Pe-Ka-Fahrzeugfabrik
Pe-Ka-Fahrzeugfabrik Paul Kneschke | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1924 |
Auflösung | 1926 |
Sitz | Dresden, Deutschland |
Leitung | Paul Kneschke |
Branche | Automobilhersteller |
Die Pe-Ka-Fahrzeugfabrik Paul Kneschke war ein deutscher Hersteller von Automobilen.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen aus Dresden begann 1924 mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Pe-Ka. Im Frühjahr 1924 wurde ein Fahrzeug auf der Leipziger Frühjahrsmesse präsentiert. Im gleichen Jahr oder 1926[1] endete die Produktion.
Eine andere Quelle gibt an, dass gleich drei Unternehmen Dreiräder der Marke Pe-Ka herstellten. Dies waren die Peka-Fahrzeugfabrik aus Dresden, die PE-KA-Fahrzeugbau GmbH aus Karlsruhe und der P. Raebel GmbH Fahrzeugbau aus Berlin-Weißensee. Der Zusammenhang ist unklar.[1]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das einzige Personenkraftwagen-Modell war ein Dreirad. Eine Quelle nennt es Lulawa.[1] Das einzelne Rad befand sich vorne. Für den Antrieb sorgte ein Einbaumotor von DKW mit 1,5 PS[2], 2,5 PS[3] oder 5,5 PS[1]. Es war ein luftgekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor mit 192 cm³ Hubraum.[1] Der Motor trieb je nach Quelle entweder ein einzelnes Hinterrad[3] oder beide Hinterräder[2] an. Das Fahrzeug bot Platz für eine oder zwei Personen. Das Leergewicht war mit 70 kg angegeben.[3] Der Neupreis betrug 750 Reichsmark.[3] Bauzeit war entweder nur 1924 oder von 1924 bis 1925[1].
Daneben gab es von 1924 bis 1926 ein Geschäftsdreirad. Es war ein umgebautes Fahrrad. Oberhalb des Vorderrades war ein Einzylinder-Zweitaktmotor von Unterberg & Helmle mit 51 cm³ Hubraum und 0,75 PS montiert, der das Vorderrad antrieb. Zwischen den beiden Hinterrädern war eine Pritsche oder ein Kasten für Gepäck. Die Nutzlast war mit 75 kg angegeben.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 283–285.
- ↑ a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
- ↑ a b c d Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.