Wikipedia:Arbeitsgemeinschaft Kunstwissenschaften + Wikipedia/Treffen Wien 2024

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Treffen Wien / hybrid – 16. bis 18. September 2024

Ansicht von Wien

Das Treffen findet online für alle Interessierten und vor Ort in Wien für eine begrenzte Anzahl insbesondere von kuwiki-Mitgliedern statt.

  • Termin: Montag, 16. September 2024 (später Nachmittag) bis Mittwoch, 18. September 2024 (Mittag)

Das Programm wird von Heidrun Rosenberg, Yvonne Schweizer und Henrike Haug gestaltet. Yvonne Schweizer moderiert die hybride Veranstaltung.

Die Logistik für das Treffen wird von Wikimedia Österreich bereitgestellt. Als Teil des Programms sind in Zusammenarbeit mit dem Museum für angewandte Kunst (MAK) auch eine GLAM-digital-Veranstaltung und ein Vor-Ort-Besuch im MAK mit den zuständigen Restauratorinnen geplant.

Inhaltlicher Schwerpunkt

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Eugénie Breithut-Munk, Allegorie der Erzgießerei (1893), Museum für angewandte Kunst Wien, Fassade über dem Eingang

Das Museum für angewandte Kunst in Wien stellt unter den Kunstgewerbemuseen einen Leuchtturm dar:

Seit seiner Gründung (1863) bis heute werden hier aktuelle Anliegen der Kunst, der Wissenschaft und einer gesellschaftsförderlichen, nachhaltigen Produktgestaltung im weitesten Sinne verhandelt und diskutiert: So ist unter den Exponaten des Design Lab auch das ABC der Offenheit zu finden, an dem Mitarbeiter der WMAT federführend beteiligt waren.

Traditionelle Enzyklopädien, wie Meyers Konversationslexikon, liefern kulturhistorische Perspektiven zu einzelnen Werkstoffen, ihrer Verwendung und Verarbeitung in den Künsten. Innerhalb der historischen Kulturwissenschaften wurde dieser Blickwinkel im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend vernachlässigt.

Erst seit den 1990er Jahren hat sich die Forschung wieder von einer Geschichte der Künstler:innen und Stile gelöst. Das Einzelobjekt, seine Geschichte, Materialität, Herstellung und Funktion traten jetzt erneut in das Blickfeld. In der Wikipedia bildet sich dieser Wissensbereich noch weniger ab.

Der workshop und die damit verbundene Glamveranstaltung mit dem MAK verstehen sich als Pilotprojekt, um auf diese Lücke aufmerksam zu machen. Beispielsweise möchten wir überlegen, wie ein monographischer Artikel über den höchst kunstfertig konstruierten und gestalteten Kabinettschrank von David Roentgen angelegt und wie dieses Objekt sinnvoll verlinkt werden kann.

Mit seinen Exponaten, Diskussions-Foren und Archiven bietet das Wiener Museum ideale Voraussetzungen, um Fragen rund um künstlerische Werkstoffe und ihre Darstellung in der Wikipedia nachzugehen. Wie greifen hier die herkömmlichen Relevanzkriterien der Wikipedia?

Mögliche Einzelthemen

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Wenn du zu einem bestimmten Einzelthema schreiben möchtest, ergänze gerne deinen Namen in der Liste. Auch über weitere Vorschläge freuen wir uns.

An manchen Objekten, wie dem Kunstschrank von David Roentgen oder dem Tafelaufsatz aus dem Stift Zwettl, waren viele Kräfte beteiligt. Eine Vorstellung von diesem komplexen Zusammenspiel vermittelt der Wikipedia Artikel über den nicht mehr erhaltenen Pommerschen Kunstschrank, an dem sieben Jahre lang gearbeitet wurde.

