Rowleys Palmlanzenotter
Rowleys Palmlanzenotter | ||||||||||||
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Rowleys Palmlanzenotter (Bothriechis rowleyi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Bothriechis rowleyi | ||||||||||||
(Bogert, 1968) |
Rowleys Palmlanzenotter (Bothriechis rowleyi) ist eine Schlangenart aus der Gattung der Palmlanzenottern (Bothriechis) innerhalb der Unterfamilie der Grubenottern (Crotalinae). Sie ist in Mexiko im südöstlichen Oaxaca und dem nördlichen Chiapas anzutreffen.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rowleys Palmlanzenotter erreicht eine Körperlänge von maximal etwa einem Meter. Sie hat als ausgewachsene Schlange eine grüne Grundfärbung, während Jungschlangen hell grüngelb sind. Im Regelfall besitzt sie kein Zeichnungsmuster, kann aber gelegentlich schwarze oder gelbe Flecken aufweisen. Die Bauchseite ist einfarbig gelblichgrün, das Schwanzende ist schwarz. Der Kopf ist auf der Oberseite einfarbig grün und nur bei Jungtieren kommen braune oder lilafarbene Flecken vor, ein schwarzes Schläfenband ist nicht vorhanden. Die Iris ist schwarz.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet der Schlange ist auf Teile Mexikos im südöstlichen Oaxaca und dem nördlichen Chiapas begrenzt. Sie kommt hier in den Wolkenwäldern in Höhen von 1.500 bis 1.830 Metern vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rowleys Palmlanzenotter ist eine von sieben Arten der Palmlanzenottern (Bothriechis) und damit der amerikanischen Grubenottern. Bis vor wenigen Jahren wurde die gesamte Gattung den Amerikanischen Lanzenottern (Bothrops) zugeordnet. Nach der Revision der ehemaligen Großgattung durch Burger 1971 und Steven D. Werman 1992 erfolgte die Zuordnung als eigene Gattung.[1]
Innerhalb der Palmlanzenottern stellt Rowleys Palmlanzenotter die Schwesterart der Gelbgefleckten Palmlanzenotter (B. aurifer) dar.
N.N. |
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Schlangengift
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gifte von Grubenottern enthalten eine Mischung von Enzymen, niedermolekularen Polypeptiden, Metallionen und anderen, in ihrer Funktion bisher kaum verstandenen Komponenten. Entsprechend vielfältig sind die Wirkungen dieser Gifte. Wie bei allen Arten der Gattung hat das Gift von Rowleys Palmlanzenotter entsprechend Gewebe zerstörende und neurotoxische Bestandteile.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steven D. Werman: Phylogenitic Relationships of Central and South American Pitvipers of the Genus Bothrops (sensu lato): Cladistic Analyses of Biochemical and Anatomical Characters. In: Jonathan A. Campbell, Edmund D. Brodie Jr.: The Biology of the Pitvipers. Selva, Tyler (Texas) 1992; S. 21–40, ISBN 0-9630537-0-1
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brian L. Crother, Jonathan A. Campbell, David M. Hillis: Phylogeny and Historical Biogeography of the Palm-Pitvipers, Genus Bothriechis: Biochemical and Morphological Evidence. In: Jonathan A. Campbell, Edmund D. Brodie Jr. (Hrsg.): Biology of the Pitvipers. Selva, Tyler (Texas), 1992; S. 1–20, ISBN 0-9630537-0-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild bei flickr
- Bothriechis rowleyi In: The Reptile Database
- Bothriechis rowleyi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Canseco-Márquez, L. & Muñoz-Alonso, A., 2007. Abgerufen am 6. Januar 2014.