Fußball-Bundesliga 2010/11
Bundesliga 2010/11 | |
Meister | Borussia Dortmund |
Champions League | Borussia Dortmund Bayer 04 Leverkusen |
Champions-League- Qualifikation |
FC Bayern München |
Europa-League- Qualifikation |
FC Schalke 04 Hannover 96 1. FSV Mainz 05 |
Pokalsieger | FC Schalke 04 |
Relegation ↓ | Borussia Mönchengladbach (1:0 und 1:1 gegen VfL Bochum) |
Absteiger | Eintracht Frankfurt FC St. Pauli |
Mannschaften | 18 |
Spiele | 306 + 2 Relegationsspiele |
Tore | 894 (ø 2,92 pro Spiel) |
Zuschauer | 13.053.007 (ø 42.657 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Mario Gómez (FC Bayern München) |
← Bundesliga 2009/10 | |
Tabellenführer | Tabellenletzter |
Die Bundesliga 2010/11 war die 48. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball. Am 32. von 34 Spieltagen sicherte sich Borussia Dortmund die Meisterschaft.
Die Spielzeit begann am 20. August 2010 mit dem Heimspiel des amtierenden Meisters FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg (2:1) und endete am 14. Mai 2011 mit dem 34. und letzten Spieltag.[1] Gleichzeitig mit der Eliteklasse der DFL startete auch die 2. Bundesliga in die Spielzeit 2010/11. Bereits vier Wochen zuvor wurde vom 23. bis 25. Juli 2010 der erste Spieltag in der 3. Liga ausgetragen. Die Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, und dem Dritten der 2. Bundesliga, VfL Bochum fanden am 19. und 25. Mai 2011 statt und endeten 1:0 bzw. 1:1. Damit verblieb Mönchengladbach in Liga 1.[2]
Mit Beginn der Saison 2010/11 wurden ein leicht modifiziertes, neues Bundesligalogo sowie ein einheitlicher Spielball namens Torfabrik eingeführt.
Erstmals seit der Saison 2003/04 spielten wieder zwei Vereine aus einer Stadt (Hamburger SV, FC St. Pauli) in der Bundesliga. Zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) war in dieser Saison kein Verein aus dem Verbandsgebiet des NOFV in der Bundesliga vertreten.
Der 1. FSV Mainz 05 rückte mit sieben Siegen in Folge seit Saisonstart zu den erfolgreichsten „Startmannschaften“ auf. Bisher hatten dies nur der FC Bayern München (1995/96) und der 1. FC Kaiserslautern (2001/02) geschafft. Jedes Mal wurde am Ende Borussia Dortmund Meister. Am 13. Spieltag stellte Borussia Dortmund durch ein 2:1 in Freiburg einen neuen Rekord auf, da sie als erste Bundesligamannschaft siebenmal in Folge auswärts gewonnen hatten. Bereits nach dem 15. Spieltag stand Dortmund auch als Herbstmeister fest. Am 32. Spieltag wurde Borussia Dortmund durch einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg und dem gleichzeitigen 2:0-Sieg des 1. FC Köln gegen Verfolger Bayer 04 Leverkusen vorzeitig und zum insgesamt siebten Mal Deutscher Meister.
Saisonverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberes Tabellendrittel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Borussia Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp begann die Saison stark und gab die Tabellenführung ab dem zehnten Spieltag nicht mehr aus der Hand. Zwar hatte Dortmund bereits im Vorjahr als Tabellenfünfter eine gute Platzierung erreicht, als Favorit galt die junge Mannschaft vor der Spielzeit aber nicht.
Bayer Leverkusen beteiligte sich abermals am Meisterschaftskampf und wurde schließlich zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte Vizemeister, wobei der zweite Platz ab dem 19. Spieltag ununterbrochen gehalten worden war. Nach Punkten war es die viertbeste Saison des Vereins aller Zeiten. Trainer Jupp Heynckes wurde noch während der laufenden Saison als Trainer des FC Bayern für die folgende Saison abgeworben.