In diesen besonderen Museumsstücken spiegelt sich daher neben der künstlerisch-handwerklichen auch eine organisatorische und unternehmerische Höchstleistung: Wer waren die Auftraggeber, sofern es welche gab, wer waren die Käufer, wie wurde ein Konzept entwickelt, welche Werkstätten wurden involviert, woher wurden die Materialien bezogen, wie wurden sie bearbeitet und wie wirkten sie zusammen? Eine Begegnung mit den beiden oben genannten Objekten war sogar auf verschiedene Weise mit Klängen verbunden. Um all diese Aspekte zu berücksichtigen, kann auch heute ein Arbeiten in Gruppen empfehlenswert sein.

Bitte hier gerne Objekte ergänzen. Danke.

Objektname Objekt-Kürzel Kurzbeschreibung Artikel Bild vorhanden Benutzer*in
Porzellanzimmer aus dem Palais Dubsky/Brünn Ke 6201/1912 Wandfeste Ausstattung, die an anderen Orten vorverwendet wurde, letzte Anpassung Wien, um 1740; mit Porzellan aus der Wiener Manufaktur Du Paquier, vor 1730 - -
Bibliothekstisch H1185a/1909 Wien um 1730, Der Tisch gehörte ursprünglich zum Wiener Jesuitenkolleg (ehemalige Universitätsbibliothek). Es ist eines der wenigen gesicherten Wiener Furniermöbel der 1. Hälfte des 18.Jh. Der Typ des wandelbaren Bibliothekstisches mit eingeschobenen Sesseln ist vor allem in österreichischen und süddeutschen Klosterbibliotheken verbreitet. Nussbaum- und Ahornholz, furniert, politiert; Polsterung mit Textilbezug - -
Kabinettschrank H1760/1941 Eger (Cheb, Tschechien), 1723; Entwurf und Ausführung: Johan Nickolaus Haberstumpf fecit 1723 kunstdischler und mohler in Eger; Ebenholz, funiert; Reliefmarketerie und Marketerie aus verschiedenen Hölzern: Der Schrank kam als Geschenk der Stadt Eger in den Besitz von Kaiser Karl VI. Im Inneren sind an den Türen die vier Erdteile, sowie die vier Weltherrschaften dargestellt. Auf den 16 Schubladen allegorische Darstellungen und Porträtmedaillons der Könige und Kaiser aus dem Hause Habsburg. Bis 1941 Laxenburg; Der Kabinettschrank ist das typische Repräsentationsmöbel des 16. bis 18. Jh. an ihm werden kostbare Materialien verarbeitet und unterschiedlichste handwerkliche Techniken angewandt - -
Kunstschrank H269/1871 David Roentgen; Neuwied/Rhein, 1775/1776 Uhrwerk: Kintzing á Neuwied, Riegelahorn, braun gebeizt; Rosen-und Myrthenholz; verschieden gefärbte Hölzer; vergoldete Bronzebeschläge; Höhepunkt deutscher Kunsttischlerei: Aufgrund einer komplizierten mechanischen Inneneinrichtung können auf Knopfdruck Lesepult und Münzschrank automatisch ausgefahren werden. Letzter ist mit einem Flötenspielwerk verbunden, das beim Öffnen des Münzschranks zu spielen beginnt. (Funktion: Alarmanlage). Käufer: Prinz Karl Alexander von Lothringen, österreichischer Statthalter in den Niederlanden. Ort: Schreibzimmer des königlichen Palais in Brüssel. 1794 übersiedelte der letzte Statthalter nach Wien und schenkte den Schrank mit den übrigen heute im MAK befindlichen Arbeiten Roentgens 1823 dem Polytechnikum in Wien. David Roentgen Furniture by Januarius Zick Zum Vergleich: links MAK (1775/76), rechts das Neuwieder Kabinett im Kunstgewerbemuseum in Berlin (1779) HuthBerlin: Berlin; Heidrun: Wien; Pippich: München
