Schabe
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Schabe (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Schabe | die Schaben |
Genitiv | der Schabe | der Schaben |
Dativ | der Schabe | den Schaben |
Akkusativ | die Schabe | die Schaben |
Worttrennung:
- Scha·be, Plural: Scha·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Entomologie: eine Ordnung der Insekten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schabe, althochdeutsch scabo „Schabeisen“, belegt seit dem 9./10. Jahrhundert. Das Wort wird im 13. Jahrhundert auch auf Kleidermotten angewendet, erst ab dem 18. Jahrhundert in Komposita wie Küchenschabe auch im heutigen Sinne.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Insekt
Unterbegriffe:
- [1] Kakerlake, Küchenschabe (Blatta orientalis), Deutsche Schabe (Blattella germanica; vorwiegend in Bäckereien und Mehllagern anzutreffen)
Beispiele:
- [1] Die Küche war voller Schaben.
- [1] „Biologisch betrachtet handelt es sich bei den Schaben um eine Gruppe der Insekten mit 3500 bekannten Arten und 28 Familien.“[2]
- [1] „Jenseits des Flurs zirpte ein Heimchen; auf der Strasse schrie und sang jemand, Schaben raschelten über den Tisch, über die Heiligenbilder, über die Wände, eine dicke Fliege stiess umhersummend bisweilen gegen sein Kopfkissen und umschwirrte die neben ihm stehende, mit einer großen Schnuppe brennende Talgkerze.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Entomologie: eine Ordnung der Insekten
- [1] Wikipedia-Artikel „Schaben“
- [1] Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „Schaben“
- [1] Wikispecies-Eintrag „Schaben“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schabe“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schabe“
- [1] The Free Dictionary „Schabe“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Schabe“.
- ↑ Antwort auf eine Leseranfrage. In: Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2017 , Seite 42-43, Zitat Seite 42.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1198 . Russische Urfassung 1867.