Panathinaikos Athen (Volleyball)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Panathinaikos
Voller Name Panathinaikos A.O.
Spitzname(n) Die Grünen, Kleeblätter
Gegründet 1919
Vereinsfarben Grün - Weiß
Stadion Gymnastirio Agiou Thoma
Plätze 1.700
Präsident Griechenland Panagiotis Malakates
Trainer Griechenland Dimitrios Andreopoulos
Adresse Irodou Attikou 12A
GR-15124 Athen
Homepage www.paovolleyball.gr
Liga A1-Liga
2019/2020 1. Platz
Vereinserfolge 20× Griechischer Meister
6× Griechischer Pokalsieger
4× Griechischer Ligacup
2× Griechischer Supercup
Heim
Auswärts

Panathinaikos Athlitikos Omilos (Kurzform: PAO) (griechisch Παναθηναϊκός/?, ΠΑΟ) bezeichnet auch die Volleyball-Abteilung von Panathinaikos Athlitikos Omilos (Gesamt-Athener Sportklub) aus Athen. PAO spielt derzeit in der Griechischen A1-Liga, der höchsten Liga des Landes.

Die Volleyballabteilung der Männer von Panathinaikos wurde im Jahr 1919 gegründet und gehört zu den ältesten Griechenlands. Seitdem ist Panathinaikos einer der erfolgreichsten Vereine Griechenlands und hat eine Vielzahl an Nationalspielern hervorgebracht. Die erfolgreichste Phase hatte man zwischen 1963 und 1986, als in 23 Jahren 17 nationale Titel gewonnen werden konnten und 1980 Panathinaikos den zweiten Platz beim Europapokal der Pokalsieger erreichen konnte. Die danach folgende Durststrecke mit lediglich zwei Griechischen Meisterschaften (1995, 1996) sowie einem dritten Platz beim Europapokal der Pokalsieger konnte erst wieder 2004 mit der Meisterschaft und dem vierten Platz beim CEV-Pokal beendet werden.

Zu verdanken hatte dies der Verein unter anderem seinem Präsidenten Vlasis Stathokostopoulos. Der finanzstarke Großgastronom übernahm den Verein im Sommer 2001 und investierte seitdem große Summen, um den Verein wieder zu alter Größe und Stärke zurückzuführen.

Für großes Aufsehen sorgte der Verein im Sommer 2005, als man auf dem Transfermarkt für drei Paukenschläge sorgte. Neben dem argentinischen Startrainer Carlos Javier Weber wurden die beiden Brasilianer Marcelo Elgarten und Dante Amaral verpflichtet, die mit ihrer Nationalmannschaft neben der Weltmeisterschaft auch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen erringen konnten. Mit diesen Verstärkungen sicherte sich Panathinaikos die griechische Meisterschaft 2006 und verlor dabei lediglich zwei Spiele. Gleichzeitig schaffte man es bis ins Finale um den Griechischen Pokal und erreichte den dritten Platz im Top Teams Cup. Nach der Saison erklärte Carlos Javier Weber aufgrund von privaten Problemen seinen Rücktritt als Trainer und kehrte in seine Heimat Argentinien zurück. An seiner Stelle wurde der Brasilianer Francisco dos Santos verpflichtet, der zu diesem Zeitpunkt Trainer der portugiesischen Nationalmannschaft war und auf Anhieb 2006 erstmals mit Panathinaikos den griechischen Supercup und 2007 den griechischen Pokal gewann.

2009 schaffte der Verein den Einzug ins Final4-Turnier um den CEV-Pokal und erreichte vor heimischem Publikum in Athen den zweiten Platz. Die 15.000 im Finale anwesenden Fans stellen dabei einen bis heute gültigen Europarekord für ein Volleyballspiel dar.[1]

Ab 1959 trug Panathinaikos seine Heimspiele in der Sporthalle unter dem Apostolos-Nikolaidis-Stadion aus. Diese unterhalb der Ostkurve (Gate 6–7) gelegene Sporthalle im Herzen Athens war die erste ihrer Art in Griechenland. Aufgrund der geringen Zuschauerkapazität (ca. 1500 Zuschauer) entschloss sich der Verein 2005 seine Heimspiele im „Ethniko Athlitiko Kentro Glyfadas“ auszutragen. Die vom Stadtzentrum aus im südlichen Vorort Glyfada gelegene Sporthalle fasst 3232 Zuschauer und ist im öffentlichen Besitz. Bis 1985 war die 1970 errichtete Sporthalle die größte Athens und zweitgrößte Griechenlands.[2] Seit 2011 ist das „Panagiotis Gazgas“ Panathinaikos Heimstätte. Die Sporthalle fasst 1.200 Zuschauer und befindet sich im Herzen Athens in unmittelbarer Nähe zum Panathinaiko-Stadion.

