Mona Vetsch

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Monika «Mona» Vetsch[1] (* 23. Juni 1975 in Frauenfeld)[2] ist eine Schweizer Fernseh- und Radiomoderatorin.

Mona Vetsch ist im Dorf Hattenhausen im Kanton Thurgau als Bauerntochter aufgewachsen. Nach abgebrochenem Wirtschaftsstudium an der Universität St. Gallen begann sie ihre journalistische Tätigkeit bei der Thurgauer Zeitung und bei Radio Thurgau, wechselte aber 1997 zur Redaktion und Moderation der SF 2-Jugendsendung Oops!.

2005 studierte sie neben der 60%igen Anstellung bei Radio DRS 3 an der Universität Zürich Politikwissenschaft und Soziologie.[3] Seit dieser Zeit war sie auch als Kolumnistin für diverse Schweizer Zeitungen und Zeitschriften wie Aargauer Zeitung, Berner Zeitung, Facts, Weltwoche und WOZ tätig. Sie redigierte die Rundfunksendungen Der Morgen (früher Vitamin 3) und Focus auf Radio SRF 3. Für das Schweizer Fernsehen moderierte sie die Sendungen der Redaktion SF Spezial, insbesondere die Sommer-Reisesendung SF Spezial Fernweh sowie die SF Spezial Langzeitreportagen (unter anderem Lauberhorn 2005 oder EURO 2008). Ab Januar 2012 moderierte sie die Diskussionssendung Der Club (neben Karin Frei) auf SRF 1.[2]

Frühere Sendungen von Vetsch im Schweizer Fernsehen waren unter anderem die Unterhaltungsshow PISA – Kampf der Kantone (neben Ueli Schmezer), die Reisesendung einfachluxuriös sowie das Magazin Quer (als Stellvertreterin für Patrick Rohr).

Im März 2006 führte eine «freche» Reportage[4] von Vetsch über Kassel und Saarbrücken zu einer Intervention des Kasseler Oberbürgermeisters Bertram Hilgen, zu einer Absage von zwölf Personen einer gebuchten Reise nach Zürich und hunderten von ablehnenden, teils gehässigen Leserbriefen.[5] Auf der anderen Seite führte diese Reportage bereits zu erhöhter Aufmerksamkeit für diese Städte sowie Einladungen an den Rhein zu Nachtwächterführungen[6] sowie Wanderungen auf dem Deichwanderweg.[7]

Am 23. Juni 2017 (ihrem 42. Geburtstag) moderierte sie nach 17 Jahren zum letzten Mal die Morgensendung auf Radio SRF 3. Ihre Kollegen organisierten eine Abschiedsparty für sie, bei der u. a. Dabu Fantastic, Pablo Infernal, Lo und Leduc und Stephan Eicher live im Studio auftraten.[8] Zwischen 2018 und 2020 moderierte sie auf SRF 3 jeden Montag zwischen 12 und 15 Uhr ihre eigene Sendung Mona am Montag.[9] Ende April 2020 gab sie die Radiomoderation auf, um sich im Fernsehen auf ihre 2017 begonnenen dokumentarischen Reihen Mona mittendrin und Reporter Spezial zu konzentrieren. Bei SRF 3 ist sie nun in der Moderations-Ausbildung tätig.[10]

Sie hat der schweizerdeutschen Synchronisation des englisch-deutschen Spielfilms Earth – Unsere Erde ihre Stimme geliehen.[11]

Vetsch ist seit 2009 verheiratet, hat zwei Söhne (* 2009, * 2011) und lebt in Zürich.

  • 2006: Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz der SRG Ostschweiz.[12]
  • 2012: Ostschweizer Medienpreis für ihre «Club»-Moderationen.[13]
  • 2013: Thurgauerin des Jahres.[14]
  • 2024: Publikumsliebling Prix Walo

Einzelnachweise

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  1. Führerausweis Monika Vetsch. Bild 7/7.
  2. a b «Man darf sich ruhig ins Wort fallen». Interview in: Berner Zeitung vom 17. Januar 2012.
  3. Aus einem Gespräch in einem Magazin (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jak.ch (PDF-Datei; 544 kB)
  4. Skurriles aus Kassel und Saarbrücken (Memento vom 29. Mai 2012 im Internet Archive), Tages-Anzeiger vom 7. März 2006
  5. My home is my Kassel, NZZ am Sonntag vom 9. April 2006
  6. Nachtwächterführungen in Engers am Rhein'@1@2Vorlage:Toter Link/www.engers-info.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in ganz Rheinland-Pfalz
  7. Deichwanderweg in Neuwied
  8. Das war #MonAMZmorge! In: srf.ch. 23. Juni 2017, abgerufen am 24. Juni 2017.
  9. Mona Vetsch ist zurück bei Radio SRF 3. In: srf.ch. 2. März 2018, abgerufen am 5. August 2019.
  10. Mona Vetsch gibt Radiomoderation auf. In: blick.ch. 30. April 2020, abgerufen am 11. Mai 2020.
  11. Mona Vetsch erobert auch die Kinos, Agentur-Meldung vom 25. Oktober 2007
  12. Mona Vetsch erhält Preis der SRG Ostschweiz. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.werbewoche.ch In: werbewoche.ch vom 28. April 2006
  13. Mona Vetsch mit dem Ostschweizer Medienpreis ausgezeichnet.@1@2Vorlage:Toter Link/unternehmen.srf.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Medienmitteilung des SRF vom 8. Juni 2012
  14. Mona Vetsch ist Thurgauerin des Jahres. In: Thurgauer Zeitung vom 28. November 2013