Minas (Uruguay)
Minas | |||
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Koordinaten | 34° 22′ 39″ S, 55° 14′ 17″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Uruguay | ||
Lavalleja | |||
Einwohner | 38.446 (2011) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Höhe | 140 m | ||
Postleitzahl | 30000 | ||
Vorwahl | +044 | ||
Website | |||
Artigas Statue im Parque Artigas |
Minas ist die Hauptstadt des Departamento Lavalleja in Uruguay.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt, in einem Tal eingeschlossen, nordöstlich von Montevideo in 122 km Entfernung. In der Nähe befindet sich etwa der 305 Meter hohe Cerro Arequita. Etwa 20 km nordöstlich vom Minas liegt der Parque Salto del Penitente.[1] Siedlungen in der näheren Umgebung von Minas sind Campanero nördlich, Barrio La Coronilla südwestlich, San Francisco de las Sierras südöstlich und die etwas weiter entfernt liegenden Villa Serrana im Ostnordosten und Estación Solís im Westen. Durch die Stadt führt am Süd- bzw. Westrand der Arroyo San Francisco, in den dort der Arroyo La Plata mündet.
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt hat 38.446 Einwohner (Stand: 2011), davon 18.289 männliche und 20.157 weibliche.[2]
Jahr | Einwohner |
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1853[3] | 1.925 |
1963 | 31.805 |
1975 | 35.225 |
1985 | 34.658 |
1996 | 37.146 |
2004 | 37.925 |
2011 | 38.446 |
Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[4][5]
Herkunft des Namens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Umgebung der Stadt gibt es viele Minen und Stollen, auf die der Name „Minas“ zurückzuführen ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurde die Stadt 1783, als sich hier 152 Siedler aus Asturien und Galicien niederließen. Berühmt ist die Stadt für ihr kulturelles Erbe.
Im Jahr 1960 wurde das Bistum Minas errichtet. Bischofskirche des Bistums ist die Catedral de la Inmaculada Concepción, die 1892 eingeweiht wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rund fünf Kilometer östlich von Minas existieren Gold-Vorkommen. Dort befindet sich die Goldmine Mina Arrospide.[6][7]
Die Firmen Cementos Artigas und ANCAP haben jeweils Zementwerke in oder bei Minas.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Minas liegt an der Ruta 8. Zudem endet in Minas die Bahnstrecke Sayago–Minas, die derzeit nur im Güterverkehr betrieben wird. Anfang der 2020er Jahre wird der Bahnhof zu einem sozialen, sportlichen und kulturellen Komplex umgebaut. Einrichtungen für Fahrgäste sind auch vorgesehen.[8]
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Minas beherbergt mehrere Bildungseinrichtungen, wie das Liceo Nº 2 Molino Viejo[9], das Colegio y Liceo San José oder die Escuela Nº 102.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Minas auf dem Cerro Artigas steht die größte Pferdestatue der Welt in Erinnerung an General José Gervasio Artigas.
In der Umgebung von Minas, 24 Kilometer Wegstrecke östlich, befindet sich der 60 Meter hohe Wasserfall Salto del Penitente, ein beliebtes Ausflugsziel mit touristischer Infrastruktur im gleichnamigen Naturpark.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sebastián Abreu (* 1976), Fußballspieler
- Raúl Ballefín (1923–2013), Basketballspieler, -trainer und Journalist
- Aníbal Barrios Pintos (1918–2011), Historiker
- Sebastián Britos (* 1988), Fußballspieler
- Gabriel Cedrés (* 1970), Fußballspieler
- Humberto Correa (1904–1964), Gitarrist und Tangokomponist, Autor und Schauspieler
- Horacio Espondaburu (1855–1902), Landschaftsmaler
- Germán Ferreira (1991–2022), Fußballspieler
- Santos Inzaurralde (1925–2013), Schriftsteller und Politiker
- Baudilio Jáuregui (* 1945), Fußballspieler und Trainer
- Álvaro Márquez (* 1990), Fußballspieler
- Leonardo Pais (* 1994), Fußballspieler
- Adriana Peña (* 1964), Politikerin
- Alfredo Vidal y Fuentes (1863–1926), Politiker und Mediziner
- Álvaro Villete (* 1991), Fußballspieler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtplan von Minas (PDF; 198 kB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.saltodelpenitente.com
- ↑ Statistische Daten ( des vom 5. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 27. September 2012
- ↑ Biographie Alfredo Vidal y Fuentes' (PDF; 1,4 MB)
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 ( des vom 23. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (DOC; 78 kB)
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay (PDF; 628 kB)
- ↑ Prof. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 35
- ↑ Mina de Oro Arrospide (spanisch) ( vom 20. Januar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Pressemitteilung AFE
- ↑ Liceo Nº 2 Molino Viejo