Großformatige Marketerietafeln H267/1871 David Roentgen Ausführung, Entwurf: Januarius Zick; 1778; Zeichnungen im Städel:Die Versöhnung der Sabiner und Römer - Digitale Sammlung (staedelmuseum.de), Die Enthaltsamkeit der Scipio - Digitale Sammlung (staedelmuseum.de), vorwiegend Ahorn- und Nussbauholz Marketerie Bamberka
Tafelaufsatz aus dem Stift Zwettl Ke 6823/1926 (Wien 1768 und davor; Glasiertes, unbemaltes Porzellan; verspiegelter Untersatz aus neun auf niedrigen Füßchen stehenden Teilen mit Spiegeln belegt; ca. 60 Figurengruppen, Figuren und Vasen. Der Tafelaufsatz wurde anlässlich des goldenen Professjubiläums des Abtes Rayner I. Kollmann vom Konvent des Stiftes Zwettl bestellt. Im Mai 1768 wurde das „ganze Desserte in drey Verschlägen“ mit Wagen nach Zwettl gebracht und beim Jubiläumsfest dem Abt geschenkt. Joseph Haydn komponierte für dieses Fest seinen „Applausus“. Dessen Singstimmen entsprechen den weiblichen Tugendallegorien des Tafelaufsatzes. 1993 schuf Donald Judd eine Vitrine für den Aufsatz.) Der Zwettler Tafelaufsatz gehörte – mit einem Bild und einem von Joseph Haydn komponierten „Applausus“ – zu den Geschenken, die Abt Rayner I. Kollmann zum goldenen Profeßjubiläum vom Konvent des Stiftes Zwettl im Jahre 1768 erhielt. Musikalisch und plastisch werden die vier Kardinalstugenden (Temperantia, Prudentia, Justitia und Fortitudo) und die Theologie dargestellt. Da Haydn der Aufführung nicht beiwohnen konnte, schrieb er einen berühmten Brief, in dem er aufführungspraktische Anweisungen gab. Eine Kopie des Werkes ließ er für sich selbst anfertigen, da es ihm leid tat, daß dieses nur zu einem Anlaß aufgeführt und dann vergessen werden sollte. So verwendete er die Musik später für mehrere kleine Kirchenmusikwerke. (E. Stadler) - in Vorbereitung von Eike Rathgeber
Donald Judd, Vitrine für den Zwettlertafelaufsatz GK 97 1993, Materialien: Aluminium, Glas - Bamberka
Artikel zu Intervention (bildende Kunst) updaten, Liste der Museumsintervention für das MAK - - - - Schywy
Wrangelschrank K-605 LM Kunstschrank von 1566, Augsburg, dem "Meister mit der Hausmarke von 1566" zugeschrieben. Benannt ist er, gemäß einer ungesicherten Überlieferung nach dem schwedischen Feldmarschall von Wrangel, der das kostbare Ausstattungsstück seiner Tochter zur Hochzeit geschenkt haben soll. Das Werk befand sich bis spätestens 1950 in Putbus und kam 1950 in Hamburg zur Auktion. Dort wurde es für das Westfälische Landesmuseum erworben. - Wuselig