Nationale Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Griechischer Meister (20×): 1963, 1965, 1966, 1967, 1970, 1971, 1972, 1973, 1975, 1977, 1982, 1984, 1985, 1986, 1995, 1996, 2004, 2006, 2020, 2022
  • Griechischer Pokalsieger (6×): 1982, 1984, 1985, 2007, 2008, 2010
  • Griechischer Ligacup (4×): 2020, 2022, 2023, 2024
  • Griechischer Supercup (2×): 2006, 2022

Internationale Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • CEV Cup Winners’ Cup / CEV Top Teams Cup / CEV Cup
    • Finalist: 1980, 2009
    • Platz 3: 1989, 2006

Transfers 2024/2025

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugänge
Griechenland Aristidis Chandrinos (Milonas)
Kanada Maxwell Elgert (SVG Lüneburg)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick Gasman (Chaumont Volley-Ball 52)
Norwegen Jonas Kvalen (KFUM Vold)
Griechenland Stefanos Mandilaris (Petroupoli)
Danemark Rasmus Breuning Nielsen (M&G Scuola Pallavolo)0000
NiederlandeNiederlande Maarten van Garderen (PAOK Thessaloniki)0000

Abgänge
Kuba Fernando Hernández (Kuwait Club)
Kuba Raydel Hierrezuelo (Ziel unbekannt)
Griechenland Vasilios Kostopoulos (Olympiakos Piräus)
ItalienItalien Jiří Kovář (Galatasaray)
Griechenland Nikolas Papangelopoulos (Olympiakos Piräus)
Brasilien Victor Rangel (Kifissia V.C.)
Griechenland Dimitrios Zisis (Ziel unbekannt)


Aktueller Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nummer Name Nationalität Position Größe [cm]
01 Stavros Kasampalis Griechenland Griechenland Zuspieler 191
03 Maarten van Garderen Niederlande Niederlande Außenangreifer 200
04 Maxwell Elgert Kanada Kanada Zuspieler 194
06 Patrick Gasman Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mittelblocker 208
07 Georgios Petreas Griechenland Griechenland Mittelblocker 201
08 Rasmus Breuning Nielsen Danemark Dänemark Diagonalspieler 198
11 Angelos Markou Griechenland Griechenland Diagonalspieler 194
12 Theodoros Voulkidis Griechenland Griechenland Mittelblocker 200
15 Andreas Frangos Griechenland Griechenland Außenangreifer 201
18 Grigoris Kontostathis Griechenland Griechenland Libero 190
20 Jonas Kvalen Norwegen Norwegen Außenangreifer 196
26 Stefanos Mandilaris Griechenland Griechenland Außenangreifer 197
70 Aristidis Chandrinos Griechenland Griechenland Libero 187
77 Athanasios Protopsaltis Griechenland Griechenland Außenangreifer 183

Stand: 16. Oktober 2024

Bekannte ehemalige Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechenland Theodoris Baev, Theodoros Chatziantoniou, Konstantinos Christofidelis, Efstathios Donas, Dimitrios Kazazis, Michalis Koliopoulos, Ilias Lappas, Sotirios Pantaleon, Athanasios Psaras, Apostolos Nikolaidis, Athanasios Protopsaltis, Nikolaos Smaragdis, Georgios Stefanou, Anastasios Tentzeris

Brasilien Dante Amaral, Marcelo Elgarten, André Nascimento, Cleber De Oliveira, Victor Rangel

Bulgarien Plamen Konstantinow

Kolumbien Liberman Agamez

Kuba Fernando Hernández

Danemark Axel Jacobsen

Deutschland Björn Andrae

FrankreichFrankreich Guillaume Samica

Polen Dawid Murek

Montenegro Vojin Ćaćić

Tschechien Dalibor Polak

Serbien Andrija Gerić

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Clayton Stanley

Bedeutende ehemalige Trainer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechenland Alekos Leonis, Gerasimos Theodoratos

Argentinien Carlos Javier Weber

ItalienItalien Mauro Berutto, Roberto Serniotti

Gegründet 1969
Vereinsfarben Grün - Weiß
Stadion Panagiotis Gazgas
Plätze 1.200
Präsident Griechenland Panagiotis Malakates
Trainer Serbien Dragan Nešić
Adresse Armatolon Klefton Str. 47
GR-11471 Athen
Liga A1-Liga
2022/2023 1. Platz
Vereinserfolge 25× Griechischer Meister
6× Griechischer Pokalsieger
Heim
Auswärts

Die Frauenabteilung von Panathinaikos Athen wurde 1969 gegründet. Mit 23 gewonnenen Meisterschaften ist Panathinaikos Rekordmeister Griechenlands und stellt zumeist den Großteil der Griechischen Nationalmannschaft. Seine Heimspiele trägt der Verein im Klisto Leoforou Alexandras aus, welches sich unter der Ostkurve des Apostolos-Nikolaidis-Stadion befindet. Seinen größten internationalen Erfolg feierte die Frauenabteilung von Panathinaikos im Jahr 2000, als man den zweiten Platz des Europapokals der Pokalsieger erreichen konnte. 2007 schaffte es Panathinaikos als erste griechische Mannschaft, die Meisterschaft ohne Niederlage zu gewinnen. Dabei schaffte es der Verein in 22 Begegnungen der regulären Saison sowie sieben Play-off-Spielen, lediglich fünf Sätze abzugeben. 2009 stand der Verein abermals in einem europäischen Pokalfinale. Im Endspiel um den Challenge Cup unterlag man aber den Italienerinnen von Vini Monteschiavo Jesi 0-3.

