Juliusz Kaden-Bandrowski
Juliusz Kaden-Bandrowski (* 24. Februar 1885 in Rzeszów; † 8. August 1944 in Warschau) war ein polnischer Prosaiker und Publizist.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er war Sohn von Juliusz Marian Bandrowski und seiner Frau Helena geb. Kaden und Bruder des Schriftstellers Jerzy Bandrowski (1883–1940). Kaden-Bandrowski studierte zuerst Klavier an den Hochschulen in Lemberg, Krakau und Leipzig und anschließend Philosophie in Brüssel. 1907 wurde er Publizist und Korrespondent polnischsprachiger Presse und wirkte in der Skamander-Gruppe mit. Er war Józef Piłsudskis Adjutant und Chronikschreiber in Piłsudskis 1. Polnischer Brigade.
In der Zeit von 1933 bis 1939 war er Generalsekretär der Polska Akademia Literatury. Während der deutschen Okkupation Polens blieb er in Warschau und nahm an dem geheimen Bildungswesen teil, wofür er von der Gestapo verhaftet wurde. Seine beiden Söhne, die Zwillingsbrüder Andrzej und Paweł, waren Polnische-Heimatarmee-Offiziere und fielen im Kampf mit den Deutschen. Er selbst starb in Warschau während des Warschauer Aufstands. Alle drei wurden auf dem Warschauer evangelischen Friedhof bestattet.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1911 – Niezguła
- 1913 – Proch
- 1915 – Piłsudczycy
- 1915 – Iskry
- 1916 – Mogiły
- 1919 – Łuk
- 1922 – Generał Barcz
- 1924 – Przymierze serc
- 1925 – Wakacje moich dzieci
- 1928 – Czarne skrzydła
- 1933 – Mateusz Bigda
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jadwiga Szulcowie, Eugeniusz Szulcowie: Cmentarz Ewangelicko-Reformowany w Warszawie. Zmarli i ich rodziny. Państwowy Instytut Wydawniczy, Warschau 1989, ISBN 83-06-01759-5, S. 20–21 (Biblioteka Syrenki).
- Polski Słownik Biograficzny. Band 11: Jarosław – Kapliński Seweryn. Polska Akademia Nauk – Instytut Historii, Warschau 1965.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Kaden-Bandrowski, Juliusz |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Prosaiker und Publizist |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1885 |
GEBURTSORT | Rzeszów |
STERBEDATUM | 8. August 1944 |
STERBEORT | Warschau |