weitere mögliche Artikel

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Während des Workshops bereits neu angelegt: [Kabinettschrank]

  • Insgesamt hat Daniel Roentgen den Kunstschrank in drei teuer verkauften Varianten für verschiedene europäische Höfe produziert und damit seinen Aufstieg vorbereitet:

1. 1775/76 für Brüssel, heute im MAK https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Tizianrot/Spielwiese

2. 1778/79 für den französischen Hof, Teile des nicht mehr erhaltenen sog. Versailler Schreibschrankes wurden weiter verwertet und befinden sich heute im Bayerischen Nationalmuseum, München: https://www.bayerisches-nationalmuseum.de/sammlung/00102263 und https://www.bayerisches-nationalmuseum.de/sammlung/00104897

3. 1779 für Berlin, das sog. Neuwieder Kabinett, heute im dortigen Kunstgewerbemuseum: https://recherche.smb.museum/detail/858116.

Die Motive der Maketerien wiederholen sich teilweise. Es wäre sinnvoll, alle drei Schränke in der Biographie von Daniel Roentgen einzuschreiben und sie darüber hinaus über Wikidata zu verbinden.

  • Einige der Roentgenmöbel enthalten automatische Spielwerke. Möglicherweise ist eine Einbindung in den bestehenden Wikipedia Artikel zur (europäischen) Geschichte_der_Automaten im Abschnitt zum 18. Jh. sinnvoll.
  • Einpflegung der von Roentgen gegründeten Neuwieder Möbelmanufaktur in den Wikipedia-Artikel: Manufaktur
  • Porzellanzimmer
  • Arbeit (Darstellungen)
Darstellungen von Arbeiten spielen auf den ausgewählten Objekten (Roentgenschrank, Zwettler Tafelaufsatz) wie auch im Rahmen der Ausstattung des Museums (Deckenbilder, Fassade) eine wichtige Rolle. Das Museum wurde als ein "Musterbau für die Kunstindustrie" angelegt. Es führt in seinem Dekorationssystem verschiedene Techniken vor (etwa Majolika) und stellt in allegorischen Darstellungen idealtypisch dar, wie sie ausgeführt wurden, etwa die Glasbläserkunst. Diese Bilder sind in der Wikipedia noch nicht erfasst, wären aber nützlich um den Wissensbereich der Kulturgeschichte des Kunstgewerbes und seiner Techniken zu bereichern. Unter diesem Aspekt sind auch die Künstler-Biographien von August Eisenmenger und Ferdinand Laufberger zu erweitern, die mit der Ausstattung des Museumsgebäudes beauftragt worden waren. Berücksichtigt werden könnten dabei auch Genderfragen. Die von Eisenmenger 1871-1874 neu kreierten 14 Allegorien kunsthandwerklicher Arbeiten im nördlichen Oberlichtsaal (Hohlkehle unter der Decke) sind überwiegend männlich.
Hier ist der Link zum angelegten Artikel - mit der herzlichen Einladung, mitzuarbeiten!

Benutzer:Helene_Wieruszowski/Arbeit_(Darstellungen)

(exemplarisch für einen Kunsthistoriker, der viele seiner Ideen am Bestand der MAK-Sammlungen entwickelt hat; unvollständiger Lebenslauf)
(als Künstler/Kurator künstlerische Intervention im MAK 1993)
  • Möbel Herrgesell (reserviert von Funke)
  • Wir würden uns gerne mit Thonet (Modellgeschichte, Restaurierung) beschäftigen.

Literaturhinweise

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"material turn"

  • Beate Fricke und Ann-Sophie Lehmann: Material Turn Materials Matter, in: Kunstchronik 77. Jahrgang | Heft 7 | Juli 2024, 461 bis 467 mit einem aktuellen Literaturüberblick; DOI
  • Monika Wagner: Das Material der Kunst: eine andere Geschichte der Moderne. München 2001. ISBN 3-406-47218-4
  • Monika Wagner, Dietmar Rübel, Sebastian Hackenschmidt et al. (Hrsg.): Lexikon des künstlerischen Material. Werkstoffe der modernen Kunst von Abfall bis Zinn. München 1. Aufl. 2002 / 3. Aufl. 2019. ISBN 978-3-406-73712-1
  • Magdalena Bushart und Henrike Haug (Hrsg.): Interdependenzen: die Künste und ihre Techniken, 7 Bände, Köln 2015-2022. ISBN 978-3-03942-119-0
  • Roger Fayet, Regula Krähenbühl (Hrsg.): Kunst und Material. Konzepte, Prozesse, Arbeitsteilungen; Die Beiträge des vorliegenden Bandes entstammen zwei Tagungen, die SIK-ISEA [...] gemeinsam mit der Hochschule der Künste Bern (HBK) veranstaltete: Das Symposium ’Kunst und Material: Repräsentation, Stofflichkeit, Prozesse’ vom 1./2. November 2018 [...]. Die Folgeveranstaltung ’Arbeitsteilung im Schaffensprozess’ vom 14./15. November 2019 [...]., Zürich 2022. ISBN 978-3-03942-119-0 https://books.ub.uni-heidelberg.de//arthistoricum/catalog/book/1047 Abruf 4.09.24.
  • Material-Archiv
  • Petra Lange-Berndt (Hrsg.): Materiality. Documents of Contemporary Art, Cambridge/London 2015.
  • Henrike Haug, Schön und angewandt. Zur Begriffsklärung des Kunsthandwerks zwischen Gewerbefleiß, Kunst und Industrie, in: Arsprototo 2 (2022), (= Kunstgewerbe), S. 20-23.
  • Tim Ingold, Materials against Materiality, in: Archaeological Dialogues 14.1 (2007), S. 1-16, doi:10.1017/S1380203807002127.

