Karl August Czeija
Karl August Czeija (* 20. Februar 1843 in Wien; † 14. Februar 1909 ebenda) war ein Pionier des österreichischen Telegraphen- und Fernsprechwesens.
Im Jahre 1880 eröffnete Czeija in Wien eine Werkstatt für Mechanik und Telegraphenbau, die 1884 mit der Beteiligung von Franz Nissl in die "Telephon- und Telegraphenfabrik Czeija, Nissl & Co." umgewandelt wurde. Firmenstandort war die Zieglergasse 27 im 7. Wiener Gemeindebezirk. 1907 zog das Unternehmen in die Dresdner Straße 75 im 20. Bezirk (siehe Bezirksmuseum Brigittenau).[1] Diese Firma hatte wesentlichen Anteil am Aufbau des Telefonnetzes der österreichisch-ungarischen Monarchie und betrieb mit Radio Hekaphon im Jahr 1923 den ersten Rundfunksender Österreichs.[2][3][4]
Karl August Czeija war zudem der Vater von Oskar Czeija, der 1923 die RAVAG, den Vorläufer des ORF, gründete.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- P. Kudlicza, ITT Austria 1884–1984, 1984
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Czeija, Nissl & Co., Standard, ITT, Alcatel; Wien. Radiomuseum, 27. Januar 2017, abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ Karl August Czeija
- ↑ 125 Jahre Telefon in Österreich, Wien 2006 (PDF; 213 kB)
- ↑ Schwere Geburt - Radio in Österreich 1921-1924. Abgerufen am 13. April 2024.
Personendaten | |
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NAME | Czeija, Karl August |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1843 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 14. Februar 1909 |
STERBEORT | Wien |