Lenisierung
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Lenisierung (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Lenisierung | die Lenisierungen |
Genitiv | der Lenisierung | der Lenisierungen |
Dativ | der Lenisierung | den Lenisierungen |
Akkusativ | die Lenisierung | die Lenisierungen |
Worttrennung:
- Le·ni·sie·rung, Plural: Le·ni·sie·run·gen
Aussprache:
- IPA: [leniˈziːʁʊŋ]
- Hörbeispiele: Lenisierung (Info)
- Reime: -iːʁʊŋ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Abschwächung der Aussprache von Lauten
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Fortisierung, Verhärtung
Beispiele:
- [1] „Doch steht der einheitlichen d-Schreibung die Schreibtradition entgegen, die t- dort besonders stark festhält, wo sich die Lenisierung erst im 14. und 15. Jahrhundert durchsetzt.“[1]
- [1] „…; ähnlich vermehrte die Lenisierung das Auftreten von stimmhaften Verschlußlauten, indem sie stimmlose Verschlußlaute im An- und Inlaut stimmhaft werden ließ,…“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik: Abschwächung der Aussprache von Lauten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Lenisierung“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Lenisierung“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Lenisierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, S. 90 f. Abkürzung aufgelöst; kursiv gedruckt: d- und t-.
- ↑ C.J. Wells: Deutsch: eine Sprachgeschichte bis 1945. Niemeyer, Tübingen 1990, Seite 464. ISBN 3-484-10638-7.