MAK

Literatur zu Einzelobjekten

  • Andreas Büttner (Hrsg.): Edle Möbel für höchste Kreise : Roentgens Meisterwerke für Europas Höfe ; [Begleitpublikation zur Ausstellung: Edle Möbel für Höchste Kreise - Roentgens Meisterwerke für Europas Höfe 17. Juni - 07. Oktober 2007, Abraham Roentgen - Tradition und Innovation, Städtische Galerie Mennonitenkirche, Neuwied, Die Roentgenmanufaktur und der Trierer Hofmaler Zick, Schloss Engers, Neuwied-Engers, David Roentgen - ein "Globalplayer" des 18. Jahrhunderts, Roentgen-Museum, Neuwied: Kreismuseum], Neuwied 2007. ISBN 978-3-9809797-5-7
  • Petra Krutisch: Weltberühmt und heiß begehrt. Möbel der Roentgen-Manufaktur in der Sammlung des Germanischen Nationalmuseums Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung; Nürnberg 2007. ISBN 978-3-936688-25-2, siehe dazu auch den Beitrag der Autorin im MAK-Blog
  • Andreas Büttner, Ursula Weber-Woelk: Möbelkunst und Marketing im 18. Jahrhundert. Regensburg 2009 ISBN 978-3-7954-2132-8
  • Wolfram Koeppe, Reinier Baarsen: Extravagant inventions. the princely furniture of the Roentgens [ Metropolitan Museum of Art, New York, from October 30, 2012, through January 27, 2013], New York 2012. ISBN 978-1-58839-474-3 Um Funktion und Mechanik der automatisierten Spielwerke in den Roentgenmöbeln zu vermitteln, hat das Metropolitan Museum anlässlich dieser Ausstellung einige Filme in Auftrag gegeben. Sie sind zum größten Teil noch auf youtube zugänglich: https://www.youtube.com/playlist?list=PL8HAkqKX065D9CqhaQXPHRSGlKfK48mhL [Abruf 4.09.24]
  • Manuel Mayer, Die Verwirklichung eines Möbels. Der Schreibsekretär von Abraham Roentgen in der Residenz zu Würzburg, in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 70 = Bd. 141 (2018), Seite 239-259.
  • Wolfram Koeppe, Clocks and Automata: The Art of Technological Development, in: Wolfram Koeppe (Hrsg.): Making Marvels. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung, Metropolitan Museum of Art, New York 2019, Seite 195 ff. ISBN 1588396770, ISBN 9781588396778
  • Hans Michaelsen (Hrsg.): Die Kunst des Holzfärbens. Neue Forschungen zur Farbpalette der Ebenisten: Färbemittel, Verfärbungen, Färbeverfahren, Farbstoffanalysen, Fulda 2020. ISBN 978-3-7319-0960-6
  • Bernd Willscheid (Hrsg.): Roentgen & Kinzing á Neuwied - Möbel und Uhren für Europa, Roentgen-Museum Neuwied, Neuwied 2022. ISBN 978-3-9822723-0-6
  • Christine Cornet, Bernd Willscheid (Hrsg.): Möbel á la Roentgen. Inspirationen aus der Neuwieder Manufaktur, Neuwied 2023. ISBN 978-3-9822723-4-4
  • https://www.egerlandmuseum.de/allerley-kunststueck-reliefintarsien-aus-eger/

