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Cembalo

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Cembalo (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Cembalo die Cembali die Cembalos
Genitiv des Cembalos der Cembali der Cembalos
Dativ dem Cembalo den Cembali den Cembalos
Akkusativ das Cembalo die Cembali die Cembalos
[1] Ein Cembalo

Worttrennung:

Cem·ba·lo, Plural 1: Cem·ba·li, Plural 2: Cem·ba·los

Aussprache:

IPA: [ˈt͡ʃɛmbalo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Cembalo (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Tasteninstrument in Form eines Flügels mit Zupfmechanik (Kurzform für Clavicembalo)

Abkürzungen:

[1] Cb.

Herkunft:

im 18. Jahrhundert entlehnt und gekürzt von dem italienischen Substantiv clavicembalo → it[1]

Synonyme:

[1] Kielflügel, Clavicembalo

Oberbegriffe:

[1] Instrument, Musikinstrument, Tasteninstrument

Beispiele:

[1] „Ohne es zu merken, war ich aufgestanden und lauschte den glasfeinen Tönen und perlenden Glissandi eines Cembalos oder Spinetts, die wie ein kühler, belebender Lufthauch durch das stickige Treppenhaus des Wehrturms strichen.“[2]
[1] „Er entdeckte auf dem Cembalo zehn oder zwölf Datteln und aß sie auf.“[3]
[1] „Der dünne Silberklang des Cembalos zitterte manchmal ein wenig wie das Werk einer Spieldose.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Cembalo
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cembalo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCembalo

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Cembalo“, Seite 167.
  2. Ulrich Tukur: Die Spieluhr. Ullstein, Berlin 2013, ISBN 978-3-550-08030-2, Seite 96f
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 314.
  4. Erich Maria Remarque: Gam. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05469-9, Seite 109. Manuskript 1923/24, Erstveröffentlichung 1998.