Topographia Westphaliae: Sinzig
Ein Stättlein an der Aar / welches Wasser vber einen guten Büchsenschuß davon / in den Rhein fället. Ligt zwischen Rimmägen / vnd Brisich / gegen Lintz vber / fast auff halbem Weg / zwischen Bonn / vnd Andernach. Hat ein gutes Schloß. Auff der Gallischen Seiten / oder Boden / auff welchem dieses Stättlein Sinzig zusehen / ligt die Herrschafft / vnnd das starcke Schloß Landscron / auff einem hohen / vnd gähen Berge / den Freyherrn von Quaden zuständig. Vnd dieses Sintzig / oder Zinsich / gibt Matthias Quaden / in Teutscher Nation Herrlichkeit / dem Herrn Ertzbischoff von Trier. Aber Marquardus Freherus sagt / part. 2. Origin. Palat. cap. 8. Daß das Stättlein Sintzig beym Rhein gelegen / Gülchisch seye. Wie dann auch / in den Landtaffeln solcher Ort zum Hertzogthumb Gülsch referiert / vnd gesetzt wird.