Plavsko jezero

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Plavsko jezero
Plav am Plavsko jezero
Geographische Lage zwischen Visitor und Prokletije, Montenegro
Zuflüsse Ljuča
Abfluss Lim
Orte am Ufer Plav
Daten
Koordinaten 42° 35′ 45″ N, 19° 55′ 30″ OKoordinaten: 42° 35′ 45″ N, 19° 55′ 30″ O
Plavsko jezero (Montenegro)
Plavsko jezero (Montenegro)
Höhe über Meeresspiegel 906 m
Fläche 199 hadep1[1]
Maximale Tiefe 9 m
Luftaufnahme im Winter
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seelänge
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite
Vorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Der Plavsko jezero (serbisch-kyrillisch Плавско језеро) ist ein See in der Gemeinde Plav, im Nordosten Montenegros.

Der See liegt in einem weiten Tal zwischen Prokletije und Visitormassiv auf einer Höhe von 906 m über dem Meeresspiegel. Er ist neun Meter tief,[1] misst von Nord nach Süd 2160 Meter und in der Breite bis zu 1400 Meter. Er nimmt eine Fläche von etwa zwei Quadratkilometern ein. Wichtigster Zufluss ist die Ljuča, der Abfluss ist der Lim.

Der Plavsko jezero galt lange Zeit als größter Gletschersee des Balkans.[1] Neuere Forschung geht aber davon aus, dass er anders entstanden sein muss, da die Gletscher nie so weit vorgestoßen sein sollen.[2]

Forscher haben zudem 270 Spezies im See nachgewiesen.[3]

Der Plavsko jezero bietet Möglichkeiten zum Baden und zum Wassersport. Wegen der Hechte und verschiedener Forellenarten ist er ein beliebtes Ziel für Angler.

Commons: Plavsko jezero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c United Nations Environment Programme Vienna – Interim Secretariat of the Carpathian Convention [ISCC] (Hrsg.): Feasibility Study on establishing a transboundary protected area Prokletije/Bjeshkët e Nemuna Mountains. Wien 2010. (Dokument online (PDF) (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive))
  2. Milovan Milivojevića, Ljubomir Menkovića, Jelena Ćalić: Pleistocene glacial relief of the central part of Mt. Prokletije (Albanian Alps). In: Quaternary International. V. 190, Nr. 1, 1. November 2008, S. 112–122, doi:10.1016/j.quaint.2008.04.006.
  3. Jetona Myteveli, Mark Rupa, Aleksandra Kapetanović (Redaktoren): Prokletije ~ Bjeshkët e Nëmuna. Biodiversity and Cultural Heritage. Hrsg.: SNV Netherlands Development Organisation. Expeditio, Kotor 2012, ISBN 978-9940-621-00-1 (academia.edu [abgerufen am 22. September 2013]).