Der FC Bayern München ging nach der Meisterschaft 2009/10 als haushoher Favorit in die Spielzeit, erwischte dann aber einen äußerst schlechten Saisonstart und kam über den dritten Platz nie hinaus, während der Hinrunde sogar nicht über Platz 5. Bereits am 7. März 2011 wurde bekannt gegeben, dass Trainer Louis van Gaal zur folgenden Saison von Heynckes ersetzt werde. Am 29. Spieltag wurde van Gaal nach einem 1:1 in Nürnberg beurlaubt und sein Co-Trainer Andries Jonker übernahm dessen Aufgaben für die letzten Spiele. Der Vorstand sah die in diesem Jahr besonders wichtige Champions-League-Qualifikation akut gefährdet. Jonker führte den Verein schlussendlich noch auf Champions-League-Platz 3.
Hannover 96 konnte sich gegenüber der Vorjahressaison deutlich verbessern. Unter Trainer Mirko Slomka starteten die Niedersachsen gut und kamen nie tiefer als Platz zehn. Am Ende lieferten sie sich gar ein Duell mit den Bayern um Platz drei. Mit Platz 4 sicherten sich die Niedersachsen die erstmalige Europa-League-Qualifikation und die beste Platzierung der Vereinsgeschichte.
Der 1. FSV Mainz 05 stellte mit sieben Siegen an den ersten sieben Spieltagen den Startrekord der Bayern und des 1. FC Kaiserslautern ein und führte vom vierten bis zum siebten Spieltag die Tabelle an. Danach ließ die von Thomas Tuchel trainierte Mannschaft etwas nach, lag aber nie unter Platz fünf und qualifizierte sich so erstmals für die Europa League. Wie für Hannover war auch für Mainz 2010/2011 die nach Punkten und Platzierung beste Saison der Vereinsgeschichte.
Der 1. FC Nürnberg, der die Klasse im Vorjahr nur durch die Relegation gehalten hatte, startete eher schwach in die Saison. Zur Saisonhälfte brachte der elfte Platz zumindest keine allzu großen Abstiegsängste. Bis zum 25. Spieltag konnten sich die Franken dann jedoch bis auf den sechsten Tabellenplatz hocharbeiten. Mit einem 5:0 gegen den FC St. Pauli gelang der Mannschaft von Dieter Hecking einer der höchsten Bundesligasiege der Vereinsgeschichte; Christian Eigler erzielte in diesem Spiel den einzigen „Viererpack“ der Saison. Am Ende verpasste der Club mit Platz 6 die Europa-League-Qualifikation nur knapp.
Mittelfeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern befand sich über weite Strecken der Saison im unteren Tabellendrittel, belegte aber am Ende einen unerwarteten siebten Platz. Am 25. Spieltag belegte der FCK zwar nur den 17. Platz, allerdings konnte diese Schwächephase durch einen starken Saisonendspurt wettgemacht werden. Die Mannschaft konnte unter Marco Kurz sieben seiner letzten neun Spiele gewinnen.
Der Hamburger SV erreichte am Ende Platz acht, um den er in der gesamten Saison herum gependelt war. Am 13. März wurde Armin Veh von seinem Co-Trainer Michael Oenning abgelöst.
Der SC Freiburg geriet unter Trainer Robin Dutt nie in Abstiegsprobleme und lag zwischenzeitlich auf Platz vier. Am 21. März wurde bekannt gegeben, dass Dutt im nächsten Jahr Bayer 04 Leverkusen trainieren wird. Am Ende erreichte er mit den Breisgauern Platz neun.
Der 1. FC Köln hielt sich lange in der Abstiegszone auf. Daher wurde Zvonimir Soldo am 24. Oktober durch Frank Schaefer ersetzt. Dieser trat am 27. April wieder zurück und wurde durch Volker Finke ersetzt. Dieser leitete die restlichen Spiele und sicherte mit einem starken Schlussspurt den Klassenerhalt. Am Ende landete Köln auf Platz 10, die beste Platzierung im Saisonverlauf.
Die TSG 1899 Hoffenheim führte vom ersten bis zum dritten Spieltag die Tabelle an. Danach sank das Team von Ralf Rangnick jedoch immer tiefer ab. Auch Marco Pezzaiuoli, der in der Winterpause neuer Cheftrainer wurde, konnte diesen Trend nicht stoppen. Der elfte Platz am letzten Spieltag war der schlechteste der gesamten Saison.
