Tierfotografie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amateur bei der Vogelfotografie

Die Tierfotografie ist ein Bereich der Naturfotografie.

Die Tierfotografie befasst sich mit der Aufnahme lebender Tiere, bevorzugt im natürlichen Lebensraum. Aber auch Aufnahmen im Zoo oder Aquarium werden durchaus hinzugezählt.

Der bekannteste Wettbewerb im Bereich der Tier- und Naturfotografie ist der Wildlife Photographer of the Year.

Makroaufnahmen von Tieren erfordern Geduld, geeignete Objektive und geschickte Beleuchtungstechnik

Die meisten Wildtiere sind scheu und lassen den Menschen nicht nah genug heran, um mit üblicher Amateurausstattung zufriedenstellende Aufnahmen zu erzielen. Manche wiederum sind auch gefährlich genug, dass man einen Abstand zum eigenen Schutz nicht zu klein wählt. Bei Aufnahmen in Zoos sind häufig Zäune, Gräben oder andere Umstände hinderlich. Die Tierfotografie ist daher in weiten Bereichen eine Domäne der Kameras mit langen bis sehr langen Teleobjektiven. Ausnahmen finden sich bei der Unterwasserfotografie und bei Aufnahmen im extremen Nahbereich.

Für die Fotografie von größeren Echsen und Säugetieren aus sicherer Entfernung sind z. B. bei Kleinbildkameras und Mittelformatkameras Teleobjektive mit Brennweiten zwischen 135 und 800 mm notwendig. Kleinere Tiere können mit üblichen Normalobjektiven mit Brennweiten von 50 bzw. 80 mm aufgenommen werden. Für Spinnen, Ameisen, Käfer, Würmer und Lebewesen in ähnlicher Größe werden oft Makroobjektive eingesetzt, die Abbildungen von 1:1 bis 1:5 auf dem Kleinbildfilm oder 6x6-Film erlauben.

Für Vergrößerungen im Bereich von 1:10 bis 10:1 wird z. B. ein Umkehrring, ein Distanzring[1] oder ein Balgengerät eingesetzt. Für höhere Auflösungen existieren Fotoapparate und -kameras, die an Mikroskopen angeschlossen werden.

Bekannte Tierfotografen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
High-key-Fotografie Portrait eines Basstölpels 5 Blendenstufen überbelichtet.
Commons: Tiere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Sascha Ludwig: Makro-Zwischenringe: Für den schnellen Einstieg in den Mikrokosmos. Abgerufen am 17. Juli 2021.