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Skat (Klabund)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonette des Spielers: Skat
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 41
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Die Vorlage wird sowohl in der Layoutfassung des Erstdrucks als auch mit abgesetzten Reimzeilen wiedergegeben.
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Bild
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Skat.

Sie hocken, ihre Socken schweißgetränkt, den Leib bedeckt mit braven Jägerhemden. Sie dulden keinen zugereisten Fremden, und jeder Groschen wird verschämt gesenkt.

Der Blick am Blatt steil wie am Galgen hängt. Man teilt. Ein scheuer Jude flüstert: „Wemm denn?“ Ein Turnvereinler preist den Kreuzer Emden, indem er feurig seine Röllchen schwenkt.

Zwei Herrn erbleichen, weil sie stark verlieren (So zwei Mark achtzig, wenn ich richtig sah. Mir geht das Spiel beträchtlich an die Nieren, beziehungsweise die es spielen …) „Tja“, strahlt der Herr Apotheker „Grand mit Vieren“ und fühlt als Sohn sich der Germania.


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Skat.


Sie hocken, ihre Socken schweißgetränkt,
Den Leib bedeckt mit braven Jägerhemden.
Sie dulden keinen zugereisten Fremden,
Und jeder Groschen wird verschämt gesenkt.

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Der Blick am Blatt steil wie am Galgen hängt.

Man teilt. Ein scheuer Jude flüstert: „Wemm denn?“
Ein Turnvereinler preist den Kreuzer Emden,
Indem er feurig seine Röllchen schwenkt.

Zwei Herrn erbleichen, weil sie stark verlieren

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(So zwei Mark achtzig, wenn ich richtig sah.

Mir geht das Spiel beträchtlich an die Nieren,
Beziehungsweise die es spielen …) „Tja“,
Strahlt der Herr Apotheker „Grand mit Vieren“
Und fühlt als Sohn sich der Germania.