Abstiegskampf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der VfB Stuttgart blieb wie viele als stark eingestufte Mannschaften weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Schon nach dem ersten Spieltag lagen die Schwaben auf dem 16. Tabellenplatz, insgesamt lagen sie zwanzig Spiele auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz, mit dem Tiefpunkt am 22. Spieltag, als den VfB vier Punkte von Platz 16 trennten. Trainer Christian Gross wurde am 13. Oktober durch Interimstrainer Jens Keller ersetzt, diesem folgte zwei Monate später Bruno Labbadia. Dieser holte in der Rückrunde starke 30 Punkte und der VfB sicherte sich am vorletzten Spieltag mit einem 2:1 gegen Hannover den Klassenerhalt und Platz 12.
Werder Bremen belegte unter Thomas Schaaf nach dem dritten Platz der Vorsaison diesmal nur den für Werder enttäuschenden Rang 13. Nach dem ersten Spieltag hatte der Verein am Tabellenende gelegen, nach den Spieltagen 20 und 24 auf dem Relegationsplatz.
Der FC Schalke 04 ging als Vizemeister in die Saison. Dennoch hatte der Trainer Felix Magath die Mannschaft sehr stark umgebaut und dabei etwa Stars wie Raúl, Klaas-Jan Huntelaar oder Christoph Metzelder nach Gelsenkirchen geholt. Der Verein verbrachte trotz vieler Transfers jedoch fast die gesamte Hinrunde auf oder knapp über den Abstiegsplätzen. Erst ab dem 16. Spieltag stabilisierte sich die Mannschaft um den zehnten Platz. Am 16. März wurde Magath von seinen Aufgaben entbunden. Seppo Eichkorn wurde zum Interimstrainer, danach gelang die Verpflichtung des zuvor bei Hoffenheim entlassenen Ralf Rangnick. Unter ihm belegte der Verein am Ende den 14. Tabellenplatz. Während Schalke in der Bundesliga enttäuschte, spielte man in den anderen Wettbewerben umso stärker: S04 gewann den DFB-Pokal durch ein 5:0-Finalsieg gegen den MSV Duisburg und in der Champions League stieß man völlig überraschend ins Halbfinale vor, nachdem Schalke im Viertelfinale den amtierenden Sieger Inter Mailand aus dem Wettbewerb warf. Im Halbfinale schied man letztendlich gegen Manchester United aus.
Der VfL Wolfsburg, zwei Saisons zuvor noch Meister, spielte eine schwache Saison und geriet am Ende in konkrete Abstiegsnot. Steve McClaren, der erste englische Trainer der Bundesligageschichte, wurde am 7. Februar durch Pierre Littbarski ersetzt. Am 18. März folgte Meistertrainer Felix Magath, nur zwei Tage, nachdem dieser bei Schalke 04 von seinen Aufgaben entbunden worden war. Mit Rang 15 gelang am Saisonende knapp der direkte Klassenerhalt.
Borussia Mönchengladbach war vom 13. bis zum 30. Spieltag Tabellenletzter gewesen und galt als sicherer Abstiegskandidat, konnte sich dann aber doch noch durch einen starken Endspurt von drei Siegen in Folge gegen den designierten deutschen Meister Borussia Dortmund (1:0), in Hannover (1:0) sowie gegen den SC Freiburg (2:0) auf den Relegationsplatz retten und dort gegen den VfL Bochum bestehen. Michael Frontzeck war dabei am 13. Februar entlassen und durch Lucien Favre ersetzt worden.
Eintracht Frankfurt startete unter Michael Skibbe eher schwach, erreichte jedoch am elften Spieltag den Saisonbestwert von Platz 4. Zur Winterpause stand die SGE auf Platz 7. Doch ab Beginn der Rückrunde ging es stetig bergab, was die Entlassung des Trainers am 22. März und die Verpflichtung von Christoph Daum nicht ändern konnte. Am Ende der Saison landete Frankfurt auf Platz 17 und stieg direkt in die 2. Liga ab. In der historisch schlechten Rückrunde mit viel Verletzungspech schaffte die Eintracht nur einen Sieg und erzielte nur 8 Tore in den 17 Spielen, dabei konnte man vom 18. bis 25. Spieltag kein Tor erzielen.