Möbelgattungen

weitere Informationsmöglichkeiten: Der MAK-BLOG

  • In einer Reihe von MAK Blog - Beiträgen https://blog.mak.at/tag/david-roentgen/ befasst sich ein Kreis internationaler Expert:innen mit den Roentgen-Beständen des MAK. Sie beleuchten nicht nur Herstellung und Produktion sondern auch Fragen der Wirtschaftlichkeit und ziehen Verbindungen bis zu den Gebrüdern Thonet: Der große Gegensatz zwischen luxuriöser Eleganz einerseits und neuem bürgerlichen Wohlstand tritt aber zurück, wenn der kunsthistorische Blick auf die ganz unterschiedliche Beschaffenheit der jeweiligen Einzelmöbel um eine wirtschaftshistorische Perspektive ergänzt wird. Europas angesehenste und erfolgreichste Möbelunternehmer des 18. Jahrhunderts stehen in einer Reihe mit denen, die im 19. Jahrhundert unter anderen Bedingungen und für andere Märkte, aber doch nach ähnlichen Grundsätzen Möbel entwarfen und fertigten. Es lässt sich eine Verbindung ziehen von den Ebenisten Abraham und David Roentgen aus Neuwied zu dem Tischler Michael Thonet (1796–1871) aus der Nachbarstadt Boppard am Rhein.(Maren-Sophie Fünderich / 8.10.2021, Roentgen-Blog Nr. 8 )

Biographien von Abraham und David Roentgen in der NDB:

  • eine zeithistorische Quelle liefern die Lebensbeschreibungen des Bruders von David Roentgen: Ludwig Roentgen, Das erste Buch meines Lebens, Rotterdam 1845. Digitalisat
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  • Raum für GLAM digital auf Zoom: eigene Anmeldung erforderlich, Link wird danach zugeschickt
Vor Ort
  • MAK Museum für angewandte Kunst – Stubenring 5, 1010 Wien Welt-Icon
  • Geschäftsstelle Wikimedia Österreich – Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien Welt-Icon
  • Motel One Wien-Westbahnhof – Europaplatz 3, 1150 Wien Welt-Icon
  • Café Prückel – Stubenring 24, 1010 Wien Welt-Icon
  • Gasthaus zum Wohl – Stumpergasse 61, 1060 Wien Welt-Icon

Schnellste Verbindungen:

  • Hotel → Geschäftsstelle: U-Bahn-Linie U6 Richtung Floridsdorf, zwei Stationen bis Station Thaliastraße, Dauer inkl. Fußwege ca. 11 min
  • Geschäftsstelle → Hotel: U-Bahn-Linie U6 Richtung Siebenhirten, zwei Stationen bis Station Westbahnhof, Dauer inkl. Fußwege ca. 11 min
  • Hotel → MAK: U-Bahn-Linie U3 Richtung Simmering, sechs Stationen bis Station Stubentor, Dauer inkl. Fußwege ca. 12 min
  • MAK → Hotel: U-Bahn-Linie U3 Richtung Ottakring, sechs Stationen bis Station Westbahnhof, Dauer inkl. Fußwege ca. 12 min

Montag, 16. September 2024

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Uhrzeit Inhalte Moderation Ort
15:00–15:30 Ankommen vor Ort
NUR VOR ORT

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
15:30–16:00 Kennenlernen und Ausblick auf das Treffen
HYBRID

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Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
16:00–17:00 Themenabsprache intern
(+ hybrides Gruppenfoto)
Andreas, Heidrun, Yvonne (hybrid)
HYBRID

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Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

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17:00–18:00 Abendessen
NUR VOR ORT

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Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

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18:00–20:00 GLAM digital:
In Holz machen: Möbelkunst, Restaurierung, Archivierung im MAK
(für eine reine Online-Teilnahme bitte extra anmelden)
Raimund
VOR ORT / ONLINE GETRENNT

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

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Dienstag, 17. September 2024

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Uhrzeit Inhalte Moderation Ort
um 9:15 Treffpunkt für gemeinsame Fahrt ins MAK
NUR VOR ORT

