Miguel Antonio Caro
Miguel Antonio Caro (* 10. November 1843 in Bogotá; † 5. August 1909 ebenda) war im Zeitraum 1892 bis 1894 Vizepräsident und nach dem Tod von Rafael Núñez bis 1898 Präsident der Republik Kolumbien, ohne dass er den Präsidententitel führte. Er redigierte maßgeblich die Verfassung von 1886.
Miguel Antonio Caro konnte wegen der politischen Wirren seiner Jugendzeit kein geordnetes Studium absolvieren und war somit Autodidakt. Er wurde ein wichtiger Sprachwissenschaftler, Philosoph und Politiktheoretiker. Außerdem übersetzte er Vergil ins Spanische und schrieb Gedichte.
Seine philosophisch-politische Einstellung war von einem christlich-katholischen Sozialismus geprägt. Seine wichtigsten Werke sind Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, einige davon von ihm selbst herausgegeben. Bücher mit den Sammlungen seiner Werke wurden meist erst nach seinem Tod veröffentlicht. Ausnahmen bilden hierbei seine Grammatiken.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Miguel Antonio Caro im Katalog des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz, Berlin
- https://www.monografias.com/trabajos/macaro/macaro.shtml
- https://ensayistas.org/filosofos/colombia/macaro/introd.htm
Personendaten | |
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NAME | Caro, Miguel Antonio |
KURZBESCHREIBUNG | kolumbianischer Präsident (1894–1898) |
GEBURTSDATUM | 10. November 1843 |
GEBURTSORT | Bogotá |
STERBEDATUM | 5. August 1909 |
STERBEORT | Bogotá |