Der von Holger Stanislawski trainierte Aufsteiger FC St. Pauli galt als krasser Außenseiter in der Liga. Trotzdem startete St. Pauli für seine Verhältnisse eigentlich ordentlich in die Saison. Nach dem 1:0-Sieg im Nachholspiel gegen Stadtrivale Hamburger SV belegte St. Pauli mit 28 Punkten aus 22 Spielen Platz 11. Aus den letzten 12 Spielen aber holte St. Pauli nur noch einen Punkt und stieg am Ende als Letzter ab.
Statistiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abschlusstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Verein | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Borussia Dortmund | 34 | 23 | 6 | 5 | 67:22 | +45 | 75 |
2. | Bayer 04 Leverkusen | 34 | 20 | 8 | 6 | 64:44 | +20 | 68 |
3. | FC Bayern München (M, P) | 34 | 19 | 8 | 7 | 81:40 | +41 | 65 |
4. | Hannover 96 | 34 | 19 | 3 | 12 | 49:45 | +4 | 60 |
5. | 1. FSV Mainz 05 | 34 | 18 | 4 | 12 | 52:39 | +13 | 58 |
6. | 1. FC Nürnberg (R) | 34 | 13 | 8 | 13 | 47:45 | +2 | 47 |
7. | 1. FC Kaiserslautern (N) | 34 | 13 | 7 | 14 | 48:51 | −3 | 46 |
8. | Hamburger SV | 34 | 12 | 9 | 13 | 46:52 | −6 | 45 |
9. | SC Freiburg | 34 | 13 | 5 | 16 | 41:50 | −9 | 44 |
10. | 1. FC Köln | 34 | 13 | 5 | 16 | 47:62 | −15 | 44 |
11. | TSG 1899 Hoffenheim | 34 | 11 | 10 | 13 | 50:50 | ±0 | 43 |
12. | VfB Stuttgart | 34 | 12 | 6 | 16 | 60:59 | +1 | 42 |
13. | Werder Bremen | 34 | 10 | 11 | 13 | 47:61 | −14 | 41 |
14. | FC Schalke 04 | 34 | 11 | 7 | 16 | 38:44 | −6 | 40 |
15. | VfL Wolfsburg | 34 | 9 | 11 | 14 | 43:48 | −5 | 38 |
16. | Borussia Mönchengladbach | 34 | 10 | 6 | 18 | 48:65 | −17 | 36 |
17. | Eintracht Frankfurt | 34 | 9 | 7 | 18 | 31:49 | −18 | 34 |
18. | FC St. Pauli (N) | 34 | 8 | 5 | 21 | 35:68 | −33 | 29 |
(M) | Deutscher Meister 2009/10 |
(P) | DFB-Pokal-Sieger 2009/10 |
(R) | Sieger der Relegation 2009/10 |
(N) | Aufsteiger der Saison 2009/10 |
Tabellenverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kreuztabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
2010/11 | ||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Borussia Dortmund | 0:2 | 2:0 | 4:1 | 1:1 | 2:0 | 5:0 | 2:0 | 3:0 | 1:0 | 1:1 | 1:1 | 2:0 | 0:0 | 2:0 | 4:1 | 3:1 | 2:0 | |
Bayer 04 Leverkusen | 1:3 | 1:1 | 2:0 | 0:1 | 0:0 | 3:1 | 1:1 | 2:2 | 3:2 | 2:1 | 4:2 | 2:2 | 2:0 | 3:0 | 3:6 | 2:1 | 2:1 | |
