Gauleiter
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Gauleiter (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Gauleiter | die Gauleiter |
Genitiv | des Gauleiters | der Gauleiter |
Dativ | dem Gauleiter | den Gauleitern |
Akkusativ | den Gauleiter | die Gauleiter |
Worttrennung:
- Gau·lei·ter, Plural: Gau·lei·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈɡaʊ̯ˌlaɪ̯tɐ]
- Hörbeispiele: Gauleiter (Info)
- Reime: -aʊ̯laɪ̯tɐ
Bedeutungen:
- [1] für einen Gau verantwortliches Parteimitglied der NSDAP
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Gau und Leiter
Oberbegriffe:
- [1] Leiter
Beispiele:
- [1] „In seiner zweistündigen Ansprache an die in Rastenburg versammelten Reichsleiter und Gauleiter vom 7. Februar 1943 wiederholte Hitler erneut, das Judentum müsse aus dem Reich und aus ganz Europa entfernt werden.“[1]
- [1] „Auch diese Berichte waren dem Gauleiter Hofer nicht verborgen geblieben.“[2]
- [1] „Nachdem er Hitlers Gauleiter geworden war, ließ er den Mädchennamen seiner Mutter germanisieren.“[3]
- [1] „Das Etablissement hatte ein großdeutscher Gauleiter für sie im Krieg erworben und eingerichtet.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] für einen Gau verantwortliches Parteimitglied der NSDAP
- [1] Wikipedia-Artikel „Gauleiter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gauleiter“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gauleiter“
- [1] The Free Dictionary „Gauleiter“
Quellen:
- ↑ Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667 , Seite 502.
- ↑ Roland Kaltenegger: Operation »Alpenfestung«. Das letzte Geheimnis des »Dritten Reiches«. völlig überarbeitete und stark erweiterte Auflage. München 2005, ISBN 3-7766-2431-0, Seite 21
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 117.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 612. Erstveröffentlichung Zürich 1960.