Kritik bei Pressekonferenz
Wie steht Trump zur verbannten Flagge? Sprecherin McEnany muss ausweichen
Sehen Sie im Video: Trumps Pressesprecherin verweigert Stellungnahme zu umstrittener Flagge der Konföderierten.
Bei einem Termin mit US-Pressesprecherin Kayleigh McEnany hinterfragen die Reporter die Bedeutung eines neu verfassten Tweets von Donald Trump:
Der US-Präsident schreibt, dass die Entscheidung, die Flagge der Konföderierten bei Nascar-Rennen zu verbieten, die Zuschauerquote der Rennen versenkt habe.
Die Konföderierten hatten im Amerikanischen Bürgerkrieg der Südstaaten gegen den Norden gekämpft und waren gegen die Abschaffung der Sklaverei und gegen Rechte für Schwarze.
Die Pressesprecherin weicht wiederholt Fragen zur Haltung des Weißen Hauses zur Flagge aus und behauptet, Trump habe "keine Meinung abgegeben".
3:00
Reporter: „Meine Frage bezieht sich auf die Flagge der Konföderierten. Warum unterstützt der Präsident das Führen dieser Flagge?“
McEnany: Der Präsident hat das nie gesagt. Sie reißen schon wieder seinen Tweet aus dem Kontext."
„Glaubt er, dass Nascar die Flagge der Konföderierten benutzen sollte? Und warum wird sie hier nicht gehisst?"
"Der Tweet sollte ausdrücken, dass das angebliche Hassverbrechen doch keins war…"
Ein zweiter Reporter formuliert die Frage anders, doch McEnany redet wieder über ein anderes Thema.
12:40
Reporter 2: „Warum lobt der US-Präsident Nascar für das Verbot der Flagge nicht? Insbesondere in Anbetracht der Geschichte der Flagge und deren Symbolik gegen Afroamerikaner. Und auch als Symbol des Verrats und des Aufstands gegen die amerikanische Republik.
Warum will er die Liga dafür nicht loben?
"Der Präsident ist beleidigt, wenn Menschen sofort als rassistisch eingestuft werden."
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17:35
Reporter 3: „Warum sind diese kulturellen Themen während der Pandemie angemessen?“
McEnany: „Ja, er fokussiert sich auf zwei Sachen gleichzeitig, wozu wir alle fähig sind."
Reporter 3: "Und was ist mit einem eindeutigen Statement zu der Flagge der Konföderierten? Sind Sie fähig, eins abzugeben?"
McEnany: "Der Präsident hat klar gemacht: Er bezieht keine Stellung dazu in seinem Tweet."
Reporter 3: "Genau, aber warum nicht?"