FC Bayern München | 1:3 | 5:1 | 3:0 | 1:2 | 3:0 | 5:1 | 6:0 | 4:2 | 0:0 | 4:0 | 2:1 | 0:0 | 4:1 | 2:1 | 1:0 | 4:1 | 3:0 | |
Hannover 96 | 0:4 | 2:2 | 3:1 | 2:0 | 3:1 | 3:0 | 3:2 | 3:0 | 2:1 | 2:0 | 2:1 | 4:1 | 0:1 | 1:0 | 0:1 | 2:1 | 0:1 | |
1. FSV Mainz 05 | 0:2 | 0:1 | 1:3 | 0:1 | 3:0 | 2:1 | 0:1 | 1:1 | 2:0 | 4:2 | 2:0 | 1:1 | 0:1 | 0:1 | 1:0 | 3:0 | 2:1 | |
1. FC Nürnberg | 0:2 | 1:0 | 1:1 | 3:1 | 0:0 | 1:3 | 2:0 | 1:2 | 3:1 | 1:2 | 2:1 | 1:3 | 2:1 | 2:1 | 0:1 | 3:0 | 5:0 | |
1. FC Kaiserslautern | 1:1 | 0:1 | 2:0 | 0:1 | 0:1 | 0:2 | 1:1 | 2:1 | 1:1 | 2:2 | 3:3 | 3:2 | 5:0 | 0:0 | 3:0 | 0:3 | 2:0 | |
Hamburger SV | 1:1 | 2:4 | 0:0 | 0:0 | 2:4 | 1:1 | 2:1 | 0:2 | 6:2 | 2:1 | 4:2 | 4:0 | 2:1 | 1:3 | 1:1 | 1:0 | 0:1 | |
SC Freiburg | 1:2 | 0:1 | 1:2 | 1:3 | 1:0 | 1:1 | 2:1 | 1:0 | 3:2 | 3:2 | 2:1 | 1:3 | 1:2 | 2:1 | 3:0 | 0:0 | 1:3 | |
1. FC Köln | 1:2 | 2:0 | 3:2 | 4:0 | 4:2 | 1:0 | 1:3 | 3:2 | 1:0 | 1:1 | 1:3 | 3:0 | 2:1 | 1:1 | 0:4 | 1:0 | 1:0 | |
TSG 1899 Hoffenheim | 1:0 | 2:2 | 1:2 | 4:0 | 1:2 | 1:1 | 3:2 | 0:0 | 0:1 | 1:1 | 1:2 | 4:1 | 2:0 | 1:3 | 3:2 | 1:0 | 2:2 | |
VfB Stuttgart | 1:3 | 1:4 | 3:5 | 2:1 | 1:0 | 1:4 | 2:4 | 3:0 | 0:1 | 0:1 | 1:1 | 6:0 | 1:0 | 1:1 | 7:0 | 1:2 | 2:0 | |
Werder Bremen | 2:0 | 2:2 | 1:3 | 1:1 | 0:2 | 2:3 | 1:2 | 3:2 | 2:1 | 4:2 | 2:1 | 1:1 | 1:1 | 0:1 | 1:1 | 0:0 | 3:0 | |
FC Schalke 04 | 1:3 | 0:1 | 2:0 | 1:2 | 1:3 | 1:1 | 0:1 | 0:1 | 1:0 | 3:0 | 0:1 | 2:2 | 4:0 | 1:0 | 2:2 | 2:1 | 3:0 | |
VfL Wolfsburg | 0:3 | 2:3 | 1:1 | 2:0 | 3:4 | 1:2 | 1:2 | 0:1 | 2:1 | 4:1 | 2:2 | 2:0 | 0:0 | 2:2 | 2:1 | 1:1 | 2:2 | |
Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 1:3 | 3:3 | 1:2 | 2:3 | 1:1 | 0:1 | 1:2 | 2:0 | 5:1 | 2:0 | 2:3 | 1:4 | 2:1 | 1:1 | 0:4 | 1:2 | |
Eintracht Frankfurt | 1:0 | 0:3 | 1:1 | 0:3 | 2:1 | 2:0 | 0:0 | 1:3 | 0:1 | 0:2 | 0:4 | 0:2 | 1:1 | 0:0 | 3:1 | 0:1 | 2:1 | |
FC St. Pauli | 1:3 | 0:1 | 1:8 | 0:1 | 2:4 | 3:2 | 1:0 | 1:1 | 2:2 | 3:0 | 0:1 | 1:2 | 1:3 | 0:2 1 | 1:1 | 3:1 | 1:3 |
Relegation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Sechzehnten der Bundesliga und dem Dritten der 2. Bundesliga wurden am 19. Mai 2011 und am 25. Mai 2011[2] ausgetragen und live im Ersten ausgestrahlt.
