Pseudopelletierin
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Pseudopelletierin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H15NO | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 153,22 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
63–65 °C[1] | |||||||||||||||
Siedepunkt |
246 °C[2] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,476 (100 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Pseudopelletierin ist eine bicyclische, heterocyclische Verbindung, die sich wie Pelletierin vom Piperidin ableitet. Der systematische Name lautet 9-Methyl-9-azabicyclo[3.3.1]nonan-3-on.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pseudopelletierin kommt natürlich in der Granatwurzelrinde[4] vor.[5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ähnlich wie das Tropinon kann Pseudopelletierin in einer Mehrkomponentenkondensation aus Glutaral, Acetondicarbonsäure und Methylamin (siehe Mannich-Reaktion) gefolgt von Decarboxylierung erzeugt werden (Robinson-Schöpf-Reaktion).
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pseudopelletierin ist die Ausgangsverbindung bei der Cyclooctatetraen-Synthese nach Willstätter.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sicherheitsdatenblatt Pseudopelletierin (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) bei Labseeker.
- ↑ a b c David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-336.
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von 9-methyl-9-azabicyclo[3.3.1]nonan-3-one im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Juli 2020. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ textlog.de: Medizin: Granatwurzelrinde
- ↑ G. Ciamician, P. Silber; Ueber das Pseudopelletierin; Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft Volume 26, Issue 1, pages 156–159, Januar–April 1893; doi:10.1002/cber.18930260136