Willkürlichkeit
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Willkürlichkeit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Willkürlichkeit | die Willkürlichkeiten |
Genitiv | der Willkürlichkeit | der Willkürlichkeiten |
Dativ | der Willkürlichkeit | den Willkürlichkeiten |
Akkusativ | die Willkürlichkeit | die Willkürlichkeiten |
Worttrennung:
- Will·kür·lich·keit, Plural: (selten) Will·kür·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈvɪlkyːɐ̯lɪçkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Willkürlichkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: deutscher Ausdruck für Arbitrarität; gemeint ist die Willkürlichkeit im Verhältnis zwischen den beiden Seiten eines sprachlichen Zeichens: man kann von der Form des Zeichens (signifiant) nicht auf seine Bedeutung (signifié) schließen.
Herkunft:
- Ableitung zu willkürlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- [1] Arbitrarität, Beliebigkeit
Gegenwörter:
- [1] Lautmalerei, Onomatopoesie
Beispiele:
- [1] Zwischen der Form eines Zeichens und seiner Bedeutung herrscht oft Willkürlichkeit; die Form des Wortes "Tisch" z.B. sagt nichts über die Bedeutung des Wortes aus. Anders bei Wörtern wie "Kuckuck": hier lässt die Lautform des Wortes auf das gemeinte Tier schließen.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Willkürlichkeit“
- [?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Willkürlichkeit“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Willkürlichkeit“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Willkürlichkeit“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Willkürlichkeit der sprachlichen Zeichen“. ISBN 3-494-02050-7.