Held: Unterschied zwischen den Versionen
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* "Mancher ist schon mit dem Ausdrucke des Heldenmutes auf seinen Lippen heimgegangen, während sein [[Herz]] schwer und [[Trostlosigkeit|trostlos]] war." - ''[[James Fenimore Cooper]], Der Pfadfinder, Kap. 8'' |
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* "[[Roman]]e schließen damit, dass Held und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das [[Leben]] von [[Mensch]]en so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' |
* "[[Roman]]e schließen damit, dass Held und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das [[Leben]] von [[Mensch]]en so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' |
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* "Unglücklich das Land, das Helden nötig hat." - ''[[Bertolt Brecht]], Das Leben des Galilei, Bild 13'' |
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* "Was ist ein Held ohne [[Menschenliebe]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Philotas, 7 / Aridäus'' |
* "Was ist ein Held ohne [[Menschenliebe]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Philotas, 7 / Aridäus'' |
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* "Wenn wir von den [[Dichter (Poet)|Dichtern]] verlangen wollen, dass sie so [[Idealismus|idealisch]] sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Adolphine von Werdeck, November 1801)'' |
* "Wenn wir von den [[Dichter (Poet)|Dichtern]] verlangen wollen, dass sie so [[Idealismus|idealisch]] sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Adolphine von Werdeck, November 1801)'' |
Version vom 13. Januar 2008, 08:36 Uhr
Zitate
- "Aber es ist ein Zeichen der Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - Friedrich Hölderlin, Hyperion
- "An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schwächen." - Jakob Boßhart, Bausteine zu Leben und Zeit
- "Das sind die Heldinnen unserer Zeit. Abtreibung ist so einfach. Wenn eine Frau das Kind allein behält und erzieht, hat ihre Haltung großen moralischen Wert." - Rocco Buttiglione über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004
- "Das Leben - die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten." - Charlie Rivel
- "Der Feigling stirbt tausend Tode, der Held aber nur einen." - William Shakespeare, "Julius Cäsar"
- "Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen." - Joschka Fischer, 1982 in der Frankfurter Linkspostille Pflasterstrand
- "Die Freiheit verlangt immer nach Staatsbürgern, manchmal nach Helden." - Benjamin Constant de Rebecque, Die Religion
- "Die legendären Helden, nicht die wirklichen Helden haben Eindruck auf die Massen gemacht." - Gustave Le Bon, Psychologie der Massen
- "Ein Held kann man sein, auch ohne die Erde zu verwüsten." - Nicolas Boileau-Despréaux
- "Es geht um Frauen, technische Spielereien, Sex, Romantik, glamouröse Schauplätze - und um den perfekten Helden." - Pierce Brosnan, über die James Bond-Filme
- "Es ist leichter, ein Held zu sein, als ein Ehrenmann. Ein Held muss man nur einmal sein, ein Ehrenmann immer." - Luigi Pirandello
- "Fast alle Menschen sind von Natur »Heldenverehrer«; gegen diesen gesunden Instinkt läßt sich nichts Stichhaltiges einwenden." - Houston Stewart Chamberlain, Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Allgemeine Einleitung, Anonyme Kräfte
- "Filme haben früh in mir das Gefühl geweckt, es muss im Leben mehr geben als das, was ich an der Straßenecke in Bramfeld sah. Im Kino wurden mir Helden vorgeführt, die ein freies, aufregendes Leben führten, die Realität sah anders aus: In den Fünfzigern war der Alltag in Deutschland grau, mühsam und muffelig." - Wolfgang Petersen im Interview mit dem KulturSPIEGEL Nr. 4/2007, S. 46
- "Früher haben wir unsere Helden kanonisiert, heute werden sie vulgarisiert." - Oscar Wilde, Der Kritiker als Künstler / Gilbert
- "Gemeiner Tugend kann nur ein Held entraten." - Friedrich von Hagedorn, Gedichte: Epigrammatisch
- "Ich mag keine Helden. Sie machen mir zu viel Lärm in der Welt." - Voltaire
- "Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen." - Franca Magnani
- "Kein Heroen-Verehrer verfügt über irgendwelche inneren Werte." - Edgar Allan Poe, Marginalien
- "Mancher ist schon mit dem Ausdrucke des Heldenmutes auf seinen Lippen heimgegangen, während sein Herz schwer und trostlos war." - James Fenimore Cooper, Der Pfadfinder, Kap. 8
- "Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)
- "Was ist ein Held ohne Menschenliebe." - Gotthold Ephraim Lessing, Philotas, 7 / Aridäus
- "Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?" - Heinrich von Kleist, Briefe (an Adolphine von Werdeck, November 1801)
- "Zeigt mir einen Helden, und ich werde euch eine Tragödie schreiben." - F. Scott Fitzgerald
Weblinks
Siehe auch: Heldentum |
Gegenbegriff: Feigling |
Wikipedia führt einen Artikel über Held. |
Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Held. |