können. - Untergangsgerede ist langweilig und unangebracht. Man soll die Sprache einfach pflegen. Deshalb kommt bald auch der nächste Puter-Artikel ;-) Salüds da l'Engiadin'Ota --Xenos (Diskussion) 07:49, 7. Aug. 2012 (CEST)
Schreibweise und Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Die Aussprache von "Silvaplauna" als "Silvapläma" ist für Deutschschweizer irreführend. Das "ä" wird hier im allgemeinen als überoffenes e ausgesprochen wie in schweizerdeutsch "Bäär", "Wääg" oder "sächs". Meines Wissens hat aber "Silvaplauna" ein offenes e wie in zürichdeutsch "Chèès". --Leo999 (Diskussion) 16:17, 3. Feb. 2016 (CET)