Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2021
Sitz Celle, Deutschland Deutschland
Leitung Geschäftsführer Matthias Herten, Prokurist Sebastian Schülke
Mitarbeiterzahl ca. 40
Branche Eisenbahninfrastruktur
Website sinon-gmbh.de

Die Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (kurz SinON) ist ein nichtbundeseigenes Eisenbahninfrastrukturunternehmen, das ein etwa 260 km langes Streckennetz in Niedersachsen betreibt. Das Unternehmen ist vollständig im Eigentum des Landes Niedersachsen und übernahm zum 1. Januar 2022 die Strecken der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE).

Das Land Niedersachsen war noch bis 2006 Miteigentümer der Osthannoverschen Eisenbahn, die danach privatisiert wurde. Mit dem Ziel, wieder direktere Kontrolle auf das OHE-Streckennetz zu nehmen,[1] beschloss der niedersächsische Landtag am 16. Dezember 2021 den Kauf der Strecken zu einem Preis von 12 Millionen Euro. Hierzu wurde die Landesgesellschaft Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH gegründet, die zum 1. Januar 2022 dann die Strecken der OHE übernahm. Die etwa 40 Mitarbeiter aus dem Infrastrukturbereich der OHE wurden von dem neuen Unternehmen übernommen. Das Land beabsichtigte 2021, 70 Millionen Euro in die Sanierung der Strecken zu investieren.[2]

Folgende Strecken werden von der Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH betrieben:[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Regierung: Rund 280 Streckenkilometer Gleise zurückkaufen. In: Süddeutsche Zeitung. 25. November 2021, abgerufen am 8. Februar 2022.
  2. Rückkauf der OHE-Strecken im Landtag beschlossen. In: celleheute.de. 16. Dezember 2021, abgerufen am 8. Februar 2022.
  3. Schienennetz-Benutzungsbedingungen Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH – Besonderer Teil (SNB-BT). (PDF) 20. Dezember 2021, abgerufen am 8. Februar 2022.