trivial
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trivial (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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trivial | trivialer | am trivialsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:trivial |
Worttrennung:
- tri·vi·al, Komparativ: tri·vi·a·ler, Superlativ: am tri·vi·als·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ohne weitere Erklärungen und Begriffe verständlich
- [2] Mathematik: aus dem Verständnis (der Definition) eines Begriffes sofort und ohne weitere Modelle folgend
- [3] abwertend: zu simpel, ohne Finesse oder Anspruch
Abkürzungen:
- [1–3] triv.
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert aus französisch trivial → fr, dieses von lateinisch trivialis → la „allgemein zugänglich, allbekannt“, zu trivium → la „öffentliche Straße, Wegkreuzung“, aus ter → la „dreimal“ und via → la „Weg“[1]
Synonyme:
- [1–3] einfach
- [1] selbsterklärend, leicht verständlich
- [3] alltäglich, banal, leicht, vulgär
Gegenwörter:
- [1–3] komplex
- [2] nichttrivial
Beispiele:
- [1] Dieser Beweisschritt ist trivial, deshalb werde ich ihn nicht näher erläutern.
- [1] Dass man bei Regen nass wird, ist trivial.
- [2] Das Null-Ideal und der Ring selbst existieren bei jedem Ring und werden daher als triviale Ideale bezeichnet, da man sie angeben kann, ohne etwas über den Ring zu wissen.
- [3] Die Fernsehserie ist mir zu trivial, soetwas schaue ich prinzipiell nicht an.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Problem, eine Aufgabe ist trivial
- [1, 3] etwas Triviales abwenden, auslassen, übergehen; etwas Trivialem vorbeugen
Wortbildungen:
- [1], [3] trivialisieren, Trivialität
- [3] Trivia, Trivialliteratur, Trivialroman, Trivialschriftsteller
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ohne weitere Erklärungen und Begriffe verständlich
[2] ?
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[3] abwertend: zu simpel, ohne Finesse oder Anspruch
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Trivialität“
- [3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „trivial“
- [1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „trivial“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , „trivial“