Liefenroth
Liefenroth Stadt Gummersbach
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Koordinaten: | 51° 0′ N, 7° 33′ O | |
Höhe: | 210–238 m ü. NN | |
Einwohner: | 64 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl: | 51645 | |
Vorwahl: | 02261 | |
Lage von Liefenroth in Gummersbach | ||
Liefenroth 2007
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Liefenroth ist ein Ortsteil der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im Tal des Strombachs an einem Ostausläufer des Hundsknochen (357 m ü. NN). Die den Ort durchquerende Kreisstraße K 41 verbindet ihn mit den Ortsteilen Vollmerhausen im Süden und Hardt-Hanfgarten im Norden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liefenroth wurde wohl wie viele andere Rodungsorte im 10./11. Jahrhundert als Einzelhof begründet.[2] 1542 fand der Ort erstmals urkundliche Erwähnung, als Martyn und weitere Einwohner to Leyfflynckroede in der Türkensteuerliste aufgeführt wurden.[3]
Ältere Quellen[4] sprechen von der Existenz einer Kapelle, deren Standort jedoch nicht mehr verifiziert werden kann; ebenso wenig wie der eines Stabhammers am Ort. Besser belegt ist hingegen der Betrieb einer Branntweinbrennerei um 1830.[2]
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte Liefenroth etwa 40 Einwohner, etwa ebenso viele Einwohner wie Dieringhausen. Während jedoch Dieringhausen, ein im Aggertal gelegener Ortsteil, ab Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung bis 1910 auf das 35fache anwuchs, stagnierte die Bevölkerungszahl Liefenroths im gleichen Zeitraum bei 67.[2]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alljährlich richtet die Dorfgemeinschaft Liefenroth das Dorffest mit dem „Krampenschießen“ aus.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen, Daten, Fakten – Rathaus. (PDF; 17,9 KB) Stadt Gummersbach, abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ a b c Jürgen Woelke: Alt-Gummersbach. In zeitgenössischen Bildern und Ansichten. Band 2: Ein Streifzug durch die Stadt und ihre 70 Dörfer. Gronenberg, Gummersbach 1980, ISBN 3-88265-024-9.
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- ↑ Johann Friedrich Franz von Steinen: Spezialgeschichte der Kirchspiele Gummersbach, Gimborn, Marienheide, Müllenbach und Lieberhausen. Luyken, Gummersbach 1856.