Liste mittelalterlicher Gaue

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Die mittelalterlichen Gaue um 1000

Die folgende Liste mittelalterlicher Gaue ist im Aufbau begriffen und daher unvollständig.

Sie sammelt Landschaftsbezeichnungen aus der fränkischen Gauverfassung, die teils heute noch weithin, zum Teil aber nur noch regional benutzt werden, vor allem im Brauchtum. Ihre Lage ist oft nicht mehr allgemein bekannt, wird aber in Veröffentlichungen üblicherweise als bekannt vorausgesetzt. Wo über einen Gau schon einiges, aber noch nicht so viel bekannt war, dass er einen eigenen Artikel bekommen hätte, stehen hier wenigstens Stichpunkte.

  • August von Wersebe: Beschreibung der Gaue zwischen Elbe, Saale und Unstrut, Weser und Werra, insofern solche zu Ostfalen mit Nord-Thüringen und zu Ost-Engern gehört haben, und wie sie im 10ten und 11ten Jahrhundert befunden sind. Hahn, Hannover 1829, Digitalisat.
  • Ferdinand Wachter: Gau. In: Johann S. Ersch, Johann G. Gruber (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Section 1: A – G. Theil 54: Gargano – Gauhe. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 405–449.
  • Heinrich Boettger: Diöcesan- und Gau-Grenzen Norddeutschlands zwischen Oder, Main, jenseits des Rheins, der Nord- und Ostsee. Von Ort zu Ort schreitend festgestellt. 4 Bände und Karte. Buchhandlung des Waisenhauses u. a., Halle u. a. 1875–1876;
    • Band 1: Von Ort zu Ort schreitende Begrenzung von 31 Gauen und 10 Untergauen in 7 Bisthümern und 108 geistlichen Bezirken in Franken, nebst einer Gau- und einer dieselbe begründenden Diöcesankarte. 1875;
    • Band 2: Von Ort zu Ort schreitende Begrenzung von 40 Gauen und 39 Untergauen in 6 Bisthümern und 130 geistlichen Bezirken im Umfange der Provinz Hannover, nebst einer Gau- und einer dieselbe begründenden Diöcesankarte. 1874;
    • Band 3: Von Ort zu Ort schreitende Begrenzung von 43 Gauen und 24 Untergauen in 6 Bisthümern und 110 geistlichen Bezirken in Altsachsen und Friesland, nebst einer Gau- und einer dieselbe begründenden Diöcesankarte. 1875;
    • Band 4: Von Ort zu Ort schreitende Begrenzung von 60 Gauen und 11 Untergauen in 7 Bisthümern und 148 geistlichen Bezirken im Umfange des Slavenlandes, nebst einer Gau- und einer dieselbe begründenden Diöcesankarte. 1876;
    • Gaukarte und eine dieselbe begründende Diöcesankarte zu den Diöcesan- und Gaugrenzen Norddeutschlands. 1876.
  • Walther Schultze: Die fränkischen Gaue Badens. Strecker & Moser, Stuttgart 1896.
  • Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte, Breslau 1899, Gauregister S. 576–579. Online

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Roland W. L. Puhl: Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum. Philologisch-onomastische Studien zur frühmittelalterlichen Raumorganisation anhand der Raumnamen und der mit ihnen spezifizierten Ortsnamen (= Beiträge zur Sprache im Saar-Mosel-Raum. Bd. 13). SDV – Saarbrücker Druck und Verlag, Saarbrücken 1999, ISBN 3-930843-48-X (Zugleich: Saarbrücken, Universität, Dissertation, 1996).
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Die Gaue vor 900. Geschichtlicher Atlas von Hessen. (Stand: 2006). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Marie-Claire Gérard-Zai / GL: Ogoz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  4. Norbert Herler (Red.): Laibstadt – Ein Dorf verändert sich. Zum 25-jährigen Bestehen des Heimat- und Verschönerungsvereins Laibstadt 1976–2001. Heimat- und Verschönerungsverein Laibstadt, Laibstadt 2001, S. 19.
  5. Heimatkalender für den Landkreis Verden. Bd. 31, 1988, ISSN 0948-9584, S. 158.