anstammen
Erscheinungsbild
anstammen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | stamme an | ||
du | stammst an | |||
er, sie, es | stammt an | |||
Präteritum | ich | stammte an | ||
Konjunktiv II | ich | stammte an | ||
Imperativ | Singular | stamm an! stamme an! | ||
Plural | stammt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angestammt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anstammen
|
Worttrennung:
- an·stam·men, Präteritum: stamm·te an, Partizip II: an·ge·stammt
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌʃtamən]
- Hörbeispiele: anstammen (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet, in Adelskreisen: als Erbe erwerben/zukommen lassen, durch Erbe gehören
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb stammen
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Anstammen konnte Etwas nur aus agnatischem Rechte, und man wird sich in allen Urkunden jener Zeit vergebens nach einem Beispiele umsehen, daß von Rechtskundigen dieser Ausdruck im Allgemeinen für eine Ererbung andrer Art gebraucht worden sei.“ (1864)[1]
- [1] „Es waren Männer, die zu den Ersten und Reichsten im Staate gehörten, Männer, deren Familien das Recht der Herrschaft, den bestehenden Gesetzen nach, anstammte, in deren Händen diese Herrschaft war.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] veraltet, in Adelskreisen: als Erbe erwerben/zukommen lassen, durch Erbe gehören
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anstammen“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „anstammen“
- [1] Goethe-Wörterbuch „anstammen“
Quellen:
- ↑ “Die” legitime Erbfolge in Schleswig-Holstein, 1864. Abgerufen am 19. September 2019.
- ↑ Kleine Aufsätze meist historischen Inhalts, Band 1. Abgerufen am 19. September 2019.