Lindendorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 30′ N, 14° 27′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Märkisch-Oderland | |
Amt: | Seelow-Land | |
Höhe: | 10 m ü. NHN | |
Fläche: | 40,13 km2 | |
Einwohner: | 1376 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15306 | |
Vorwahlen: | 03346, 033470, 033601, 033602 | |
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 64 290 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Berliner Straße 31 a 15306 Seelow | |
Website: | www.amt-seelow-land.de | |
Bürgermeister: | Helmut Franz | |
Lage der Gemeinde Lindendorf im Landkreis Märkisch-Oderland | ||
Lindendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Sie wird vom Amt Seelow-Land verwaltet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt am Rande des Oderbruchs, etwa 16 km nordwestlich von Frankfurt (Oder). Im Lindendorfer Ortsteil Dolgelin befand sich der geografische Mittelpunkt des Freistaates Preußen.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dolgelin, Libbenichen, Neu Mahlisch und Sachsendorf. Als bewohnte Gemeindeteile sind Dolgelin, Friedenstal, Sachsendorf und Werder ausgewiesen. Hinzu kommen die Wohnplätze Sachsendorfer Loose und Wilhelmshöhe.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dolgelin, Libbenichen, Neu Mahlisch und Sachsendorf gehörten seit 1817 zum Kreis Lebus und ab 1952 zum Kreis Seelow im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Gemeinde entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dolgelin, Libbenichen, Neu Mahlisch und Sachsendorf.[3]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 2003 | 2005 | 2010 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
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Einwohner | 1 603 | 1 560 | 1 459 | 1 354 | 1 347 | 1 348 | 1 331 | 1 319 | 1 322 | 1 340 |
- Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Lindendorf besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Bürgerliste Dolgelin / Neu Mahlisch | 40,3 % | 4 |
Wählergruppe Freiwillige Feuerwehr und Feuerwehrverein Libbenichen | 20,8 % | 2 |
Wählergruppe Sachsendorf | 18,7 % | 2 |
Heimat, Kultur- und Sportverein | 11,6 % | 1 |
Einzelbewerberin Patricia Werner | 5,1 % | 1 |
Einzelbewerber C. Werner | 3,4 % | – |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franz wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 86,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Lindendorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
- Die Dorfkirche Libbenichen entstand im Jahr 1736 auf den Resten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus. Bei Instandsetzungenarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg legten Handwerker die Reste einer mittelalterlichen Ausmalung frei. Der Kanzelkorb stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
- Die Kirchenruine Dolgelin entstand um 1300 und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ein Förderverein kümmert sich seit 2002 um den Wiederaufbau.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 167 von Bad Freienwalde nach Frankfurt (Oder).
Lindendorf liegt zwar an der Bahnstrecke Eberswalde–Frankfurt (Oder), die Haltepunkte Dolgelin und Libbenichen wurden aber 1994 geschlossen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Dietlof von Arnim (1645–1689), kurbrandenburgischer Obrist der Kavallerie, in Sachsendorf geboren
- Hans-Otto Furian (1931–2012), Propst und Leiter des Konsistoriums der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Pfarrer in Libbenichen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Lindendorf | Service Brandenburg. Abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 26–29
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 26
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl vom 15. Juni 2014 ( des vom 21. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ( des vom 14. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.