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enden

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Person Wortform
Präsens ich ende
du endest
er, sie, es endet
Präteritum ich endete
Konjunktiv II ich endete
Imperativ Singular ende!
Plural endet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geendet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:enden

Worttrennung:

en·den, Präteritum: en·de·te, Partizip II: ge·en·det

Aussprache:

IPA: [ˈɛndn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild enden (Info) Lautsprecherbild enden (Österreich) (Info), Lautsprecherbild enden (Info)
Reime: -ɛndn̩

Bedeutungen:

[1] aufhören, am Ende sein, zu Ende kommen
[2] sein Leben verlieren
[3] Linguistik: am Ende einer Spracheinheit vorkommen

Herkunft:

mittelhochdeutsch enden, althochdeutsch entōn „beenden, enden, sterben, vollbringen“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] aufhören, schließen
[2] umkommen

Gegenwörter:

[1] anfangen, beginnen

Unterbegriffe:

[1] beenden
[2] verenden

Beispiele:

[1] Der Tag endet mit einem großen Feuerwerk.
[1] „Jenseits der linken Leitplanke endet hier Georgiens Hoheitsgebiet.“[2]
[1] „Die Odyssee des Heiligen endet schließlich im nordostenglischen Durham.“[3]
[1] „Kinder sind ausgeprägte Sinnsucher; insofern ist auch bei diesem unglückseligen Vorfall zunächst nicht von einem Wegwerfen des Lebens auszugehen, sondern von einer – wenn auch hilflosen, vielleicht pervertierten- Sinnsuche, die in einem tödlichen Unfall endete.“[4]
[2] Er endete als Verbrecher.
[2] „Die Verstorbenen endeten in jenen gewaltigen Hochmooren, die sich vor 2000 Jahren im germanischen Hinterland an der Nordseeküste erstreckten.“[5]
[3] Das Wort „Bad“ ([baːt]) endet auf einen stimmlosen Konsonanten.

Wortbildungen:

[3] Endung

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „enden
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalenden
[1–3] The Free Dictionary „enden
[1–3] Duden online „enden

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Ende“.
  2. Walter Mayr: Mischas Traum. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 39, 2012, Seite 113-115, Zitat Seite 115.
  3. Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 35.
  4. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 126.
  5. Frank Tadeusz: Tote im Torf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 62-65, Zitat Seite 63.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Enten
Anagramme: denen