Insgesamt konnte die Frauenabteilung bisher 32 Titel gewinnen. Sechs Mal wurde das nationale Double erreicht (2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2022)

  • Griechischer Meister (26×): 1971, 1972, 1973, 1977, 1978, 1979, 1982, 1983, 1985, 1988, 1990, 1991, 1992, 1993, 1998, 2000, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2022[3], 2023, 2024
  • Griechischer Pokalsieger (6×): 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2022

Aktueller Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nummer Name Nationalität Position Größe [cm]
01 Irini Chatziefstatiadou Griechenland Griechenland Mittelblockerin 185
02 Marianna Belia Griechenland Griechenland Libero 165
04 Evangelis Tani Griechenland Griechenland Zuspielerin 182
06 Maret Grothues Niederlande Niederlande Außenangreiferin 180
08 Konstantina Vlachaki Griechenland Griechenland Außenangreiferin 179
10 Athina Papafotiou Griechenland Griechenland Zuspielerin 181
11 SKatarina Jovic Serbien Serbien Außenangreiferin 191
12 Martina Šamadan Kroatien Kroatien Mittelblockerin 193
13 Panagiota Rogka Griechenland Griechenland Libero 167
14 Natalia Metaxa Griechenland Griechenland Mittelblockerin 182
15 Bogumila Biarda Russland Russland Diagonalspielerin 191
16 Georgina Antonakaki Griechenland Griechenland Libero 175
22 Manolina Konstantinou Zypern Republik Zypern Außenangreiferin 183

Bedeutende ehemalige Spielerinnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechenland Eva Chantava, Eleftheria Chatzinikou, Eleni Frangiadaki, Maria Garagouni, Niki Garagouni, Xanthi Milona, Rouxantra Ntoumitreskou, Charikleia Sakoula, Fidanka Saparevska, Georgia Tzanakaki

Brasilien Lira Ribas

Kanada Jennifer Cross

Deutschland Jana-Franziska Poll

Tschechien Jana Šimánková

SpanienSpanien Marisa Fernández

Serbien Brižitka Molnar, Sanja Tomasevic

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Monique Adams

Retired Numbers

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panathinaikos Hymne stammt von Georgios Mouzakis (* 15. August 1922; † 27. August 2005) aus dem Jahr 1958. Den Text dazu verfasste Georgios Ikonomidis.[4]

Griechisch

Σύλλογος μεγάλος δεν υπάρχει άλλος
δεν υπάρχει άλλος πιο δυναμικός.
Και χιλιάδες φίλοι μόλις δουν τριφύλλι
ζήτω λένε ο Παναθηναϊκός.
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
Παναθηναϊκέ μεγάλε και τρανέ.
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
πρωταθλητή σ'όλα τα σπορ παντοτινέ.
Σ'έχουνε δοξάσει οι γνωστοί σου άσσοι
που λεβέντες είναι όλοι με καρδιά.
Χαίρεται η Ελλάδα που έχει τέτοια ομάδα
που της νίκης έχει πάντα τα κλειδιά
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
Παναθηναϊκέ μεγάλε και τρανέ.
Παναθηναϊκέ, Παναθηναϊκέ,
πρωταθλητή σ'όλα τα σπορ παντοτινέ.

Deutsch

Eine Mannschaft so groß wie dich gibt es nicht,
es gibt keine andere so dynamische.
Und tausende von Anhänger, sobald sie das Kleeblatt sehen,
jubeln „es lebe Panathinaikos“
Panathinaikos, Panathinaikos,
Panathinaikos du großer und ruhmreicher.
Panathinaikos, Panathinaikos,
ewiger Meister aller Sportarten.
Es haben dich deine bekannten Stars geehrt,
die alle Helden sind mit großem Herzen.
Es freut sich ganz Griechenland so einen Verein zu haben,
der immer die Schlüssel zum Sieg besitzt
Panathinaikos, Panathinaikos,
Panathinaikos du großer und ruhmreicher.
Panathinaikos, Panathinaikos,
ewiger Meister aller Sportarten.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bericht auf www.goalday.gr (Memento des Originals vom 31. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goalday.gr
  2. Steckbrief auf www.stadia.gr
  3. https://www.volleyball.gr/volleyleague-gunaikon/article/18266/anakoinosh-gia-th-xrush-biblo-ths-volley-league-gunaikon
  4. Bericht auf leoforos.gr (Memento des Originals vom 6. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leoforos.gr