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Fragesatz

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Fragesatz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Fragesatz die Fragesätze
Genitiv des Fragesatzes der Fragesätze
Dativ dem Fragesatz
dem Fragesatze
den Fragesätzen
Akkusativ den Fragesatz die Fragesätze

Worttrennung:

Fra·ge·satz, Plural: Fra·ge·sät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaːɡəˌzat͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fragesatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Verschiedene Satzformen, die hauptsächlich verwendet werden, um eine Frage zu äußern.

Herkunft:

Determinativkompositum aus Frage und Satz

Synonyme:

[1] Interrogativsatz

Gegenwörter:

[1] Aufforderungssatz, Ausrufesatz, Aussagesatz, Befehlssatz, Wunschsatz

Oberbegriffe:

[1] Satztyp, Satz, Syntagma, Grammatik, Linguistik, Sprache

Unterbegriffe:

[1] direkter Fragesatz, indirekter Fragesatz

Beispiele:

[1] Der Satz „Kommst du heute?“ ist ein Fragesatz.
[1] Fragesätze werden mit dem Satzzeichen?“ gekennzeichnet, wenn es sich um Hauptsätze handelt.
[1] Manche Fragesätze dienen nicht als Fragen, sondern eher als Aufforderungen, wie z.B. „Willst du nicht endlich kommen?“
[1] „Insbesondere Aufforderungen lassen sich in einem Fragesatz oder in einem Aussagesatz ausdrücken.“[1]
[1] „Auf das Einwortsatz-Stadium folgen Sätze von zwei und mehreren flexionslosen Wörtern, die sich als Ausrufs-, Frage- und Aussagesätze klassifizieren lassen (...).“[2]
[1] „Gelegentlich werden ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen gesetzt, um einen Fragesatz gleichzeitig als Ausrufesatz zu kennzeichnen.“[3]
[1] „Wenn man jemanden zu etwas auffordern möchte, drückt man das bei uns oft eher in der Form eines Fragesatzes als mit einem Wunschsatz aus.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Fragesatz
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fragesatz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fragesatz
[1] The Free Dictionary „Fragesatz
[1] Duden online „Fragesatz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFragesatz

Quellen:

  1. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 171.
  2. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 18.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 36.
  4. Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 64.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Satzfrage