Hildburg Frese (* 26. August 1915; † 16. Juni 2002) war eine deutsche Schauspielerin und Theaterlehrerin.
Sie begann ihre Karriere am Stadttheater Bremerhaven. Von 1930 bis 1950 war die Charakterdarstellerin engagiert an den großen Theatern in Berlin, Bremen, Dresden, Breslau und Hamburg. Sie arbeitete mit berühmten Kollegen wie Martin Held, Rudolf Platte und Erik Ode; mit letzteren beiden an der Berliner Volksbühne unter Eugen Klöpfer.
Ihre zweite Karriere begann 1958/59 mit der Gründung des Schauspiel-Studios Frese, das viele bekannte Schauspieler hervorbrachte. 40 Jahre lang leitete sie das Studio mit harter Hand. Der Spruch „Wer’s bei Frese schafft, der schafft’s auch beim Theater“ wurde legendär.
Zu ihren Schülern zählen unter anderem Edgar Bessen, Imke Büchel, Till Demtrøder, Marlies Engel, Vadim Glowna, Stephan Kampwirth, Karim Köster, Doris Kunstmann, Volker Lechtenbrink, Joosten Mindrup, Milan Pešl, Peter Roggisch, Jens Scheiblich, Marion von Stengel, Victoria Voncampe und Helmut Zierl.
Zu ihrem 80. Geburtstag wurde Hildburg Frese für ihr Lebenswerk die Biermann-Ratjen-Medaille verliehen, die höchste kulturelle Auszeichnung der Stadt Hamburg. 1999 übertrug sie die Leitung des Schauspiel-Studios dem Regisseur Jürgen Hirsch.
Weblinks
Bearbeiten- Homepage des Hamburger Schauspiel-Studios Frese
- Volker Lechtenbrink: Dank an Hildburg Frese. In: Hamburger Abendblatt. 28. Juni 2002
Personendaten | |
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NAME | Frese, Hildburg |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Theaterlehrerin |
GEBURTSDATUM | 26. August 1915 |
STERBEDATUM | 16. Juni 2002 |