Groote Beek
Groote Beek Große Beek | ||
Groote Beek, am Schmollensee | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 969714 | |
Lage | Usedom, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Flusssystem | Groote Beek | |
Abfluss über | Achterwasser → Peenestrom → Ostsee | |
Flussgebietseinheit | Warnow/Peene | |
Ursprung | Schmollensee bei Pudagla 53° 58′ 10″ N, 14° 4′ 20″ O | |
Mündung | ins AchterwasserKoordinaten: 53° 58′ 51″ N, 14° 2′ 55″ O 53° 58′ 51″ N, 14° 2′ 55″ O
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Länge | 2,1 km | |
Westliches Sperrwerk am Achterwasser |
Die Groote Beek, auch Große Beek, ist ein Wasserlauf auf der Insel Usedom. Der Bach beginnt östlich des Ortes Pudagla am Schmollensee und verläuft circa 2,1 Kilometer in nordwestlicher Richtung durch eine feuchte Niederung bis zum Achterwasser. Ein in älteren Karten verzeichneter südlicher Seitenarm, der annähernd in Ost-West-Richtung verlief, hat keinen Zugang mehr zum Achterwasser.[1][2]
1273 wurde der damals mit dem slawischen Namen Pritolniza bezeichnete Bach zusammen mit dem Dorf Pudagla vom pommerschen Herzog Barnim I. dem Kloster Grobe geschenkt.[3] Neben den Fischereirechten wurde die Erlaubnis zum Bau einer Mühle erteilt.[4]
Noch im 20. Jahrhundert war die Groote Beek nahe ihrer westlichen Mündung mit dem heute verlandeten Paschensee verbunden, der in früheren Jahrhunderten auch als Paskensee bezeichnet wurde.[1][2] Bei Meliorationsmaßnahmen wurde die Niederung der Grooten Beek zur Grünlandgewinnung mit Entwässerungsgräben durchzogen. Zum Schutz vor Sturmhochwasser wurden beiderseits des Gewässers Deiche gebaut.
Nahe Pudagla quert die Bundesstraße 111 die Groote Beek. Eine zweite Querung befindet sich an der westlichen Mündung.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Karte CIa6 (DjVu, 2 MB) bei Geogreif: Matrikelkarten der Schwedischen Landesaufnahme von Vorpommern 1692–1709.
- ↑ a b Topographisches Meßtischblatt 2050 Benz. Preußische Landesaufnahme 1886. (JPG) In: GeoGreif. Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald, 1905, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Mai 2013; abgerufen am 21. April 2011 (Groote Beek als Bach bezeichnet). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hermann Hoogeweg: Die Stifter und Klöster der Provinz Pommern. Band 2, Stettin 1925, S. 277.
- ↑ Eduard Georg Heinrich Zietlow: Das Prämonstratenser Kloster auf der Insel Usedom. Dietze, Anclam 1858, S. 128 (Google Bücher).