Datum | Ergebnis | Tore | ||
---|---|---|---|---|
19. Mai 2011 | Borussia Mönchengladbach | 1:0 (0:0) | VfL Bochum | 1:0 de Camargo (90.+3') |
25. Mai 2011 | VfL Bochum | 1:1 (1:0) | Borussia Mönchengladbach | 1:0 Nordtveit (24., Eigentor), 1:1 Reus (72.) |
Gesamt: | Borussia Mönchengladbach | 2:1 | VfL Bochum |
Torschützenliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Nat. | Spieler[4] | Verein | Tore |
---|---|---|---|---|
1 | Mario Gómez | FC Bayern München | 28 | |
2 | Papiss Demba Cissé | SC Freiburg | 22 | |
3 | Milivoje Novakovič | 1. FC Köln | 17 | |
4 | Lucas Barrios | Borussia Dortmund | 16 | |
Theofanis Gekas | Eintracht Frankfurt | 16 | ||
Srđan Lakić | 1. FC Kaiserslautern | 16 | ||
7 | André Schürrle | 1. FSV Mainz 05 | 15 | |
8 | Didier Ya Konan | Hannover 96 | 14 | |
9 | Lukas Podolski | 1. FC Köln | 13 | |
Raúl | FC Schalke 04 | 13 |
Scorerliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Nat. | Spieler[5] | Verein | Gesamt | Tore | Vorlagen |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Mario Gómez | FC Bayern München | 30 | 28 | 2 | |
2 | Thomas Müller | FC Bayern München | 23 | 12 | 11 | |
3 | Papiss Demba Cissé | SC Freiburg | 22 | 22 | 0 | |
4 | Arturo Vidal | Bayer 04 Leverkusen | 21 | 10 | 11 | |
5 | Milivoje Novakovič | 1. FC Köln | 20 | 17 | 3 | |
Arjen Robben | FC Bayern München | 20 | 12 | 8 | ||
Didier Ya Konan | Hannover 96 | 20 | 14 | 6 | ||
8 | André Schürrle | 1. FSV Mainz 05 | 19 | 15 | 4 | |
Christian Tiffert | 1. FC Kaiserslautern | 19 | 2 | 17 | ||
10 | Lucas Barrios | Borussia Dortmund | 18 | 16 | 2 | |
Theofanis Gekas | Eintracht Frankfurt | 18 | 16 | 2 | ||
Marco Reus | Borussia Mönchengladbach | 18 | 10 | 8 | ||
Franck Ribéry | FC Bayern München | 18 | 7 | 11 |
Meiste Torvorlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zuschauertabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit 1.345.560 Besuchern in der gesamten Saison hatte Borussia Dortmund erneut die meisten Zuschauer und übertraf damit die Zahl aus der Vorsaison mit 1.313.208 Zuschauern.[6]
Verein | Zuschauer | pro Spiel | Auslastung 2 | ausverkauft | |
---|---|---|---|---|---|
1. | Borussia Dortmund | 1.345.560 | 79.151 | 98,06 % | 13/17 |
2. | FC Bayern München | 1.173.000 | 69.000 | 100,00 % | 17/17 |
3. | FC Schalke 04 | 1.042.446 | 61.320 | 99,43 % | 11/17 |
4. | Hamburger SV | 925.579 | 54.446 | 95,52 % | 8/17 |
5. | 1. FC Köln | 812.300 | 47.782 | 95,56 % | 8/17 |
6. | Eintracht Frankfurt | 805.200 | 47.365 | 91,97 % | 7/17 |
7. | 1. FC Kaiserslautern | 788.665 | 46.392 | 93,19 % | 6/17 |
8. | Borussia Mönchengladbach | 768.207 | 45.189 | 83,60 % | 2/17 |
9. | Hannover 96 | 746.345 | 43.903 | 89,60 % | 6/17 |
10. | 1. FC Nürnberg | 714.337 | 42.020 | 86,55 % | 6/17 |
11. | VfB Stuttgart | 663.700 | 39.041 | 96,40 % | 8/17 |
12. | Werder Bremen | 635.232 | 37.367 | 92,04 % | 11/17 |
13. | TSG 1899 Hoffenheim | 507.800 | 29.871 | 99,03 % | 12/17 |
14. | VfL Wolfsburg | 491.079 | 28.887 | 96,29 % | 10/17 |
15. | Bayer 04 Leverkusen | 486.764 | 28.633 | 94,78 % | 9/17 |
16. | FC St. Pauli | 412.393 | 24.258 | 99,06 % | 11/17 |
17. | SC Freiburg | 391.300 | 23.018 | 95,91 % | 10/17 |
18. | 1. FSV Mainz 05 | 343.100 | 20.182 | 99,42 % | 14/17 |
– | GESAMT | 13.053.007 | 42.657 | 94,61 % | 169/306 |
Spielstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein | Stadion (Sponsorenname) |
