Sørvågen
Sørvågen | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Norwegen | ||
Provinz (fylke) | Nordland | ||
Gemeinde (kommune): | Moskenes | ||
Koordinaten: | 67° 53′ N, 13° 2′ O | ||
Einwohner: | 404 (1. Januar 2024) | ||
Fläche: | 0,62 km² | ||
Bevölkerungsdichte: | 652 Einwohner je km² |
Sørvågen ist ein Fischerdorf in der Gemeinde Moskenes in der Region Lofoten in Norwegen. Das Dorf im Süden der Insel Moskenesøy gehört zur Provinz (Fylke) Nordland und hat 404 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024).[1]
Haupteinnahmequellen bilden in dem Dorf, das an der Europastraße 10 liegt, die Fischerei und der Tourismus. Der Ort hat ein Schulzentrum, Geschäfte für den Alltagsbedarf, eine Post, Galerien und ein Restaurant.[2] Das „Norwegische Telekommunikationsmuseum“ ist in Sørvågen mit einer festen Ausstellung vertreten, weil die Geschichte des Dorfes eng mit der des norwegischen Fernmeldewesens verbunden ist. Eine 1861 errichtete Lofotenleitung verband mit 170 Kilometern Telefonkabeln den Ort mit acht anderen Fischerdörfern. Hier entstand 1906 auch der erste drahtlose Radiotelegraf Nordeuropas, der zugleich der zweite weltweit war. Später wurden in dem Lofotendorf der erste Schiffsradiotelegraf und die erste Radiotelefonverbindung gebaut.[3]
Von dem zwei Kilometer entfernten Kirchspiel Moskenes fährt eine Autofähre, die die Insel Moskenesøy mit dem Festland bei der nordländischen Hauptstadt Bodø sowie mit den Inseln Værøy und Røstlandet am südlichsten Ende von Lofoten verbindet.[2]
Galerie
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Blick auf Sørvågen
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Norwegisches Telekommunikationsmuseum
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Zentrum von Sørvågen
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Blick auf Sørvågen
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Von der Fähre aus Bodø
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sørvågen i Lofoten Informationen über den Ort (norwegisch)
- Norwegisches Telekommunikationsmuseum (deutsch, norwegisch, englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 1. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ a b Lofoten.com: Sørvågen ( vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive), abgerufen am 5. September 2020 (norwegisch)
- ↑ Norwegisches Telekommunikationsmuseum in Sørvågen: Torsk, Telegraf und Telefon ( vom 6. September 2011 im Internet Archive) abgerufen am 5. September 2020 (deutsch, norwegisch, englisch)