Motel One Wien-Westbahnhof
Europaplatz 3, 1150 Wien

Motel One Westbahnhof
9:45–12:00 Führung MAK MAK
NUR VOR ORT

MAK Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5, 1010 Wien

Museum für angewandte Kunst
12:00–13:30 Mittagessen
NUR VOR ORT

Café Prückel
Stubenring 24, 1010 Wien

Café Prückel
13:30–14:00 Besichtigung Möbelrestaurierung MAK
NUR VOR ORT

MAK Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5, 1010 Wien

Museum für angewandte Kunst
14:00–17:00 Schreibwerkstatt im Kaminzimmer Heidrun, Andreas, Henrike
HYBRID

MAK Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5, 1010 Wien

Museum für angewandte Kunst
ab 19:00 Abendessen und Wiener Wikipedia-Community kennenlernen
beim Wikipedia-Stammtisch (bitte extra anmelden)
NUR VOR ORT

Gasthaus zum Wohl
Stumpergasse 61, 1060 Wien

Gasthaus Zum Wohl

Mittwoch, 18. September 2024

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Uhrzeit Inhalte Moderation Ort
9:30–10:00 Ankommen
NUR VOR ORT

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
10:00–11:00 Thematische Abschlussrunde Andreas, Heidrun, Yvonne (hybrid)
HYBRID

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
11:00–12:00 Ausblick GLAM 2025 Geolina, Raimund
HYBRID

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Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

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12:00–13:00 Mittagessen
NUR VOR ORT

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Stolzenthalergasse 7/1, 1080 Wien

Geschäftsstelle Wikimedia Österreich
Bei dieser Veranstaltung gelten die WMAT-Veranstaltungsrichtlinien.
Bei dieser Veranstaltung gelten die
WikiVideoCon-Spielregeln

Die Anzahl der Plätze für eine Online-Teilnahme ist nicht begrenzt. Anmeldeschluss ist der 12. September 2024. Wir bitten um Voranmeldung (mit Wikipedia-Benutzername --~~~~). Die Web-Adresse zur Videokonferenz senden wir den Teilnehmenden zeitgerecht vor der Veranstaltung. Ideal wäre es, wenn du die Wiki-Mail-Funktion („E-Mail an diese Benutzerin senden“/„E-Mail an diesen Benutzer senden“) aktiviert hast. Wer das nicht möchte, sollte bitte eine Mail an verein@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at senden, damit wir die Adresse direkt per E-Mail schicken können.

Ich melde mich für eine Online-Teilnahme an

Die Teilnahme vor Ort ist auf maximal 10 Personen beschränkt. Danke für eure Anmeldungen, die Teilnahmeliste ist voll.

Solltest du eine Fahrtkostenerstattung und/oder ein Hotelzimmer benötigen, wende dich bitte an den Wikimedia-Verein des Landes, in dem du deinen Wohnsitz hast. Näheres zur Reisekostenunterstützung und deine jeweiligen Ansprechpartner findest du auf Wikipedia:Förderung/Reisekostenerstattungen. Nach einer Förderzusage des für dich zuständigen Wikimedia-Vereins wird dein Hotelzimmer von Wikimedia Österreich gebucht und du kannst dich selbst um deine Fahrtbuchung kümmern.

Liste der Teilnehmenden vor Ort

(wird von Wikimedia Österreich gepflegt, bitte nicht selbst eingetragen)

  1. Heidrun Rosenberg
  2. Henrike Haug (wetterbedingt online)
  3. Lumelena
  4. HuthBerlin (wetterbedingt online)
  5. Fridosteamo (wetterbedingt nicht vor Ort)
  6. HippoLoid
  7. Geolina
  8. 1971markus
  9. Eike Rathgeber

Bei Unklarheiten zum Prozedere kannst du dich auch direkt an Annemarie (annemarie.buchmann@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at) oder Raimund (raimund.liebert@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at) von Wikimedia Österreich wenden.

Es gelten die Unterstützungsrichtlinien und die Datenschutzerklärung von Wikimedia Österreich.

  • Möbelfabrik Herrgesell
  • Tischlerarchiv aus der Kunstblättersammlung


Als Deadline für die Fertigstellung begonnener Arbeiten und Beschriftung der Aufnahmen von Lumelena wurde der zweite Dezember 2024 vereinbart.