Meckenbach (bei Birkenfeld)

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Wappen Deutschlandkarte
Meckenbach (bei Birkenfeld)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Meckenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 37′ N, 7° 6′ OKoordinaten: 49° 37′ N, 7° 6′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Birkenfeld
Höhe: 413 m ü. NHN
Fläche: 3,79 km2
Einwohner: 110 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55767
Vorwahl: 06782
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 053
Adresse der Verbandsverwaltung: Schneewiesenstraße 21
55765 Birkenfeld
Website: www.meckenbach.com
Ortsbürgermeister: Stefan Bill
Lage der Ortsgemeinde Meckenbach im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Meckenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.

Der Ort liegt am gleichnamigen Meckenbach am Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück an der Grenze zum Saarland. 61 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.[2]

Meckenbach wurde im Jahr 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1480 gehörte es zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

Der Ort war der Pflege bzw. der Schultheißerei Achtelsbach im zweibrückischen Amt Nohfelden zugeordnet. Im Jahr 1790 lebten 19 Familien im Ort.[3]

Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Meckenbach zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde war der Bürgermeisterei Achtelsbach im Amt Nohfelden zugeordnet. Von 1918 an gehörte Meckenbach zum oldenburgischer „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Meckenbach Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

1973 gewann Meckenbach die Goldmedaille in Rheinland-Pfalz im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Meckenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 90
1835 107
1871 134
1905 139
1939 134
1950 139
Jahr Einwohner
1961 143
1970 137
1987 150
1997 139
2005 113
2023 110

Stefan Bill wurde 2024 vom Gemeinderat erneut zum Ortsbürgermeister von Meckenbach gewählt.

Er war 2014 Ortsbürgermeister geworden. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, erfolgte die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser bestätigte Bill am 15. Juli 2019 für weitere 5 Jahre in seinem Amt.[4][5] Sein Vorgänger Werner Möhlecke hatte das Amt zehn Jahre ausgeübt, war 2014 aber nicht erneut angetreten.[6]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Osten verläuft die Bundesstraße 41 und die Bundesstraße 269, im Süden die Bundesautobahn 62 und im Westen die Bundesautobahn 1. In Neubrücke und Türkismühle sind Bahnhöfe der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken. Die Freizeitzentren Bostalsee und Oberhambach sind ca. 10 min entfernt. Saarbrücken, Trier und Kaiserslautern erreicht man über die Autobahn in etwa einer halben Stunde, ebenso die Städte Idar-Oberstein und Sankt Wendel über die Bundesstraße 41.

Commons: Meckenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 404
  4. Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Stefan Bill wurde 2014 Gemeindechef. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 19. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, 18. Ergebniszeile. Abgerufen am 19. September 2020.
  6. Andreas Nitsch: VG Birkenfeld: In jedem dritten Ort steht ein Wachwechsel an. Werner Möhlecke hört auf. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. April 2014, abgerufen am 19. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).