Das Schiff lief 1978 in Halifax vom Stapel und hieß ursprünglich Sedco/BP 471. Es war für Ölbohrungen konzipiert und im Besitz von BP und Schlumberger. 1984 wurde das Schiff zum Forschungsschiff umgebaut und in JOIDES Resolution umgetauft. JOIDES ist das Akronym für Joint Oceanographic Institutions für Deep Earth Sampling, der Namensteil Resolution leitet sich von der Resolution ab, auf der James Cook seine Forschungsreisen im Pazifik durchführte. Die JOIDES Resolution ist im Besitz von Overseas Drilling Limited, einer Tochtergesellschaft von Siem Offshore AS.[1]
Im September 2023 bohrten Wissenschaftler am Lost City (Hydrothermalfeld) durch die dort fast 7 Kilometer dicke Erdkruste, um erstmals Proben vom Erdmantel zu entnehmen. Man stieß 1.268 Meter in den Erdmantel vor und entnahm einen 886 Meter langen Bohrkern aus dem Mantel der Erde.[2]
2024 wurde bekannt, dass die JOIDES Resolution außer Dienst gestellt wird.[3]
↑JOIDES Resolution. In: International Ocean Discovery Program. Abgerufen am 27. August 2019.
↑Adam Thomas: origins of life. 7. September 2023, abgerufen am 16. August 2024.
↑Christoph Seidler: Geoforschung: USA stellen Betrieb des Bohrschiffs »Joides Resolution« ein. In: Der Spiegel. 19. Juni 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. Juni 2024]).