Cornelia Funke
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Cornelia Funke (*1958)
[Bearbeiten]deutsche Schriftstellerin
Zitate mit Quellenangabe
[Bearbeiten]- "Merk dir meinen Rat: Lege dir nie eine Leidenschaft zu, für die dein Geld nicht reicht. Es zernagt einem das Herz wie ein Bücherwurm." - Tintenherz, Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2003, ISBN 978-3-7915-0465-0, Seite 74.
- "Erwachsene erinnern sich nicht daran, wie es war, / ein Kind zu sein. / Auch wenn sie es behaupten. / Sie wissen es nicht mehr. Glaub mir. / Sie haben alles vergessen. / Wie viel größer die Welt ihnen damals erschien. / Dass es mühsam sein konnte, auf einen Stuhl zu klettern. / Wie fühlte es sich an, immer hochzublicken? / Vergessen. / Sie wissen es nicht mehr. / Du wirst es auch vergessen. / Manchmal reden die Erwachsenen davon, wie schön es war, / ein Kind zu sein. / Sie träumen sogar davon, wieder eins zu sein. / Aber wovon haben sie geträumt, als sie Kinder waren? / Weißt du es? / Ich glaube, sie träumten davon, endlich erwachsen zu sein." - Herr der Diebe, Dressler Verlag Hamburg 2000, PT2 books.google
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008
[Bearbeiten]- "Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de
- "Ein Buch oder auch ein Film sind behütete Orte. Es lässt sich alles durchleben - in der tröstlichen Gewissheit, dass Schrecken und Angst, Trauer und Verzweiflung ein Ende haben werden." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184, spiegel.de
- "Es ist egal, ob ein Kind ein Buch liest, ein Audiobuch hört oder einen Film sieht. Wichtig ist nur, dass Kinder mit Geschichten groß werden." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de
- "Ich weiß genau, was ich schreiben muss, damit die Worte mächtig werden, damit sie schmecken und riechen." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 185, spiegel.de
- "Sehnsucht [...], ein wunderschönes Wort. Es beschreibt dieses uneindeutige Gefühl: einerseits so beglückend, andererseits so fatal." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 185, spiegel.de
- "Wahrscheinlich entsteht am Bildschirm eine andere Art von Denken als in einer Bibliothek. Sie kann aber genauso komplex sein, und sie kann Kreativität schulen und die Fähigkeit zu Teamarbeit." - Spiegel Nr. 51/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de
- "Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184, spiegel.de
- "Wir dürfen Bücher [...] nicht als hochehrwürdige Heiligtümer verehren - und alles andere zum Sündenfall erklären." - Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de