Kapazität | Verein | Stadion (Sponsorenname) |
Kapazität | |
---|---|---|---|---|---|---|
Borussia Dortmund | Westfalenstadion (Signal Iduna Park) |
80.720 | 1. FC Nürnberg | Easycredit-Stadion | 48.553 | |
FC Bayern München | Allianz Arena | 69.901 | Werder Bremen | Weserstadion | 1 | 42.354|
FC Schalke 04 | Veltins-Arena | 61.673 | VfB Stuttgart | Mercedes-Benz Arena | 1 | 39.000|
Hamburger SV | Volksparkstadion (Imtech Arena) |
57.000 | Bayer 04 Leverkusen | BayArena | 30.210 | |
Borussia Mönchengladbach | Borussia-Park | 54.057 | TSG 1899 Hoffenheim | Rhein-Neckar-Arena | 30.150 | |
Eintracht Frankfurt | Commerzbank-Arena | 52.500 | VfL Wolfsburg | Volkswagen Arena | 30.000 | |
1. FC Köln | Rheinenergiestadion | 50.000 | SC Freiburg | Dreisamstadion (Badenova-Stadion) |
25.000 | |
1. FC Kaiserslautern | Fritz-Walter-Stadion | 49.780 | FC St. Pauli | Millerntor-Stadion | 24.487 | |
Hannover 96 | AWD-Arena | 49.000 | 1. FSV Mainz 05 | Bruchwegstadion | 20.300 |
- 1Umbau
Sponsoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platz | Verein | Sponsor | Summe | Ausrüster |
---|---|---|---|---|
1. | FC Bayern München | Deutsche Telekom (Telekommunikation) | 20,0 Mio. € | adidas |
FC Schalke 04 | Gazprom (Gas- und Ölindustrie) | 20,0 Mio. € | adidas | |
VfL Wolfsburg | Volkswagen (Autoindustrie) | 20,0 Mio. € | adidas | |
4. | Borussia Dortmund | Evonik (Mischkonzern) | 15,0 Mio. € | Kappa |
5. | Werder Bremen | Targobank (Finanzunternehmen) | 9,5 Mio. € | Nike |
6. | Bayer 04 Leverkusen | TelDaFax (Telekommunikation) | 6,0 Mio. € | adidas |
VfB Stuttgart | Gazi (Lebensmittelindustrie) | 6,0 Mio. € | Puma | |
8. | Hamburger SV | Fly Emirates (Fluggesellschaft) | 5,0 Mio. € | adidas |
Eintracht Frankfurt | Fraport (Dienstleister) | 5,0 Mio. € | JAKO | |
10. | Borussia Mönchengladbach | Postbank (Finanzunternehmen) | 4,8 Mio. € | Lotto |
11. | 1. FC Köln | REWE (Einzelhandel) | 4,3 Mio. € | Reebok |
12. | FC St. Pauli | Ein Platz an der Sonne (Lotterie) | 3,8 Mio. € | Do you Football |
13. | 1. FC Kaiserslautern | Allgäuer Latschenkiefer (Naturmittelhersteller) | 3,0 Mio. € | Do you Football |
14. | 1. FC Nürnberg | Areva (Nuklearkonzern) | 2,8 Mio. € | adidas |
15. | SC Freiburg | Ehrmann (Molkerei) | 2,5 Mio. € | Nike |
Hannover 96 | TUI (Touristikkonzern) | 2,5 Mio. € | Under Armour | |
1. FSV Mainz 05 | Entega (Energiedienstleister) | 2,5 Mio. € | Nike | |
18. | TSG 1899 Hoffenheim | TV Digital (Programmzeitschrift) | 2,4 Mio. € | Puma |
Anstoßzeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Saison 2010/11 wurden die einzelnen Begegnungen eines Spieltages üblicherweise wie in der Vorsaison angepfiffen:
- Freitag um 20:30 Uhr ein Spiel
- Samstag um 15:30 Uhr fünf Spiele
- Samstag um 18:30 Uhr ein Spiel
- Sonntag um 15:30 Uhr ein Spiel
- Sonntag um 17:30 Uhr ein Spiel
Hinzu kaman mehrere Ausnahmeregelungen: Unmittelbar im Anschluss an die Abstellungsperioden der FIFA für Nationalspieler (bis zu sechsmal pro Saison) wurde das Freitagsspiel auf Samstag (15:30 Uhr) verlegt. Zudem wurde bis zu fünfmal pro Saison nach Europa-League-Wochen das Samstagsspiel, das für 18:30 Uhr terminiert war, auf Sonntag (17:30 Uhr) geschoben. Am fünften Spieltag am 21. und 22. September 2010 (Dienstag/Mittwoch) fanden alle Spiele abends um 20:00 Uhr statt, und die letzten beiden Spieltage wurden wie üblich zeitgleich am Samstagnachmittag ausgetragen.
