St. Nikolaus vor dem Gelbinger Tor
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St. Nikolaus vor dem Gelbinger Tor war ein Aussätzigenhaus für Leprakranke in Schwäbisch Hall, einer Stadt im nördlichen Baden-Württemberg. Die Lepra ist eine der wenigen Krankheiten, für die schon im Mittelalter die Ansteckung durch Körperkontakt festgestellt wurde.
Die erste sichere Erwähnung des Leprosenhauses erfolgte 1296. In den Jahren 1309/10 erhielt die Kapelle Ablässe. 1322 kam das Hospital in den Genuss der ersten urkundlich belegten Stiftung. 1338/39 folgten weitere Schenkungen an das Leprosenhaus und an die dazugehörige Kapelle. 1502 stiftete Mathis Täfner eine Messe am Wolfgangsaltar der Nikolauskapelle.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Maisch, Daniel Stihler: Schwäbisch Hall. Geschichte einer Stadt. Herausgegeben vom Stadtarchiv Schwäbisch Hall und der Geschichts-Werkstatt Schwäbisch Hall, Swiridoff Verlag, Künzelsau 2006, ISBN 3-89929-078-X, S. 60.
Koordinaten: 49° 7′ 11,9″ N, 9° 44′ 17,8″ O