Das eher torpedoähnliche Gerät war für den Selbstopfereinsatz konzipiert worden und trug in der Bugsektion eine 1000 kg schwere Sprengladung, die mittels Aufschlagzünder an der gegnerischen Schiffswand detonieren sollte. Warum die japanische Marineführung das Konzept als ein Zwei-Mann- statt Ein-Mann-Boot entwickelte, ist unklar. Vor dem Kriegsende konnte nur ein Versuchsboot hergestellt werden. Geplant waren anscheinend 14 Einheiten. Das Boot zeichnete sich jedoch in den folgenden Seeerprobungen durch seine schlechte Steuerfähigkeit aus. Dies sowie seine geringe Höchstgeschwindigkeit von nur neun Knoten führten zur Einstellung des Projektes.
Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 51.
Ingo Bauernfeind: Typenkompass Kleinst-U-Boote 1939–1945, Motorbuchverlag, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-613-04220-9, S. 69.