Die Meistermannschaft von Borussia Dortmund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1. | Borussia Dortmund |
|
* Dimitar Rangelow (1/-) hat den Verein während der Saison verlassen.
Trainer und Funktionäre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eingesetzte Schiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Geboren |
Landesverband |
Anz. d. Spiele |
Anmerkung | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Deniz Aytekin | 21. Juli 1978 | Bayern | 15 | 48 | 4 | 2 | FIFA-Schiedsrichter seit 2011 |
Felix Brych | 3. Aug. 1975 | Bayern | 19 | 63 | 0 | 6 | FIFA-Schiedsrichter |
Christian Dingert | 14. Juli 1980 | Südwest | 8 | 35 | 0 | 0 | Neuling |
Jochen Drees | 15. März 1970 | Südwest | 14 | 61 | 1 | 2 | |
Marco Fritz | 3. Okt. 1977 | Württemberg | 13 | 42 | 2 | 1 | |
Peter Gagelmann | 9. Juni 1968 | Bremen | 19 | 54 | 1 | 2 | |
Manuel Gräfe | 21. Sep. 1973 | Berlin | 20 | 72 | 2 | 0 | FIFA-Schiedsrichter |
Robert Hartmann | 8. Sep. 1979 | Bayern | 3 | 8 | 0 | 0 | Neuling |
Thorsten Kinhöfer | 27. Juni 1968 | Westfalen | 19 | 69 | 2 | 2 | FIFA-Schiedsrichter |
Knut Kircher | 2. Feb. 1969 | Württemberg | 19 | 61 | 3 | 1 | FIFA-Schiedsrichter |
Florian Meyer | 21. Nov. 1968 | Niedersachsen | 19 | 61 | 2 | 1 | FIFA-Schiedsrichter |
Günter Perl | 23. Dez. 1969 | Bayern | 18 | 53 | 0 | 0 | |
Babak Rafati | 28. Mai 1970 | Niedersachsen | 9 | 24 | 0 | 1 | FIFA-Schiedsrichter |
Markus Schmidt | 31. Aug. 1973 | Württemberg | 13 | 51 | 0 | 0 | |
Marc Seemann | 20. Apr. 1973 | Niederrhein | 3 | 9 | 0 | 0 | letzte Bundesligasaison |
Peter Sippel | 6. Okt. 1969 | Bayern | 14 | 47 | 1 | 1 | FIFA-Schiedsrichter |
Wolfgang Stark | 20. Nov. 1969 | Bayern | 19 | 51 | 2 | 6 | FIFA-Schiedsrichter |
Michael Weiner | 21. März 1969 | Niedersachsen | 16 | 66 | 4 | 2 | FIFA-Schiedsrichter |
Tobias Welz | 11. Juli 1977 | Hessen | 8 | 27 | 0 | 2 | Neuling |
Markus Wingenbach | 26. Nov. 1978 | Rheinland | 8 | 30 | 0 | 1 | Neuling |
Guido Winkmann | 27. Nov. 1973 | Niederrhein | 15 | 62 | 1 | 1 | |
Felix Zwayer | 19. Mai 1981 | Berlin | 15 | 44 | 0 | 1 |
Kader
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Rahmenterminkalender ist da. In: kicker.de. 16. Dezember 2009, abgerufen am 19. März 2015.
- ↑ a b Terminierung der Relegationsspiele. In: bundesliga.de.
- ↑ Deutscher Fußball-Bund: Sportgericht wertet abgebrochenes Spiel mit 2:0 für Schalke . Abgerufen am 13. September 2019.
- ↑ bundesliga.de: Torjäger ( des vom 28. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b bundesliga.de: Scorer und Vorlagengeber ( des vom 28. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Zuschauertabelle auf kicker online