Panzertal
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Naturschutzgebiet Panzertal
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Naturschutzgebiet Panzertal (Juni 2022) | ||
Lage | Remscheid, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 27 km² | |
Kennung | RS-008 | |
WDPA-ID | 164975 | |
Geographische Lage | 51° 11′ N, 7° 16′ O | |
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Meereshöhe | von 300 m bis 330 m (ø 315 m) | |
Einrichtungsdatum | 1996 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Remscheid | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde der Stadt Remscheid |
Das Naturschutzgebiet Panzertal liegt auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Remscheid in Nordrhein-Westfalen.
Das Gebiet erstreckt sich östlich der Kernstadt von Remscheid und südlich von Lennep. Westlich des Gebietes, das die Panzertalsperre umfasst, verläuft die B 51, nordwestlich die B 229 und südlich die Landesstraße L 412.[1][2] Östlich erstreckt sich das etwa 104,8 ha große Naturschutzgebiet Feldbachtal.
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das etwa 27,0 ha große Gebiet wurde im Jahr 1996 unter der Schlüsselnummer RS-008 unter Naturschutz gestellt. Schutzziele sind
- der Erhalt und die Optimierung von stehenden Gewässern und deren Uferbereiche als wichtige Lebensstätten gefährdeter Wasser- und Uferpflanzen und als wichtige Refugialräume u. a. für Fledermäuse und Wasservögel. Das Schutzziel umfasst gleichermaßen die randlich angelagerten kleinen Röhrichte und Verlandungssümpfe,
- für die degradierten Stauteiche die Wiederherstellung wasserpflanzenreicher Feuchtbiotope ohne Fremdfischbesatz als Entwicklungsziel,
- der Erhalt und die Renaturierung der speisenden Quellen und Bachoberläufe,
- der Erhalt der Vegetation der Feuchtwiesen, Borstgrasrasen und Heiden durch Pflegemaßnahmen, insbesondere als Standort des Lungenenzians, der hier sein einziges rezentes Vorkommen im Süderbergland nördlich der Sieg besitzt, und
- für die Wälder der Erhalt und die weitere Entwicklung von bachbegleitenden Erlen- und Eschenwäldern sowie von Eichen- und Buchenwäldern.[3]
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Quellgebiet Panzerbach
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Leverkusener Siepen
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Panzerbach oberhalb Panzertalsperre
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Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) an der Panzertalsperre
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Panzertalsperre
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An der Panzertalsperre verbreitet: Strandling (Littorella uniflora)
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Einlaufbereich in die Panzertal-Vorsperre
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Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
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Panzertalsperre
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Glockenheide (Erica tetralix)
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Hasenberger Siepen
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Mächtige Buche (410 cm Umfang) an der Ostseite der Sperrmauer
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Naturschutzgebiet Panzertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Naturschutzgebiet „Panzertal“ (RS-008) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte NSG Panzertal auf openstreetmap.org
- ↑ Panzertal in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ Naturschutzgebiet „Panzertal“ (RS-008) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen