Eisbär Eis
| Eisbär Eis GmbH | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1955 |
| Sitz | Apensen,  Deutschland
|
| Leitung |
|
| Mitarbeiterzahl | 322 (2022)[1] |
| Umsatz | 184,8 Mio. Euro (2022)[1] |
| Branche | Lebensmittelhersteller |
| Website | www.eisbaer-eis.de |
| Stand: 31. Dezember 2022 | |
Die Eisbär Eis GmbH mit Sitz in Apensen ist ein deutscher Hersteller von Speiseeis.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1955 von Wilhelm Klehn und Helmut Klehn sen. als Eisbär Eis Gebr. Klehn oHG in Buxtehude-Neukloster gegründet. Im Jahr 1983 wurde das Werk in Apensen errichtet.
1987 übergab Wilhelm Klehn seine Geschäftsanteile an seinen Sohn Helmut (junior), der damit auch in die Geschäftsführung eintrat. Helmut Klehn (sen.) übergab seine Anteile 1990 an seine Tochter Britta Klehn-Ruehs, Martin Ruehs trat in die Geschäftsführung ein. Helmut Klehn (sen.), Helmut Klehn (jun.) und Horst-Dieter Schröder gründeten die Eisbär Eis GmbH in Ribnitz-Damgarten. Schröder übernahm 1974 das Café seines Vaters in Damgarten im Bezirk Rostock der damaligen DDR. Hier wurde 1982 die Zentrale Eisproduktion Ribnitz-Damgarten eingerichtet, die auch die Belieferung im Gebiet Fischland-Darß durchführte. Nach der Wende in der DDR wurde hier zunächst der Vertrieb von Eisbär-Eisprodukten aus Apensen organisiert. 1992 erfolgte die Gründung der Eisbär Eis-Produktion GmbH in Ribnitz-Damgarten, die eine eigene Produktion plante und nach Fertigstellung einer neuen Produktionsstätte in Plummendorf in Betrieb nahm.[2]
In den Jahren 2009 und 2011 wurden in Apensen Kühlhäuser mit jeweils 6500 Palettenplätzen in Betrieb genommen. Zum Jahresende 2015 übergab Helmut Klehn jun. seine Firmenanteile an seine Tochter Isabel Schuldt (geb. Klehn), die 2016 in die Geschäftsführung in Apensen eintrat.[3]
Eine neue Produktionshalle wurde 2016 in Apensen eingeweiht.[4] Im Jahr 2022 wurde ein neues Lager für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit 4500 Palettenplätzen gebaut.[5]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eisbär Eis produziert nur noch Handelsmarken unter Verwendung der Marken des jeweiligen Kunden. Dabei kann es sich um Lebensmitteleinzelhändler und Discounter handeln, aber auch um Großversorger und Tiefkühl-Heimdienste.
Hergestellt wird Stieleis, Desserts (Eistörtchen, Eispralinen, Zimtsterne und Eis-Bratapfel), Sandwich-Eis, Dosen/Wannen mit Speiseeis-Inhalt von 500 bis 1000 ml, Becher (z. B. Spagetti-Eis), Rollen und Torten (vielfach für Heimdienste), Hörnchen/Mini-Hörnchen sowie Eis-Riegel.
Eisbär Eis Produktions GmbH
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Eisbär Eis Produktions GmbH | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1992 |
| Sitz | Daskow, Deutschland
|
| Leitung |
|
| Mitarbeiterzahl | 260 (2022)[6] |
| Umsatz | 79,3 Mio. Euro (2022)[6] |
| Branche | Speiseeishersteller |
| Stand: 31. Dezember 2022 | |
Die Eisbär Eis Produktions GmbH in Daskow ist ein rechtlich eigenständiges Unternehmen. Es teilt sich aber den Internetauftritt und einen Teil der Geschäftsleitung mit der Eisbär Eis GmbH. Die Gesellschaftsanteile von Horst-Dieter Schröder übernahm 2016 seine Tochter Manuela Fürtig, die damit in die Geschäftsführung eintrat. 2019 wurde im Amt Ribnitz-Damgarten ein neues Kühlhaus mit einer zusätzlichen Kapazität von etwa 12.000 Paletten in Betrieb genommen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eisbär Eis GmbH: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022. Am 12. Juli 2024 im Bundesanzeiger eingesehen.
- ↑ Geschichte des Unternehmens Eisbär Eis eisbaer-eis.de, abgerufen am 14. April 2024
- ↑ Eisbär-Chef Helmut Klehn verabschiedet sich in den Ruhestand. kreiszeitung-wochenblatt.de, 11. Dezember 2015, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑ Eisbär Eis in Apensen baut eine neue Produktionshalle. kreiszeitung-wochenblatt.de, 26. Mai 2015, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑ Neubau: Eisbär Eis erweitert Logistik und Produktion. logistik-heute.de, 13. Dezember 2023, abgerufen am 12. Juli 2024.
- ↑ a b Eisbär Eis Produktions GmbH: Jahresabschluß zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022. Am 11. Juli 2024 im Bundesanzeiger eingesehen.