Maizuru
Maizuru-shi 舞鶴市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Kinki | |
Präfektur: | Kyōto | |
Koordinaten: | 35° 28′ N, 135° 23′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 342,13 km² | |
Einwohner: | 79.067 (1. Oktober 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 231 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 26202-1 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Japanische Zelkove | |
Blume: | Azalee | |
Rathaus | ||
Adresse: | Maizuru City Hall 1044 Aza Kitasui Maizuru-shi Kyōto-fu 625-8555 Japan | |
Webadresse: | http://www.city.maizuru.kyoto.jp/ | |
Lage der Gemeinde Maizuru in der Präfektur Kyōto | ||
Maizuru (japanisch 舞鶴市 Maizuru-shi) ist eine japanische Stadt im Norden der Präfektur Kyōto. Sie liegt an der Küste zum Japanischen Meer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maizuru ist mit der Burg Tanabe eine mittelalterlich-frühneuzeitliche Burg- und Hafenstadt im Landkreis (kōri/-gun) Kasa der Provinz Tango im antiken San’indō. In der Meiji-Restauration wurde das Fürstentum (-han) [Tango-]Tanabe kurzzeitig formal in Maizuru umbenannt. Die daraus entstandene Präfektur (-ken) Maizuru wurde 1871 Teil von Toyooka, 1876 Teil von Kyōto. Die Stadt (-chō) Maizuru als moderne Gemeinde entstand 1889.
1901 wurde der Ort zu einer Marinebasis. Zu kreisfreien Städten (-shi) wurden Maizuru und das benachbarte, neu eingerichtete Higashi-Maizuru (Ost-Maizuru) am 1. August 1938. Durch den Zusammenschluss dieser beiden Städte entstand am 27. Mai 1943 eine neue Stadt Maizuru. Ihre heutige Ausdehnung erreichte sie im Zuge der großen Shōwa-Gebietsreform durch die Eingemeindung der Stadt (-chō) Kasa aus dem gleichnamigen Kreis.
Der Hafen von Maizuru war nach Ende des Zweiten Weltkrieges Rückkehrpunkt von vielen in der Sowjetunion internierten Soldaten und Zivilangehörigen. Das Maizuru Repatriation Memorial Museum beschäftigt sich mit diesem Thema. Die Dokumentensammlung des Museums wurde 2015 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.[1]
Maizuru ist ein wichtiger Hafen für den Handel mit Russland, Südkorea, China und Südostasien. Zu den wichtigsten Industriezweigen gehören Webereien, Holzverarbeitung, Schiffsbau, Flachglas-Herstellung und Chemikalien.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maizuru listet folgende Partnerstädte auf:[2]
- Nachodka, seit 1961
- Dalian, seit 1982
- Portsmouth, seit 1998
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Straße
- Maizuru-Wakasa-Autobahn
- Nationalstraße 27, 175, 177, 178
- Zug
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Burg Tanabe
- Der Matsunoo-dera (jap. 松尾寺), der 29. Tempel des Saigoku-Pilgerweges
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tatsuya Ishihara (* 1966), Regisseur
- Ōe Sueo (1914–1941), Leichtathlet
Angrenzende Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Präfektur Kyōto
- Präfektur Fukui
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- S. Noma (Hrsg.): Maizuru. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 910.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Return to Maizuru Port—Documents Related to the Internment and Repatriation Experiences of Japanese (1945–1956). UNESCO Memory of the World, abgerufen am 1. September 2017 (englisch).
- ↑ International Exchange Maizuru 2022. Stadt Maizuru, abgerufen am 5. Dezember 2023 (japanisch).