Pazifische Gemeinschaft
Pazifische Gemeinschaft SPC | |
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Englische Bezeichnung | Pacific Community |
Organisationsart | regionale wirtschaftliche Kooperation |
Sitz der Organe | * Nouméa, Neukaledonien (Hauptsitz) |
Generalsekretär | Stuart Minchin[1] |
Mitgliedstaaten | 27 |
Gründung | 6. Februar 1947 (Canberra Agreement) |
https://www.spc.int/fr |
Die Pazifische Gemeinschaft (engl. Pacific Community; franz. Communauté du Pacifique) ist eine Internationale Organisation mit dem Ziel der sozialen und ökonomischen Entwicklung ihrer Mitgliedstaaten durch gutachterliche und beratende Aktivitäten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie wurde am 6. Februar 1947 als Südpazifische Kommission (South Pacific Commission) von Australien, Frankreich, den Niederlanden, Neuseeland, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten gegründet und ist damit eine der ältesten regionalen Organisationen weltweit. Der Gründungsvertrag wird als Canberra Agreement bezeichnet.
Ihren heutigen Namen erhielt die Organisation im Jahre 1997. In ihrem Auftreten verwendet sie zumeist die Bezeichnung Secretariat of the Pacific Community, um Kontinuität in dem Gebrauch des Kürzels SPC, das ursprünglich für South Pacific Commission stand, zu wahren; gleichwohl handelt es sich bei dem Sekretariat nur um einen Teil der Organisation.
Der Hauptsitz der Pazifischen Gemeinschaft befindet sich in Nouméa, Neukaledonien; das Bildungszentrum und das Landwirtschafts- und Forstprogramm haben ihren Sitz in Suva, Fidschi.
Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pazifische Gemeinschaft hat derzeit 27 Mitglieder. Dies sind zum einen 22 pazifische Inselstaaten und -territorien sowie die fünf Gründungsstaaten Australien, Frankreich, Neuseeland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten.[2] Das Vereinigte Königreich war mit einer kurzen Unterbrechung (1996 bis 1998) Mitglied bis zum Jahr 2005. Seit 2021 besteht erneut eine Mitgliedschaft.[3]
Gründungsstaaten | ||||
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Australien | Frankreich | Neuseeland | Vereinigtes Königreich | Vereinigte Staaten |
Pazifische Inselstaaten und -territorien | ||||
Amerikanisch-Samoa | Guam | Niue | Pitcairninseln | Tonga |
Cookinseln | Kiribati | Nördliche Marianen | Salomonen | Tuvalu |
Fidschi | Marshallinseln | Palau | Samoa | Vanuatu |
Föderierte Staaten von Mikronesien | Nauru | Papua-Neuguinea | Tokelau | Wallis und Futuna |
Französisch-Polynesien | Neukaledonien |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henning Blatt: Pacific Community. In: Wolfrum, Rüdiger (Hrsg.): Max Planck Encyclopedia of Public International Law. 2013.
- Thomas Richard Smith: South Pacific Commission: An analysis after twenty-five years. Price Milburn, Wellington 1972.
- Secretariat of the Pacific Community (Hrsg.): Meeting house of the Pacific: the story of SPC 1947–2007. Secretariat of the Pacific Community, Nouméa 2007. ISBN 978-982-00-0221-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Pazifischen Gemeinschaft
- Review Report der australischen Regierung ( des vom 30. März 2012 im Internet Archive; PDF; 96 kB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.spc.int/about-us/director-general
- ↑ SPC Members. In: www.spc.int. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ United Kingdom. In: www.spc.int. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).